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Was ist an der Akelei giftig?

Gefragt von: Lydia Nolte  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Akelei enthält das Gift Magnoflorin, sowie ein Blausäure bildendes Glycosid. Schon nach dem Verzehr von 20 g der frischen Blätter kann es zu Atemnot, Herzbeschwerden und Krämpfen kommen, die Symptome klingen allerdings rasch wieder ab.

Ist Akelei giftig für Menschen?

Für Menschen ist die Akelei leicht giftig. Sie enthält den Stoff Magnoflorin und ein Blausäure bildendes Glykosid. Ein Verzehr ist also nicht anzuraten, denn Atemnot, Herzbeschwerden und Krämpfe könnten die Folge sein.

Ist die Akelei eine Heilpflanze?

In der Volksmedizin fand die Akelei früher Verwendung bei Gallen- und Leberleiden sowie bei Mundgeschwüren und Hautausschlägen. In der modernen Phytotherapie spielt sie jedoch keine Rolle. Die Homöopathie verwendet die Pflanze zur Behandlung von Menstruationsbeschwerden, Schwächezuständen und Nervosität.

Ist eine Akelei Bienenfreundlich?

Die filigrane Akelei blüht von Mai bis August und besitzt einen guten Trachtwert. Das bedeutet, dass Bienen, Hummeln oder Schwebfliegen ein hohes Angebot an Pollen und Nektar bei ihr finden. Das Hahnenfußgewächs ist mehrjährig und sät sich zudem selbst problemlos aus.

Ist Akelei für Hühner giftig?

Diese Pflanzen sollten deshalb nicht direkt bei den Hühnern angepflanzt werden: Adlerfarn & Farn allgemein. Akelei. Anemonen.

Die Akelei bei Hildegard von Bingen

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Ist Akelei giftig für Katzen?

Im Volksmund ist die Akelei übrigens auch als Teufelsglocke, Narrenkappe oder Zigeunerblume bekannt. Beide Stoffe sind für Menschen sowie für Katzen, Hunde und andere Haustiere giftig. Die Giftstoffe sind auch in den Samen enthalten. Die Blätter und Blüten der Gartenblume schmecken sehr bitter.

Ist Akelei Insektenfreundlich?

Die meisten insektenfreundlichen Pflanzen bevorzugen zwar einen sonnigen Standort, aber keine Angst: Natürlich gibt es auch insektenfreundliche Pflanzen für schattige Plätze – etwa der Hummelmagnet Fingerhut, die anspruchslose Akelei oder Walderdbeeren.

Wann schneidet man die Akelei zurück?

So oder so – die verwelkte Staude sollte nach ihrer Blütezeit oder im Herbst bis kurz über den Boden zurückgeschnitten werden. Wenn Sie das vergessen, können Sie den Rückschnitt im Frühjahr nachholen.

Welche Insekten mögen Akelei?

Die Akelei ist sehr insektenfreundlich. Als wild wachsende Pflanze ist sie gut auf die Bedürfnisse der regionalen Insektenwelt abgestimmt. Die Pflanze zieht neben Schmetterlingen auch Hummeln und Bienen an. Manche überzüchtete Sorten haben eine volle Blüte und bieten weniger Nahrung für Insekten.

Wie pflege ich eine Akelei?

Die Akelei steht gerne sonnig bis halbschattig oder im wandernden Schatten von Gehölzen oder Gebäuden. Die Hybriden sind auch für sonnige Beete geeignet. Der Boden sollte durchlässig, nährstoffreich und mäßig feucht bis feucht sein. Auf Staunässe reagiert die Akelei etwas empfindlich.

Was kann man mit Akelei machen?

Als Tee verwendet hilft die Akelei bei Verdauungsstörungen und zur Reinigung des Blutes. Wie bereits beschrieben regt sie den Stoffwechsel an, was bei Gicht und Rheuma hilfreich sein kann. Äußerlich wird sie angewandt, in Form von Auflagen oder Umschlägen, bei juckender, trockener Haut.

Was bedeutet das Wort Akelei?

In der Symbolik steht die Akelei einerseits für Demut ein, und sie symbolisiert den Heiligen Geist, Lebenskraft, Überwindung irdischer Begrenzung, umfassendes Heil, Triumph, Erlösung, Dreieinigkeit und den Lobpreis Gottes. Andererseits steht sie für die Sexualkraft des Mannes, für Verführung und Liebe.

Wie kann ich Akelei vermehren?

Akelei vermehren

An einem passenden Sandort können sie sich stark vermehren, da sich in den Blütenständen viele Samen bilden. Um die Pflanze im Garten zu halten, ist „Nachwuchs“ auch erforderlich. Denn die Staude wird maximal sieben Jahre alt und muss daher durch junge Pflanzen immer wieder ersetzt werden.

Was ist giftig an einer Hortensie?

Hortensien sind schwach giftig für Menschen und einige Tiere wie Hunde oder Kaninchen. Typische Vergiftungssymptome sind Kreislaufprobleme, Magen-Darm-Beschwerden und Atemnot. Je nach Dosierung kann der Verzehr aber tödlich enden. Vergiftungen mit Hortensien sind dennoch sehr selten.

Wie giftig ist das tränende Herz?

Giftige Schönheit

Die giftigen Alkaloide des Tränenden Herzens stecken vor allem in den Wurzeln, aber auch in Blättern, Blüten und Stängeln. Der austretende Pflanzensaft kann schon beim Anfassen eine Kontaktallergie hervorrufen. Daher sollten bei der Gartenarbeit unbedingt Handschuhe getragen werden.

Was ist an Oleander giftig?

Oleander ist in allen Pflanzenteilen stark giftig. Am höchsten ist die Konzentration der Giftstoffe, darunter Oleandrin, in den Blättern. Bei Kontakt kann es zu Hautreizungen, Rötungen und Juckreiz kommen. Bei einem Verzehr drohen Kopfschmerzen, Krämpfe und Magen-Darm-Beschwerden.

Welche Pflanzen sind gut für Bienen und Hummeln?

Attraktiv sind heimische Wildblumen sowie Kräuter wie Lavendel, Oregano oder Thymian, die ausreichend Nektar und Pollen bieten. Statt hochgezüchteter Edelrosen sind Wildrosen empfehlenswert. Es gibt auch spezielle Saatgutmischungen, die beispielsweise für Bienen oder Schmetterlinge interessant sind.

Welche Pflanzen sind für Wildbienen besonders wertvoll?

Beispiele sind:
  • Weiden. Vor allem die Saalweide ist im Frühjahr die erste und wichtigste Nahrungsquelle für viele Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer und andere Insekten. ...
  • Schlehe. Schlehen werden im Frühjahr von vielen Bienen besucht.
  • Obstbäume. ...
  • Ahorn. ...
  • Weißdorn. ...
  • Blutweiderich. ...
  • Gilbweiderich. ...
  • Natternkopf.

Sind Narzissen gut für Bienen?

Narzissen haben aber auch Bienen als Bestäuber entdeckt. Bienen haben ganz andere Ansprüche an die Blumen, die sie besuchen. Sie brauchen keinen Duft, um die Blüte zu finden, sondern Farbe. Erst direkt an der Blüte werden Duftmarken als Wegweiser wichtig.

Was mache ich mit der Akelei nach der Blüte?

Selbstaussaat verhindern: Die Akelei sät sich selbst aus und kann sich schnell in deinem Garten verteilen. Wenn du das verhindern willst, solltest du nach der Blütezeit die verwelkten Blüten samt Samen entfernen. Akelei winterfest machen: Im Herbst verwelken die Stauden der Akelei häufig.

Welcher Dünger für Akelei?

Akelei richtig düngen

Lassen Sie die Pflanze während der Wachstums- und Blütezeit nicht am Hungertuch nagen. Düngen Sie alle 2-3 Wochen mit Kompost, Guano, Pferdedung und Hornspänen.

Ist eine Akelei winterhart?

Akeleien sind winterharte Stauden, die im Frühsommer blühen. Sie sind mehrjährig, aber in der Regel kurzlebig und werden selten älter als vier bis fünf Jahre. Durch die leichte Selbstaussaat allerdings kann die Pflanze viele Jahre lang einen Standort bewachsen.

Ist das tränende Herz Bienenfreundlich?

Besonderheiten. In holländischen Gärtnereien beobachtete man Bienenverluste, da der Nektar des Tränenden Herzens für Bienen unverträglich ist, wenn sie zuviel von ihm aufnehmen.

Ist die Kapuzinerkresse Bienenfreundlich?

Sogar Gemüse- oder Kräutergärten können bienenfreundlich gestaltet werden. So eignen sich unter anderem Zucchini, Minze, Thymian oder Kapuzinerkresse gut als Bienenweide.