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Was ist besser Liebstöckel einfrieren oder trocknen?

Gefragt von: Christian Reichel  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die bessere Methode: Liebstöckel trocknen
Wesentlich besser als das Einfrieren ist das Trocknen von Liebstöckel, um ihn haltbar zu machen . Doch dabei kann Einiges falsch gemacht werden. Das sollte beim Trocknen grundsätzlich beachtet werden: Wurzeln, Samen, Stängel und Blätter können getrocknet werden.

Kann ich Maggikraut einfrieren oder trocknen?

Sie können den Liebstöckel ganz oder in Stücke geschnitten einfrieren, indem Sie ihn am besten portioniert in Gefrierbeutel oder -behälter packen, luftdicht verschließen und einfrieren. Für praktische Kräuter-Würfel frieren Sie die Maggikraut-Stücke zusammen mit etwas Wasser oder Öl in Eiswürfelbehältern ein.

Kann man Maggikraut auch trocknen?

Sowohl Blätter und Stiele als auch Samen und Wurzeln von Liebstöckel lassen sich trocknen. Für volles Aroma erntet man die Triebe vor der Blütezeit und trocknet sie vor der Sonne geschützt an der Luft, im Backofen oder Dörrautomaten.

Wie kann ich Liebstöckel haltbar machen?

So geht's:
  1. Liebstöckel mitsamt den Stielen ernten.
  2. Stiele zusammenbinden und an einen lufttrockenen und dunklen Ort aufhängen.
  3. oder: auf einem ungefärbten Papier oder Blech ausbreiten und in Heizungsnähe trocknen lassen.
  4. oder: in einem Dörrgerät bei 40 °C trocknen.

Wie lange Liebstöckel trocknen?

Im Dörrgerät sollte die Temperatur nicht über 45 °C liegen. Nach dem Trocknen, das im Dörrgerät 1 bis 2 Tage und an der Luft circa eine Woche dauert, kann der getrocknete Liebstöckel in Dosen, Gläser oder Tüten abgefüllt werden. Der Aufbewahrungsort sollte fest verschlossen werden.

Liebstöckel einfrieren oder trocknen » Was ist besser?

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Kann man Liebstöckel auch roh essen?

Liebstöckel kann man roh essen – sowohl die Blätter als auch die Liebstöckel Stiele. Denn in allen Teilen der Pflanze sind die ätherischen Öle enthalten, die für den typischen Geschmack sorgen. Besonders lecker schmecken die frischen Blätter und klein geschnittenen Stiele über Salat gestreut.

Kann man von Liebstöckel auch die Stiele verwenden?

Die Stängel können Sie wie Sellerie zubereiten, beispielsweise als Gemüsebeilage oder als Beigabe in ein Püree. Die Wurzeln des Liebstöckels haben eine wesentlich stärkere Würzkraft als das Kraut selbst.

Für was ist Liebstöckel gesund?

Liebstöckel peppt nicht nur deine Gerichte auf – er steckt auch voller Vitaminen und Mineralstoffen: Mit 45 mg pro 100 Gramm enthält er besonders viel Vitamin C. Zum Vergleich: Bei einem Apfel sind es nur 12 mg pro 100 Gramm. Außerdem ist das Maggikraut reich an B-Vitaminen, Vitamin E, Kalium, Kalzium und Eisen.

Für was ist Liebstöckel gut?

Innerlich wirkt der Tee leber- und magenberuhigend, krampflösend z.B. bei Blähungen und Aufstoßen. Auch bei Verdauungsbeschwerden wie Sodbrennen oder Völlegefühl hilft aufgrund antimikrobieller und harntreibender Wirkung frisch aufgebrühter Liebstöckelwurzel-Tee. Ebenfalls positive Wirkung bei Menstruationsschmerzen.

Kann man Liebstöckel noch ernten wenn er blüht?

Die großen Blätter des Liebstöckels werden am Liebsten in der Küche verwendet. Wie bei den meisten Kräutern, solltest du die Blüten abschneiden, bevor sich Samen gebildet haben, um ihr Aroma kräftig zu erhalten. Du kannst bis zu drei Mal im Jahr Liebstöckel von einer ausgewachsenen Pflanze ernten.

Wie schneidet man Liebstöckel ab?

Wann schneiden und wie?
  1. im zeitigem Frühjahr (Ende Februar bis März) auf eine handbreit über den Boden zurückschneiden.
  2. eine scharfe Schere verwenden.
  3. vertrocknete und kranke Pflanzenteile komplett entfernen.
  4. nach der Blüte im August schneiden (wenn keine Samenbildung gewünscht)

Ist Liebstöckel ein oder mehrjährig?

Liebstöckel ist eine mehrjährige Pflanze, die aus Südwesteuropa kommt. Doch der Doldenblütler kann auch im heimischen Garten wunderbar gedeihen, wo er schon seit vielen Jahrhunderten als Gewürz- und Heilpflanze angebaut wird.

Ist zu viel Liebstöckel ungesund?

Egal wie du die Doldenblütler anbaust, pflegst oder im Garten platzierst – Liebstöckel ist nicht giftig.

Ist Liebstöckel eine Heilpflanze?

Der Ursprung des Liebstöckels

Schon sehr früh schätzte man die Wirkung des Krautes. So wurde Liebstöckel bereits vor mehr als 1.000 Jahren zur Förderung der Verdauung, Linderung von Blähungen und als harntreibendes Mittel (Diuretikum) zur Behandlung von Harnwegsinfektionen eingesetzt.

Was für Vitamine hat Liebstöckel?

Neben ätherischem Öl enthält Liebstöckel zudem verschiedene Vitamine wie z.B. Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C sowie die Mineralstoffe Kalzium, Eisen und Kalium.

Was bewirkt Maggikraut im Körper?

Liebstöckel als Heilpflanze können Sie unter anderem bei Blasenentzündungen und Harnwegsinfekten anwenden. Das Maggikraut wirkt entzündungshemmend und gleichzeitig harntreibend. Falls Sie allerdings eine Nierenerkrankung haben, sollten Sie Liebstöckel nicht ohne vorherige Konsultation Ihres Arztes als Arznei einnehmen.

Was ist der Unterschied zwischen Maggikraut und Liebstöckel?

Liebstöckel, auch Maggikraut genannt, verleiht Salaten, Suppen und Eintöpfen eine fein-würzige Note. So pflanzen und pflegen Sie das aromatische Kraut richtig.

Welches Gewürz passt zu Liebstöckel?

Liebstöckel (Maggikraut)

Passt hervorragend zu Wurzelgemüse, Pilzen, Hülsenfrüchte und Kartoffeln oder Tomaten. Dient auch als natürlicher Geschmacksverstärker in Suppen, Eintöpfen und Fleischgerichten. Harmoniert mit Dill, Lorbeerblättern, Chili, Oregano, Petersilie, Kümmel, Schnittlauch und Thymian.

Warum ist in Maggi kein Liebstöckel?

Dabei entsteht das charakteristische Aroma der Würze, das dem Geschmack des Liebstöckels sehr ähnlich ist. Dies brachte dem Würzkraut im Volksmund den Namen MAGGI-Kraut ein, der sogar Eingang ins Lexikon gefunden hat. Für die Herstellung von MAGGI-Würze wird Liebstöckel aber nicht verwendet.

Wird Liebstöckel Mitgekocht?

Liebstöckel gehört zu den Kräutern, die mitgekocht werden. Die frischen Blätter geben beim Zerreiben einen Duft ab, der an Sellerie und die bekannte Würzmischung "Maggi" erinnert – doch Liebstöckel ist nie Bestandteil von "Maggi" gewesen.

Warum heisst Liebstöckel Maggikraut?

Die Bezeichnung „Liebstöckel“ entstand durch volksetymologische Wortbildung aus dem lateinischen Levisticum (alter und pharmazeutischer Name der Art). Die seit 1925 belegte Bezeichnung „Maggikraut“ entstand vermutlich aufgrund der Geruchsähnlichkeit der Maggi-Würze mit dem aromatischen Liebstöckel.

Warum wächst Liebstöckel nicht mehr nach?

Gießen Sie zu wenig, entzieht die Pflanze den Blättern die Feuchtigkeit. Das Gewürzkraut wird dadurch in Geschmack und Wirkung beeinträchtigt. Ausreichend Feuchtigkeit sollte aber nicht mit Nässe verwechselt werden. Staunässe verträgt die Pflanze nämlich auch nicht.

Wie überwintert man Liebstöckel?

Überwintern: Ein Liebstöckel kann im Freiland meistens problemlos überwintert werden, da er selbst strengen Frösten trotzt. Bei Kahlfrösten ohne eine schützende Schneedecke ist dennoch eine Schicht aus Kompost, Mulch oder Reisig empfehlenswert.

Soll man Liebstöckel blühen lassen?

Den Liebstöckel nun zu schneiden, kommt den Neuaustrieben im Frühjahr zugute, da keine alten Stängel das Wachstum behindern. Natürlich können jederzeit kranke und vertrocknete Pflanzenteile oder sogar die Blüten entfernt werden, wenn die Samenbildung verhindert werden soll.

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