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Was ist besser Steckdose oder Wallbox?

Gefragt von: Herr Ernst Wagner  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.8/5 (12 sternebewertungen)

Statt das eigene E-Fahrzeug über eine herkömmliche Steckdose zu laden, ist eine eigene Wallbox die bessere Lösung. Der größte Vorteil dabei ist deutlich schnellere Ladezeit. Je nach Ladeleistung ist der Akku über eine Wallbox fünf- bis zehnmal schneller aufgeladen als über eine Steckdose.

Warum Wallbox und nicht Steckdose?

Neben der Sicherheit haben Wallboxen den großen Vorteil, dass sie durch ein fest installiertes Ladekabel maximalen Bedienungskomfort bieten und mit höheren Ladeleistungen operieren können. Statt 2,3 kW – wie bei der Haushaltssteckdose – sind sogar bis zu 22 kW möglich.

Was ist besser Wallbox oder Ladekabel?

Vorteil der Wallbox mit Kabel: mehr Komfort

Der große Vorteil einer Wallbox mit Ladekabel ist der Bedienkomfort. Es gibt damit kein Herauskramen des Ladekabels vor dem Ladevorgang aus dem (vielleicht noch gefüllten) Kofferraum und auch kein Verstauen desselben vor Abfahrt.

Was ist günstiger Wallbox oder Steckdose?

Ladeeffizienz

Das Laden an einer Steckdose ist also zwar grundsätzlich möglich und man spart auf den ersten Blick das Geld für die Installation einer Wallbox, dafür kostet das Laden an der Steckdose aber bis zu 30 Prozent mehr Strom.

Wann ist eine Wallbox sinnvoll?

Die Anschaffung einer Wallbox ist für jeden zu empfehlen, der ein Elektroauto Zuhause aufladen möchte. Das Laden an einer herkömmlichen Steckdose ist nicht nur mit deutlich längeren Ladezeiten, sondern auch mit einem hohen Sicherheitsrisiko verbunden. Es stellt daher nur eine Notlösung dar.

Wallbox oder Steckdose? So lädt man sicher zuhause

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Werden Wallboxen 2022 wieder gefördert?

Über die KfW-Förderrichtlinie 440 „Zuschuss Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“ wird die Installation und Nutzung privater Wallboxen bezuschusst. Dieses Programm ist eine Erweiterung der bis voraussichtlich Ende 2022 laufenden Innovationsprämie für Elektroautos.

Was kostet eine Wallbox 11 kW mit Montage?

Die Kosten für die Genehmigung, eine Wallbox mit mehr als 11 kW Ladeleistung zu installieren, liegen zwischen 500 und 2.000 Euro.

Kann man eine Wallbox an eine normale Steckdose anschließen?

Nötig ist dazu ein spezielles Ladekabel, das über eine Steuer- und Schutzeinrichtung (In-Cable Control Box, ICCB) verfügt. Das sollte aber immer nur eine Notlösung sein. Denn die normale Steckdose und vor allem die Stromleitungen sind für eine solche Belastung nicht ausgelegt.

Was kostet ein Stromzähler für Wallbox?

Teurere Stromzähler für steuerbare Wallboxen kommen

Für dieses darf der Messstellenbetreiber – meist der Netzbetreiber – 100 Euro im Jahr berechnen.

Was für einen Stromanschluss braucht eine Wallbox?

Eine Wallbox benötigt in der Regel einen Drehstromanschluss mit einer Spannung von 400 Volt. Dabei kann man dreiphasig laden. Bei einer Stromstärke von 16 Ampere lässt sich damit eine Ladeleistung von 11 kW erreichen. Eine entsprechende Absicherung mit 32 Ampere erlaubt die doppelte Ladeleistung von 22 kW.

Kann ich mit jeder Wallbox jedes Auto laden?

Passt jede Wallbox zu jedem Elektroauto? Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass fast jede Wallbox zu fast jedem Elektroauto passt.

Kann man e Autos auch ohne Wallbox laden?

E-Auto ohne Wallbox: Geht das überhaupt? Ja, generell kannst du dein Elektroauto mit dem entsprechenden Ladekabel an einer ganz gewöhnlichen Haushaltssteckdose aufladen. Das dauert allerdings sehr lange. Denn die Steckdose liefert im Vergleich zu Ladesäulen nur wenig Strom.

Wie lang darf die Zuleitung zur Wallbox sein?

5 Meter Ladekabellänge sollten es schon sein, jeder Meter zusätzlich gestaltet das Laden des Elektroautos komfortabler und flexibler.

Warum E Autos nicht an die Steckdose gehören?

Die Akkus moderner E-Autos haben aber Kapazitäten zwischen 20 und 100 Kilowattstunden (kWh). Eine gewöhnliche Haushaltssteckdose (Schuko) kann höchstens die Energiemenge übertragen, die für das Laden einer 20 kWh Batterie nötig ist. Das Laden größerer Akkus überlasten eine Schuko-Steckdose massiv.

Wie lange lädt ein E-Auto an der Haushaltssteckdose?

Die Sekundärbatterien (Akkus) moderner in Serie gefertigter Elektrofahrzeuge haben Kapazitäten im Bereich von 20 kWh bis über 100 kWh. Das Aufladen eines solchen Elektrofahrzeuges an einer Schuko-Steckdose dauert zwischen 6 Stunden (Bsp.: 20 kWh) und deutlich über 24 Stunden (Bsp.: 100 kWh).

Kann jeder Elektriker eine Wallbox installieren?

Wer installiert eine Wallbox? Eine Wallbox sollte nicht von einem Laien oder Heimwerker installiert werden. Für die Wallbox Installation sollte dringend ein Elektriker mit entsprechendem Fachwissen beauftragt werden. Schließlich ist der Umgang mit einer Starkstromleitung nötig.

Ist Strom für E Autos billiger?

Ein E-Auto mit Autostrom zu laden, ist deutlich billiger als mit Haushaltsstrom. Es empfiehlt sich dafür ein extra Stromzähler für Ihr Elektroauto und die Installation einer Wallbox. Welchen Stromtarif bei Elektroauto? Ein Elektroauto verbraucht für 100 Kilometer durchschnittlich 15 Kilowattstunden Strom.

Wie wird der Strom der Wallbox abgerechnet?

So wird der Strom für die Wallbox abgerechnet

Strom wird in verbrauchten Kilowattstunden (kWh) berechnet. Wie viel davon verbraucht wurde und was die Kilowattstunde kostet, steht auf der Stromabrechnung des Netzbetreibers beziehungsweise des Stromanbieters.

Was kostet Elektro pro 100 km?

Entscheidend für den zu zahlenden Preis ist nicht nur das Abrechnungsmodell, sondern auch wie hoch die Aufladeleistung in kW des Ladepunkts ist. Legt man die durchschnittlichen Werte aus 2020 zu Grunde kosten 100 km in einem Elektroauto 4,65 €.

Wird für eine Wallbox Starkstrom benötigt?

Eine Wallbox ist eine Ladestation, die, wie der Name schon vermuten lässt, an der Wand angebracht ist. Sie verbindet das E-Auto mit dem Stromnetz. Dafür ist ein Starkstromanschluss notwendig. Dabei wird in Deutschland meist eine Leitung mit dreiphasigem Wechselstrom mit 400 Volt verwendet.

Warum Elektroauto nur bis 80% laden?

Da ab einem Ladestand von 80 Prozent die Ladegeschwindigkeit sinkt, verbraucht das Laden bis 100 Prozent mehr Strom und Ladezeit als es sein muss. Für die Batterie am schonendsten sind Ladestände im Bereich von 20 und 80 Prozent, denn hier kann die Batterie in Ihrem Elektroauto ihre volle Leistung abrufen.

Was passiert wenn man Wallbox nicht angemeldet?

Der Netzbetreiber verweigert die Genehmigung. Wenn der Netzbetreiber die Genehmigung zur Installation einer Wallbox verweigert, müssen in der Regel die Teile des häuslichen Stromnetzes verstärkt werden. Das kann Leitungen, Sicherungen oder auch bestimmte bauliche Veränderungen betreffen.

Wie oft muss eine Wallbox gewartet werden?

Nach DIN VDE 0100 Gruppe 700 allerdings handelt es sich bei einer Wallbox bereits um eine elektrische Anlage in „Betriebsstätten, Räumen und Anlagen besonderer Art“. Hier ist es vorgesehen, dass Anlagen dieser Art alle 12 Monate von einer zertifizierten Elektrofachkraft auf deren ordnungsgemäßen Zustand geprüft werden.

Wann gibt es wieder Wallbox Förderung?

Bis Ende Oktober 2021 hat die Bundesregierung Fördermittel für den Kauf privater Wallboxen bereitgestellt. Doch es gibt je nach Bundesland, Stadt oder Kommune evtl. auch andere Möglichkeiten, von einer Förderung zu profitieren.

Was kostet die Anmeldung einer Wallbox?

Die Anmeldung einer Wallbox bis 11 kW ist kostenlos. Förderung durch die KfW-Bank gibt es seit Ende 2021 nicht mehr.