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Was ist der Mongolenfleck?

Gefragt von: Olga Zimmermann B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Der Mongolenfleck (auch Asiatenfleck, Sakralfleck, Steißfleck, Hunnenfleck) bezeichnet ein fleckförmiges bläuliches Muttermal meist am Rücken, Gesäß oder über dem Kreuzbein eines Kindes. Er wird manchmal irrtümlich als Hauterkrankung angesehen.

Was bedeutet der Mongolenfleck?

Ein Mongolenfleck ist ein stärker pigmentiertes blaugraues Areal auf der Babyhaut. Manchmal klein, oft bis zu handtellergroß: Das Aussehen variiert stark. Meist ist der Fleck (oder die Flecken) unscharf umgrenzt und tritt mittig am Rücken in der Nähe des Gesäßes oder Kreuzbeins auf.

Ist Mongolenfleck gefährlich?

Obwohl diese Hautpigmentierung auch großflächig sein kann, sind sich Ärzte einig, dass sie keine Gefahr für die Gesundheit deines Babys darstellt und ist völlig harmlos ist – vergleichbar mit dem Phänomen des Storchenbiss.

Warum gibt es den Storchenbiss?

Ursache für die Hautveränderung sind erweiterte kleinste Blutgefäße direkt unter der Haut (Kapillaren). Daher ist der Hautfleck besonders deutlich sichtbar, wenn die Durchblutung erhöht ist: Zum Beispiel, wenn das Baby sehr intensiv schreit oder wenn das Baby Fieber hat.

Was ist ein Storchenbiss bei einem Baby?

Fast die Hälfte aller Neugeborenen haben von Geburt an einen roten scharf umgrenzten Hautfleck von unregelmäßiger Gestalt auf der Stirn, im Nacken, an den Augenlidern oder an der Nasenwurzel. Dabei handelt es sich um ein so genanntes Feuermal (Naevus flammeus), das im Volksmund auch „Storchenbiss" genannt wird.

Storchenbiss: Was hat es damit auf sich und ist das schlimm? | Baby | Eltern ABC | ELTERN

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Wann bekommen Babys Feuermale?

Ein Feuermal (Naevus flammeus) ist eine Hautveränderung, die meist schon bei der Geburt vorhanden ist – selten entwickelt sich ein Feuermal erst in den ersten Lebenstagen. Feuermale sind gutartig, sie können aber eine seelische Belastung bedeuten, etwa, wenn sie im Gesicht auftreten.

Was ist der Unterschied zwischen Feuermal und Storchenbiss?

Ein Storchenbiss ist ein hell-rosa bis dunkelroter Fleck im Nacken eines Neugeborenen. Von einem Feuermal spricht man, wenn dieser Fleck an anderen Stellen des Körpers zu finden sind.

Warum hat man ein Feuermal?

Die Ursache für ein Feuermal ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Viele Dermatologen argumentieren, dass Feuermale aufgrund von erweiterten oder fehlerhaft gebildeten Blutgefäßen entstehen, die sich unterhalb der Oberhaut befinden.

Was ist genau ein Feuermal?

Ein Feuermal ist eine gutartige angeborene Fehlbildung kleinster Blutgefäße in der Haut, der so genannten Kapillaren. Der Fachbegriff lautet Naevus flammeus. Umgangssprachlich ist oft auch von einem Portweinfleck die Rede. Ein Feuermal macht sich als hellrote bis blaurote Verfärbung der Haut bemerkbar.

Was ist Storkbite?

Der Storchenbiss, Nävus Unna (-Politzer), Naevus occipitalis oder Bossard-Fleck ist ein roter Hautfleck, bzw. Naevus flammeus (Feuermal), der meistens am Hinterkopf, seltener auf der Stirn, über dem Kreuzbein oder an den Augenlidern eines Säuglings auftritt.

Warum haben Babys blaue Flecken?

Kleinkinder wollen die Umgebung erkunden, die Motorik und Koordination ist aber gelegentlich noch etwas unbeholfen. So kann es schnell zu kleineren Verletzungen wie blauen Flecken kommen. Ein blauer Fleck entsteht folgendermaßen: Durch einen Stoß oder Sturz werden kleine Blutgefäße in Mitleidenschaft gezogen.

Was ist ein Steißbeingrübchen?

Die Einziehung der Haut zwischen After und Steißbein bzw. Kreuzbein wird Sakralgrübchen oder auch Steißbeingrübchen genannt. Manchmal sieht diese Einbuchtung der Haut wie ein zweiter After des Säuglings aus. Deshalb sind viele Eltern beunruhigt.

Warum sind Frühchen behaart?

Lanugohaare bei Frühchen

So sind Frühchen meist noch am ganzen Körper mit ihrem Flaum bedeckt. Ihnen hilft Lanugo, Körperwärme besser zu halten.

Was ist wenn blaue Flecken nicht weggehen?

Blaue Flecken ohne Grund

Sollte ein Hämatom länger nicht verschwinden, kann das ein Hinweis darauf sein, dass etwas nicht stimmt. Auch wenn Blutergüsse besonders schnell und ohne ersichtlichen Grund auftreten, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Wie Kinder in der Mongolei trocken werden?

In der Mongolei wird das Bewusstsein der Kinder für ihre Ausscheidungen aufrechterhalten. Ebenso wie dem Kind die Brust oder die Flasche angeboten wird, wenn man denkt, dass es Hunger hat, so wird ihm das Ausscheiden angeboten, wenn man denkt, dass es muss. Das geht schon mit den Kleinsten.

Bis wann ändert sich die Hautfarbe bei Babys?

Hautverfärbungen bei Babys

Direkt nach Geburt ist die Haut oft eher dunkelrot bis violett. Wenn nach der Geburt die Kinder anfangen zu atmen, ändert sich die Hautfarbe zu einem Rotton. Die rote Farbe der Haut verblasst dann in den ersten Lebenstagen und die eigentliche Hautfarbe tritt in den Vordergrund.

Kann man einen Storchenbiss entfernen?

Eine IPL-Therapie kann Ihre Haut schonend von den roten Stellen befreien. Besonders wenn sie im Gesicht auftreten, sind Feuermale ausgesprochen störend. Die stark erweiterten Blutgefäße, aus denen sie bestehen, lassen sich mit Intensiv-Pulslicht (IPL) meist sehr gut veröden.

Was hat Gorbatschow auf dem Kopf?

Michail Gorbatschow gehört zu den bekanntesten Persönlichkeiten, die ein Feuermal tragen – welches in den Medien besonders während seiner politisch aktiven Zeit häufig wider besseres Wissen als „Leberfleck“ bezeichnet wurde.

Kann man ein Feuermal im Alter bekommen?

Ein Feuermal ist immer angeboren, ebenso wie ein Muttermal und lässt sich nicht vererben. In den meisten Fällen entstehen die rötlichen Hautflecken noch im Säuglings- beziehungsweise Kleinkindalter, bei manchen Personen werden sie aber erst nach ein paar Jahren sichtbar.

Wird ein Feuermal größer?

Mit zunehmendem Lebensalter wird das Feuermal größer und färbt sich dunkelrot, auch eine bläuliche Färbung ist möglich. Etwa ab der Jugend kann es durch das Wachstum der fehlgebildeten Blutgefäße sein, dass sich innerhalb des Flecks dunkelrot gefärbte Knoten und Knötchen bilden.

Was ist ein Geburtsmal?

„Muttermal“ nennt man speziell die schon bei der Geburt vorhandenen Nävi, „Geburtsmal“, „Werwolfsbiss“ oder „Engelskuss“ auch insbesondere Formen, die später wieder verschwinden.

Ist ein Storchenbiss ein blutschwämmchen?

Der so genannte Storchenbiss kommt beispielsweise relativ häufig vor und ist harmlos. Er ist jedoch nicht zu verwechseln mit Blutschwämmen (Hämangiomen) und Feuermalen, die sich entweder rückbilden oder auf der Haut sichtbar bleiben.

Warum hat man blutschwämmchen?

Blutschwämmchen entstehen, wenn sich Blutgefäße neu bilden und dabei wuchern. Ihre genaue Ursache ist nicht bekannt; wahrscheinlich spielen genetische und erbliche Faktoren eine Rolle. Im Rahmen des Alterungsprozesses kommt es vermehrt zu senilen Hämangiomen, daher auch der Name.

Wann beginnt ein Baby sich zu drehen?

Einige können sich vielleicht schon im 3. Monat vom Bauch auf den Rücken drehen, andere brauchen dafür etwa bis zum 7. Monat. Für die richtige Drehung um die eigene Achse und in beide Richtungen braucht das Baby eine starke Muskulatur.

Warum ist kindspech schwarz?

Das Kindspech ist zäh und meist geruchslos. Seine grünlich bis schwärzliche Farbe verdankt das Mekonium dem hohen Gehalt an Biliverdin, einem Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes.

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