Zum Inhalt springen

Was ist besser Parkett geölt oder lackiert?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Cornelia Dittrich MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
sternezahl: 4.6/5 (31 sternebewertungen)

Lackiertes Parkett gilt generell als widerstandsfähiger und robuster als geöltes Parkett. Durch die zusätzliche Schutzschicht des Lackes wird der Boden effektiver vor Schmutz, Nässe und Abnutzung geschützt.

Was ist besser geölt oder lackiert?

Für ein angenehmes Raumklima empfehlen wir eine geölte Oberfläche, denn der angenehme Duft des Holzes wandert besser nach aussen als bei lackierten Tischen. Der mit Öl behandelte Tisch ist langlebig und lässt sich einfach aufarbeiten.

Welcher Parkettboden ist der beste?

Wir raten, Holzarten wie Eiche, Räuchereiche, Nussbaum oder Bambus zu verwenden. Diese weisen ein geringes Quellverhalten auf und können problemlos auf einer Warmwasser-Fußbodenheizung verwendet werden. Des Weiteren ist Fertigparkett einem Massivparkett zu bevorzugen.

Was ist der Unterschied zwischen geölt und lackiert?

Geölt: Ein geölter Böden erhält eine Imprägnierung. Im Gegensatz zum lackierten Boden ist nicht nur die oberste Schicht des Bodens behandelt, sondern das Öl zieht in das komplette Holz ein. Versiegeltes Parkett erkennt man an seiner naturbelassenen und matten Optik.

Welches Parkett ist am robustesten?

Die Holzart beim Parkett entscheidet massgeblich darüber, wie robust der Boden ist. Die Hölzer haben alle eine unterschiedliche Elastizität und Härte. Zu den Robustesten gehören Eiche, Esche oder Rotbuche aber auch exotischere Hölzer wie Doussié (Afzelia) und Wenge.

Parkett geölt oder lackiert - Die Unterschiede

35 verwandte Fragen gefunden

Wie anfällig ist geöltes Parkett?

2 bis 4 Jahren nachgeölt werden, bei großer Beanspruchung auch öfter. Dazu muss die Oberfläche zunächst mit einem speziellen Intensivreiniger grundgereinigt werden, bevor die Ölschicht mit entsprechenden Pflegeölen aufgefrischt wird. Bei lackiertem Parkett hingegen ist eine Erstpflege nicht erforderlich.

Wie erkenne ich einen guten Parkett?

Die Qualität eines Parketts erkennt man anhand folgender Punkte:
  • Kräftige, robuste Holzart.
  • Dicke, solide Nutzschicht.
  • Starke, gut verleimte Trägerschicht.
  • Fachmännisch hochwertige Verarbeitung.
  • Widerstandsfähige Oberflächenbehandlung.
  • Vertrauenswürdige Parkett-Marke und Material-Herkunft.

Wie oft muss ein Parkett geölt werden?

Ganz ohne regelmäßige Pflege geht es allerdings nicht: Etwa ein- bis zweimal im Jahr sollten Sie Ihr Parkett ölen. So bleibt nicht nur die natürliche Optik und Haptik Ihres Holzbodens erhalten, Schmutz und auch Wasser können dem Material nun weniger anhaben.

Wie empfindlich ist geöltes Holz?

Die geölte Tischoberfläche ist empfindlicher und muss vorsichtiger behandelt werden. Damit Ihr Esstisch lange glänzt, sollten Sie darauf achten, dass Dreck und Schmutz regelmäßig beseitigt wird. Aber Vorsicht: Der Tisch darf nicht lange mit Flüssigkeiten in Berührung kommen.

Wie erkenne ich ob Parkett geölt oder lackiert ist?

Geöltes Parkett an der Holzstruktur erkennen

Ist eine Lackschicht vorhanden, so hinterlässt dies gar keine Spuren. Auf geöltem Parkett trifft man mit dem Fingernagel schnell durch die dünne Parkettölschicht auf das Holz und man kann die dezent entstandenen Streifen erkennen.

Was für Parkett ist modern?

Die Top 10 Parkett Trends für das Jahr 2021
  • Natürliche Holzfarben (Natur-Optik)
  • Räuchereiche.
  • Bambus-Parkett.
  • Industrieparkett.
  • Parkett in Bad und Küche.
  • Eiche-Landhausdielen.
  • Sockelleisten als Design-Element.
  • Ökologie und Umweltbewusstsein.

Was kostet ein guter Parkettboden?

Ein durchschnittlicher Parkettboden kostet etwa 40 Euro pro Quadratmeter, hinzu kommen eine PE-Folie als Feuchtigkeitssperre und eine Trittschalldämmung. Die Feuchtigkeitssperre ist vor allem bei Bodenkälte zu empfehlen – als umweltfreundliche Trittschalldämmung steht beispielsweise Rollenkork zur Auswahl.

Wie viel kostet ein guter Parkettboden?

Wer mittlere Baumarktqualität wählt, muss mit Materialkosten um die 30 Euro pro Quadratmeter rechnen, bei den Landhausdielen geht es meist ab 45 Euro pro Quadratmeter erst los.

Ist ein geölter Parkettboden versiegelt?

Geöltes Parkett: Dieser Begriff beschreibt die Art der Oberflächenbehandlung. Das Öl zieht in das Holz ein und sättigt die Poren. Versiegelter/lackierter Parkett: Derselbe Träger wird mit Lack statt mit Öl behandelt. Der Lack bleibt auf der Oberfläche und zieht nicht in das Holz ein.

Wie pflegt man einen geölten Parkettboden?

Wir empfehlen Ihnen geöltes Parkett einmal pro Monat mit Wasser und Seife zu reinigen. Verwenden Sie hierbei am besten spezielle Seife, die für geöltes Parkett ausgewiesen ist. Handelsübliche Reiniger und Putzmittel erweisen sich häufig als zu aggressiv und können die Ölschicht auf dem Holzfußboden angreifen.

Kann man einen geölten Parkettboden versiegeln?

Eine zusätzliche Versiegelung von bereits geöltem Parkett ist möglich. Die Oberfläche des Holzes erhält eine Beschichtung, die Verschleißerscheinungen reduziert. Neben funktionellen Aspek- ten, kann auch die Optik eine wesentliche Rolle bei der Entschei- dung für WOCA Öllack spielen.

Was ist besser gewachst oder geölt?

Optisch sind die Öle eher leicht glänzend. Einen sichtbaren Unterschied zwischen gewachstem oder geöltem Holz, fällt dem Laien kaum auf. Öl zieht jedoch viel tiefer in Poren des Holzes ein als Wachs. Somit ist Öl wirksamer gegen Staub, Schmutz und Wasser.

Wie pflegt man Eiche geölt?

Die normale Reinigung und Pflege erfolgt mit einem trockenen Staubtuch (Baumwolltuch). Die Oberfläche kann bei Verschmutzungen feucht abgewischt werden – bitte verwenden Sie unter keinen Umständen aggressive Reinigungsmittel und Mikrofasertücher. Bei leichten Verunreinigungen der Oberfläche wie Wasserflecken usw.

Ist geöltes Holz wasserabweisend?

Geöltes Holz hat den Vorteil, dass es wasserabweisend ist und sehr natürlich wirkt. Pflegetipp: Zur Reinigung geölter Möbel reicht das Abstauben mit einem trockenen oder gegebenenfalls nebelfeuchten Tuch. Zur Möbelpflege sollte man ca. alle 6 Monate oder je nach Bedarf nachölen.

Wie lange darf man geöltes Parkett nicht betreten?

Entfernen Sie überschüssiges Holzöl mit einem fusselfreien Lappen. Es dürfen keine Reste mehr auf dem Holzboden zurückbleiben. Anschließend beginnt die Trocknungszeit von ca. 12 Stunden, in der das Parkett nicht mehr betreten werden darf.

Wird Parkett nach Ölen dunkler?

Das Holz wird dadurch dunkler und oranger. Diesem Anfeuern kann man mittels Färbung des Holzes (z.B. mit glimtrex®-Hartwachs farbig) oder durch das Auftragen eines Öls, welches die natürliche Optik möglichst gewährt (z.B. das glimtrex®-Nativus-Öl), entgegenwirken.

Was ist das teuerste Parkett?

Massivholzparkett ist die edelste, dauerhafteste aber auch teuerste Parkettvariante. "Massivholz hat im Parkettgeschäft einen Marktanteil von lediglich zehn Prozent. Grund sind die hohen Kosten für Material und Arbeitsaufwand", erklärt Unternehmensberater Kreutzer.

Wie hoch sollte die Nutzschicht bei Parkett sein?

In der Regel wird zum Kauf eines Parketts mit mindestens 3 mm Nutzschicht geraten, wenn geplant wird, den Parkettboden in der Zukunft zu renovieren.

Was ist der Unterschied zwischen Parkett und Fertigparkett?

Massivparkett besteht aus einzelnen Holzbrettern. Der Aufbau fällt vergleichsweise schlicht aus. Fertigparkett hingegen besteht aus zwei oder drei Schichten: eine Nutzschicht aus Edelholz und eine HDF-Trägerplatte beziehungsweise Sperrholz als Mittelschicht.