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Was ist der echte Hartriegel?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Susanne Baur  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Hartriegel (Cornus), auch Hornstrauch genannt, ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hartriegelgewächse (Cornaceae). Die etwa 55 Arten sind meist in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel, zum Teil auch in den Subtropen verbreitet.

Wie erkennt man Hartriegel?

Zwischen Mai und Juli zeigt der Weiße Hartriegel – manchmal auch als Tatarischer Hartriegel bezeichnet – seine hübschen, rahmweißen Blüten. Die Früchte können, je nach Sorte, weiß bis bläulich gefärbt sein. Der breit aufrecht wachsende Strauch färbt sein ansonsten grünes Laub im Herbst gelb bis rot.

Welcher ist der schönste Hartriegel?

Als die besten und schönsten unter den rosaroten Formen gelten die Sorten 'Sweetwater' sowie 'Cherokee Chief'. In voller Blüte zelebrieren sie ein leuchtend rosarotes Feuerwerk mit toller Fernwirkung.

Ist echter Hartriegel ein Baum?

Zur Biologie von Hartriegel

Hartriegel bezeichnet in der Botanik eine ganze Gattung von Sträuchern und Bäumen. In Mitteleuropa sind insbesonder die beiden Arten Kornelkirsch und roter Hartriegel verbreitet.

Ist echter Hartriegel essbar?

Die rohen Früchte sind zwar nicht giftig aber ungenießbar. Gekochte Früchte können zu Marmelade oder Fruchtsaft verarbeitet werden. Giftig durch: In Rinde, Blättern und Wurzeln befindet sich Cornin, welches gering giftig ist.

Trendgehölz Blumenhartriegel - Arten, Ansprüche und Pflege

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Wie giftig ist Hartriegel?

Roter Hartriegel nur leicht giftig

Roter Hartriegel (Cornus sanguinea), auch als Blutroter Hartriegel, Schönblühender Hartriegel oder Hornstrauch bekannt, ist ein drei bis fünf Meter hoch werdender Strauch mit charakteristischen, roten Zweigen.

Was kann man mit Hartriegel machen?

Früchte des Japanischen Hartriegels verarbeiten

Lediglich die Kerne – schließlich handelt es sich um eine Steinfrucht – sollten ausgesiebt werden. Aus diesem Grund können Sie Früchte des Japanischen Hartriegels sehr gut zu Marmelade, Gelee, Fruchtsaft oder auch Likör verarbeiten.

Ist Hartriegel Unkraut?

Der Hartriegel oder auch Hornstrauch (botanisch Cornus genannt) ist eine beliebte Zier- und Heckenpflanze, die bei guten Standort- und Wachstumsbedingungen allerdings schnell zum Wuchern neigt. Die einheimischen Arten gelten als recht anspruchslos und leicht zu pflegen – was allerdings zum Problem wird.

Ist der Hartriegel Bienenfreundlich?

Der Blutrote Hartriegel (Cornus sanguinea) ist ein wahrer Alleskönner im Garten. Während er in Mai und Juni seine üppigen Blüten ausbildet und somit vielen verschiedenen Insekten Nahrung bietet, zum Beispiel Bienen, Wespen, Käfern und Fliegen, ist er zudem noch Raupenfutterpflanze für verschiedene Tag- und Nachtfalter.

Wie alt wird ein Hartriegel?

Der Rote Hartriegel kann 30 bis 40 Jahre alt werden.

Welche Arten von Hartriegel gibt es?

Die schönsten Hartriegel-Arten und -Sorten im Überblick
  • Amerikanischer Blumen-Hartriegel (Cornus nuttallii)
  • Blumen-Hartriegel (Cornus florida)
  • Blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea)
  • Gelber Hartriegel (Cornus sericea)
  • Japanische Kornelkirsche (Cornus officinalis)
  • Japanischer Blumenhartriegel (Cornus kousa)

Welcher Hartriegel bleibt klein?

„Gold Star“: Diese Sorte besitzt 5 cm bis 10 cm große Blüten. Die Besonderheit: Ihr Laub ist gelb-grün panaschiert. Der Strauch wird maximal 3 m hoch, bleibt also eher klein. „Satomi“: Die Sorte besitzt 10 cm große rosarote Blüten.

Wie hoch wird ein Hartriegel?

Roter Hartriegel ist sommergrün. Das Gehölz wächst sehr dicht und breit, aber aufrecht. Roter Hartriegel erreicht eine Höhe zwischen 4 m und 6 m. Seine Markenzeichen sind die attraktive Rinde, viele Blüten und eine intensive Herbstfärbung.

Wo finde ich Hartriegel?

Der Gemeine Hartriegel verträgt wunderbar das Stadtklima und kommt am besten auf trockenen und kalkhaltigen Böden klar, sowohl in Sonne, Halbschatten und Schatten. Wer nach einem Windschutz und Sichtschutz unter heimischen Gehölzen sucht trifft mit dem Gemeinen Hartriegel eine gute Wahl.

Ist der Hartriegel einheimisch?

Woher kommt Hartriegel? In den gemäßigten Klimazonen Europas, Nordamerikas und Ostasiens ist die Gattung Hartriegel (Cornus) heimisch. Zur übergeordneten Familie der Hartriegelgewächse (Cornaceae) gehören 55 bekannte Arten.

Hat der Hartriegel Früchte?

Nach der Blüte im Spätsommer tragen Blumenhartriegel leuchtend rote, kirschähnliche Früchte und im Herbst eine orangefarbene bis dunkelrote Herbstfärbung. Übrigens: Die Früchte sind essbar, schmecken allerdings ein wenig fad.

Wann wird der Hartriegel geschnitten?

Ein Rückschnitt nach der Blüte im Juni überredet die Sträucher zu einem dichteren, buschigen Wuchs. Kürzen Sie dazu alle Triebe nach der Blüte um ein Drittel ein und lassen Sie den Strauch dann wachsen. Diese Schnittmaßnahme ist aber in der Regel nur bei jüngeren Sträuchern erforderlich.

Sind Hartriegel Insektenfreundlich?

Darüber hinaus ist Blüten-Hartriegel insektenfreundlich und liefert Vögeln wertvolle Nahrung.

Wie lange blüht der Hartriegel?

Hartriegel blüht meist zwischen Mai und Juni

Lediglich die gelb blühende Kornelkirsche (Cornus mas) sowie die recht ähnliche Japanische Kornelkirsche (Cornus officinalis) blühen bereits zwischen März und April und somit noch vor dem Blattaustrieb.

Ist ein Hartriegel ein flachwurzler?

Cornus kousa ist ein Flachwurzler und bildet, je nach Boden, fein verzweigte Wurzeln.

Wann blüht der Hartriegel das erste Mal?

Der Hartriegel blüht erst ab einem Alter von frühestens fünf Jahren, in der Regel ist er dabei sogar noch älter. Auch ältere, aber frisch gepflanzte Exemplare müssen erst ihren Pflanzschock überwinden, bevor sie überhaupt zur Blüte gelangen.

Wie schmeckt Hartriegel?

Sie schmecken sehr sauer und werden daher freiwillig wahrscheinlich sowieso nicht in größeren Mengen verspeist. Lediglich Vögel und Wildtiere finden die Steinfrüchte sehr schmackhaft, so dass der Hartriegel eine wichtige Futterquelle für diese Tierarten darstellt.

Ist Hartriegel giftig für Hunde?

Gilt für Blätter, Rinde und Wurzeln. Die Beeren sollen für den Menschen ungenießbar, aber nicht giftig sein. Zumindest für Hunde, Katzen und Nagetiere ebenfalls giftig!

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