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Was ist besser Schaumlöscher oder Pulverlöscher?

Gefragt von: Max Arndt  |  Letzte Aktualisierung: 14. August 2023
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Für den Hausgebrauch empfehlen wir so genannte „Schaumlöscher“ für die Brandklassen A und B. Aber auch „Pulverlöscher“ sind grundsätzlich geeignet. Nachteilig bei diesen ist aber, dass sich Pulver weiträumig verteilt und im Vergleich zu Schaum, zu deutlich höheren Verschmutzungen führt.

Welche Nachteile haben Pulverlöscher?

Das Löschmittel kühlt Brände nicht dauerhaft, sodass ein Aufflammen möglich ist. Beim Einsatz in Innenräumen kann durch das Pulver die Sicht behindert werden. Außerdem sind Atembeschwerden möglich.

Wann benutzt man Schaumlöscher?

Sie sind daher zur Brandbekämpfung von brennbaren Flüssigkeiten und festen Stoffen wie Holz, Papier oder Textilien geeignet. Durch den Schaum werden die Flammen schlagartig gelöscht - ohne größere Verunreinigungen. Schaumlöscher mit einer Füllmenge von 6 bis 12 Litern sind daher vor allem für die Wohnung zu empfehlen.

Warum keine Pulverlöscher?

In Verbindung mit der Luftfeuchtigkeit verursacht das Pulver starke Korrosionsschäden. Pulverlöscher haben keine Kühlwirkung, oft werden Brände zwar kurzfristig gelöscht, jedoch flammen diese nach kurzer Zeit wieder auf. Diese Gefahr ist im Haushalt genauso gegeben wie im KFZ-Bereich.

Welcher Feuerlöscher hält am längsten?

Zur Transparenz dient die folgende Stellungnahme seitens MINIMAX: Die gewöhnliche Nutzungsdauer von Feuerlöschern liegt je nach Geräteart zwischen 20 und 25 Jahren. Daraus leiten sich Aussonderungsfristen ab, die nach Gerätearten unterschiedlich sind: Pulver-, Wasser-, Schaumdauerdruckfeuerlöscher: 20 Jahre.

Feuer löschen mit Pulver+Schaumfeuerlöscher im Innenbereich

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Welcher Feuerlöscher verursacht weniger Schaden?

Fakt ist, dass ein herkömmlicher Schaumlöscher geringere Löschmittelschäden hinterlässt, als jeder Pulverlöscher. Nach dem Einsatz eines Pulverlöschers ist der Brand zwar vielleicht abgelöscht.

Welcher Feuerlöscher für welchen Zweck?

Für verschiedene Arten des Feuers gibt es unterschiedliche Klassen von Feuerlöschern. Wählen Sie für Ihr Zuhause vorzugsweise einen Feuerlöscher, der Brände der Klasse A (Trockenbrände durch Holz, Papier usw.), Klasse B (Fettbrände – Benzin, Alkohol usw.) und Klasse C (Gasbrände) löschen kann.

Was kann man mit einem Schaumlöscher löschen?

Schaumlöscher sind für die Brandklassen A und B ausgelegt. Brandschutzklasse A: Feuerlöscher dieser Klasse können Brände aus organischen Feststoffen löschen. Hierzu gehören Holz, Papier, Kohle, aber auch Textilien und Kunststoffe.

Wann benutzt man Pulverlöscher?

Pulverlöscher eignen sich zum Löschen von Bränden der Brandklasse A, B und C. Ihr grosser Nachteil: Das Pulver verteilt sich in der gesamten Wohnung, dringt in jede Ritze ein und lässt sich nur schwer entfernen.

Welcher Feuerlöscher für den Keller?

Pulverfeuerlöscher sind in der Anschaffung meist günstiger. Wenn das Gerät eingesetzt wird, verteilt sich sein Pulver im ganzen Raum, dringt in kleinste Zwischenräume ein und lässt sich nur schwer wieder entfernen. Aus diesem Grunde eignen sich Pulverlöscher gut für die Garage, den Keller oder den Hobbyraum.

Was ist das beste Löschmittel?

Geeignete Löschmittel sind vor allem Wasser, ABC-Löschpulver und Fettbrandlöscher. Brände flüssiger oder flüssig werdender Stoffe fallen unter die Brandklasse B. Beispiele sind Benzin, Öle, Fette, Lacke und schmelzende Kunststoffe.

Wie lange löscht ein 6 kg Schaumlöscher?

6 kg Feuerlöscher: ca. 15 bis 23 Sekunden. 12 kg Feuerlöscher: ca. 18 bis 33 Sekunden.

Wie lange hält ein Schaumfeuerlöscher?

Geräte mit Schaumkonzentrat in einer separaten Kartusche halten meist 8-10 Jahre. Der Löschmitteltausch kostet z.B. bei einem GLORIA SK 9 PRO alle 8-10 Jahre unter 20 EUR! So kann aus einem billigen Schaumlöscher schnell ein wenig preiswerter werden. Rechnen Sie selbst!

Kann ein Pulverlöscher alle Brände löschen?

Am universellsten einsetzbar sind Pulverlöscher. Sie sind für die Brandklassen A, B und C zugelassen und können gegen fast alle Brandrisiken des täglichen Lebens eingesetzt werden.

Sollte man einen Feuerlöscher Zuhause haben?

Empfehlenswert ist das auch für privat beschaffte Feuerlöscher (z. B. im Pkw mitgeführte). Bevor man sich überhaupt einen Löscher anschafft, sollte jeder seine Wohnung mit Rauchmeldern ausstatten.

Welcher Feuerlöscher im Privathaushalt?

Insbesondere der Fettbrandlöscher eignet sich ideal für den Privathaushalt, weil hier die Küche ein hohes Brandrisiko darstellt. Für kleine Brände von Materialien wie Papier, Textilien oder Holz eignet sich die Löschdecke sehr gut. Doch auch hier könnte der Fettbrandlöscher zum Einsatz kommen.

Welcher Schaumlöscher ist der beste?

  • 1 / 21. Vergleichssieger. Brandengel Schaum-Feuerlöscher.
  • 2 / 21. Gloria Feuerlöscher.
  • 3 / 21. Mbs Fire Protex 2 x Gloria PDE 6.
  • 4 / 21. Exdinger GPN-6X.
  • 5 / 21. Preis-Tipp. Andris Feuerlöscher 5 kg.
  • 6 / 21. Brandengel Feuerlöscher.
  • 7 / 21. Neuruppin S 6 SKP eco.
  • 8 / 21. Jockel S6LJM.

Werden Schaumlöscher verboten?

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) treibt das Verbot von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (kurz: PFAS) in Feuerlöschschäumen voran. Mit der Verabschiedung durch die Europäische Kommission wird bereits im Jahr 2024 gerechnet.

Welcher Feuerlöscher für Heizungsraum?

Der Feuerlöscher im Heizungsraum

Der Feuerlöscher sollte eine Größe von 6 Kilo haben. Die Prüffrist ist laut Hersteller auf 2 Jahre festgelegt. Der Feuerlöscher muss nach Ablauf der Prüffrist auf seine Funktionstüchtigkeit geprüft werden. Für Ihre Sicherheit sollten Sie eine Löschdecke von 1,2 x 1,5 Metern vorhalten.

Welcher Feuerlöscher für Elektrobrand?

Wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Elektrobrandes in Ihrem Betrieb hoch ist, eignet sich der C02-Feuerlöscher (Kohlenstoffdioxidlöscher). Denn das ist der einzige Feuerlöscher, der keinerlei Löschrückstände hinterlässt. So wird zum Beispiel der Server nicht zusätzlich durch Löschmittel beschädigt.

Welcher Feuerlöscher bei Elektrogeräten?

Alle auf Basis wässriger Lösungen arbeitenden Feuerlöscher, können Ihre wertvollen Elektrogeräte zerstören. Daher kommt im Umfeld sensibler Technik immer nur ein CO2 (Kohlendioxid)-Feuerlöscher in Frage. Kohlendioxid ist das einzige Löschmittel, das sich nach dem Löscheinsatz rückstandslos verflüchtigt.

Was macht man mit einem abgelaufenen Feuerlöscher?

Wo können Sie Ihren alten Feuerlöscher entsorgen?
  1. Option 1: Entsorgung über den örtlichen Wertstoffhof. ...
  2. Option 2: Alternativ können alte Feuerlöscher auch durch örtliche Brandschutz-Fachbetriebe entsorgt werden. ...
  3. Option 3: Eine weitere Option wäre die Feuerwehr.

Was löscht man mit Pulver?

Bei Bränden fester glutbildender Stoffe (ABC-Pulver) oder bei Metallbränden (D-Pulver) schmilzt das Löschpulver. Die Schmelze bildet eine Sperre auf der Oberfläche des Brandgutes und verhindert so den Zutritt von Sauerstoff und den Austritt brennbarer Dämpfe und Gase.

Welcher Feuerlöscher für Ofen?

Brände der Klasse A.

B. Holz oder Brennholz, Pappe, Stoff usw. Diese Art von Feuer ist diejenige, über die wir etwas wissen wollen, wenn wir einen Kamin oder einen Holzofen haben. Feuerlöscher, die für diese Art von Feuer geeignet sind, haben zusätzlich zum Buchstaben A ein grünes Dreieck.