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Was heißt Kuss auf Schweizerdeutsch?

Gefragt von: Eckhard Hermann  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die Karte für das Wort «Kuss» des neuen «Kleinen Sprachatlas der deutschen Schweiz» verzeichnet rund ein Dutzend verschiedener Bezeichnungen für diesen oralen Körperkontakt: «Chuss» sagt man in der Nordostschweiz, «Schmutz» im Mittelland, um Zürich zieht man den «Schmatz» vor; im Kanton Bern verteilt man «Müntschi», im ...

Was heißt Ich liebe dich auf Schweizerdeutsch?

Und er müsse sich daran gewöhnen, dass ein „Ich liebe dich“ in der Schweiz heißt: „I ha di gärn! “ Wobei dieses „Ich hab dich gern“ keine abgeschwächte Form von Liebe bedeute.

Wie heißt Tschüss auf Schweizerdeutsch?

Als Verabschiedung benutzt du „Adieu“, etwas altmodischer und deshalb schon fast wieder lässig kann man „Ade“ sagen, auch „uf Wiederseh“ oder „uf Wiederluege“ oder aber klassisch Standarddeutsch „auf Wiedersehen“. Falls du mit der Person „per du“ bist, kannst du „Hoi“ oder „Sali“ zum Begrüssen verwenden.

Was heisst Müntschi?

Das Wort «Müntschi» ist bündnerisch und wird ausschliesslich in einem kleinen Tal südnördlich von Bergün gebraucht. Wie unschwer zu erraten, bedeutet es Welt. Zwar lautet das eigentliche ladinische Wort für Welt muond – natürlich von lateinisch mundus –, doch wurde dieses in besagtem Tal mit der Zeit zu Müntschi.

Was heißt mama auf Schweizerdeutsch?

Jedenfalls auf grammatikalischer Ebene. Ab sofort ist sie in der Schweiz nämlich immer noch für viele «ein werdendes Mami», später dann «ein Mami».

Schweizerdeutsch: Warum es vielen Deutschen Mühe bereitet

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Was ist ein Gwaggli?

Ein Gwaggli ist, wie wohl nicht anders zu erwarten, eine Wortbildung zu gwagglen. Ein Gwaggli ist also eine Person, die torkelt und somit unsicher und unbeholfen unterwegs ist. Dies eröffnet die allgemeinere Bedeutung 'unbeholfener Mensch, Dummkopf'.

Wie nennt man Oma in der Schweiz?

Schweizerdeutsch: Grosmama, Grosmueter, Grosmami, Grosi.

Wie sagt man in der Schweiz Danke?

Die Schweiz sagt: Danke! Merci! Grazie! Grazia!

Wann sagt man salü?

über gleichbedeutend französisch salut fr aus lateinisch salūs la „Wohl, Heil, Gruß“ Synonyme: [1, 2] ciao, servus. [1] hallo, hi, moin, Tag; siehe auch: Begrüßung (Verzeichnis)

Was bedeutet Grüezi wohl?

[1] in Teilen der Schweiz: grüessech, in Teilen der Schweiz sowie Standarddeutsch: guten Tag, in Südwestdeutschland: grüß Gott, siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Grüßen/Begrüßungsformeln. Beispiele: [1] Grüezi mitenand, ,grüß Gott allesamt'.

Wer sagt salü?

Salü steht für: Salü, ein vor allem in der Schweiz gebräuchlicher Gruß, siehe Grüezi #Moderner Gebrauch.

Was ist ein Chnuschti?

«Ein Bergimker mit einem schönen Bienenhaus, der als ‹Chnuschti› bezeichnet werden kann.» Mit diesem Anforderungsprofil habe der in Berlin wohnhafte Schweizer Regisseur Markus Imhoof seine Assistentin Kerstin Hoppenhaus in die Schweiz geschickt, um einen Imker für den Film «More than Honey» zu finden.

Wie tickt der Schweizer?

Alles sei mit allem verknotet. Die Schweizer leben aus Überzeugung und ständig aufs Neue im Kompromiss. Vielleicht liegt die Einigkeit auch darin begründet, dass die Bürgerinnen und Bürger das letzte Wort haben.

Was bedeutet Schnäderfrässig?

Schnäderfrässig heißt in der Schweiz jemand, der beim Essen besonders wählerisch und mäkelig ist (solche Leute existieren zwar überall in steigender Zahl, aber es gibt nur Dialektausdrücke dafür, kein hochdeutsches Wort).

Was heißt Frühstück auf Schweizerdeutsch?

Das Schweizer Vokabelheft hilft Euch beim Frühstücken auf Schweizerdeutsch: Morgenessen: Frühstück. Z'Morge: Frühstück.

Was bedeutet wie hesch es?

›das Aufstoßen, Schlucken, Schluchzen; Schluckauf, Schluchzer; Seufzer‹.

Was bedeutet Gopferdammi?

Bedeutung: Harter, böser Fluch: "Gott verdamme mich!"

Wie sagt man Handy in der Schweiz?

Umgangssprachlich wurde «Natel» zum Gattungsnamen für «Mobiltelefon» in allen Sprachregionen der Schweiz.

Wie sagt man auf schweizerisch Hallo?

Die übliche Grussformel lautet „Grüezi“ (unter Freunden gibt es andere Grussformeln, wie „Hallo“ oder „Hoi“). In ländlichen Regionen grüsst man sich in der Regel auf der Strasse, auch wenn man jemanden nicht kennt.

Was heißt Opa auf Schweizerdeutsch?

Im Schweizerdeutschen waren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Grossmueter und Grossvatter am gebräuchlichsten (Schweizer Schreibweise mit Doppel-s), im Bernbiet wurde der Großvater als Grosätti und Groosatt bezeichnet. Heute werden Grossmami oder Grosi und Grosspapi häufiger gebraucht als früher.

Warum sagt man Nana?

schweizerdeutsch für „Großmutter“, siehe Großeltern. Nana (Titel), Ehrentitel bei den Akan in Ghana, Westafrika.

Wann ist man ein Opa?

Aber auch zwischen 40 und 50 Jahren ist keine Seltenheit – immerhin 36 Prozent. Vor dem 40. Geburtstag werden hierzulande 2,9 Prozent zu Großeltern gemacht. 20,5 Prozent der Großeltern sind über 60 Jahren zum ersten Mal Oma und Opa geworden!