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Was hat Pommes frites mit Kartoffeln zu tun?

Gefragt von: Eberhard Vetter  |  Letzte Aktualisierung: 13. März 2023
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Doch ihr Name verrät es: Sie stammen aus dem französischen Sprachraum, wo „Pommes de terre“(Kartoffeln) und „frites“ (vom Verb frire für frittieren) nichts anderes als frittierte Kartoffeln heißt.

Was ist der Unterschied zwischen Pommes und Kartoffeln?

Pommes gelten hingegen als weniger gesund als Kartoffeln. Sie werden in Fett frittiert und haben daher etwa 291 Kalorien pro 100 Gramm statt etwa 70 Kalorien. Doch Pommes haben der gekochten Kartoffel gegenüber einen entscheidenden Vorteil: Beim Frittieren geht weniger Vitamin C verloren als beim Kochen.

Was war der Grund für Pommes frites?

Wenn die Gewässer zugefroren waren und das Angeln nur schwer möglich war, schnitten die Einwohner Kartoffeln in Fischform und frittieren diese dann anstatt echter Fische. Sie erfanden die Pommes also zunächst in Fisch-Form, als Ersatz. Diese Vorgehensweise ist mehr als hundert Jahre alt."

Sind Pommes Kartoffeln?

Doch welche Kartoffeln für Pommes sind nun gut? Fast alle Kartoffeln können als Pommes Frites und für die Zubereitung verwendet werden. Hier kommt es auf die richtige Stärke an. Wenn Sie cremig im Inneren sein sollen, wählen Sie einfach festkochende Kartoffeln aus.

Was für Kartoffeln für Pommes frites?

Kartoffeln für Pommes – mehlig oder doch festkochend? Die gute Nachricht vorweg: Pommes frites gelingen mit den meisten Kartoffelsorten. Wer's aber eher knusprig mag, setzt am besten auf festkochende Kartoffeln. Sie behalten noch eher ihre Form, da sie durch den geringen Stärkeanteil nicht so leicht zerfallen.

Wer hat die Pommes Frites erfunden? | Der Elefant | WDR

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Sind mcdonalds Pommes aus Kartoffeln?

Agrarfrost verarbeitet für die Pommes von McDonald's ausschließlich Kartoffeln aus nachhaltigem Anbau in Deutschland. Das macht Agrarfrost zu einem wichtigen Partner in unserer Qualitätskette. Es kursiert das Gerücht, dass unsere Pommes in Schweinefett frittiert werden. Auch das ist falsch.

Warum mehlige Kartoffeln für Pommes?

Mehligkochende Kartoffeln enthalten weniger Wasser – dies ist der Grund, warum Pommes aus mehligkochenden «Härdöpfel» am knackigsten werden. Zur Not können natürlich auch Festkochende Kartoffelsorten verwendet werden.

Wie werden Pommes frites hergestellt?

Nach dem Schneiden werden die Stäbchen einer Kontrolle unterzogen und sortiert. Anschließend wird blanchiert, frittiert und abgekühlt, bevor die Pommes frites bei etwa minus 40 Grad Celsius schockgefrostet, sofort verpackt und direkt ins Tiefkühlhaus gebracht werden.

Was ist der Unterschied zwischen Pommes und Pommes frites?

Im Deutschen ist das einfach. Da sagen wir zu den goldgelben, frittierten, länglichen Stäbchen aus Kartoffeln umgangssprachlich einfach Pommes. In manchen deutschen Gegenden, wie zum Beispiel im Rheinland, kennt man sie als Fritten. Wer's eher etwas förmlicher mag, bleibt bei Pommes frites.

Was heißt Pommes auf Deutsch?

pomme (pomme de terre):

Kartoffel f.

Warum waren Kartoffeln in Frankreich verboten?

Kaum zu glauben, doch im Geburtsland der Pommes Frites war der Anbau und Verzehr der geliebten Knollen von 1748 bis 1772 streng verboten. Das französische Parlament beschuldigte die bescheidene Kartoffel für tödliche Krankheiten wir Lepra verantwortlich zu sein und erklärte sie kurzerhand illegal.

Wie nennt man Pommes in Frankreich?

US-Symbolik Pommes heißen wieder French Fries.

Welches Land hat die besten Pommes?

Belgische Pommes Frites gelten als die Besten der Welt. Ein Grund: Sie werden aus frischen Kartoffeln gemacht und nicht aus Tiefkühlware.

Was ist das Besondere an belgischen Pommes?

Die belgischen Pommes an sich sind im Vergleich zu den „deutschen“ Pommes etwas länger, etwas dicker und vor allem: nicht vegetarisch, denn sie werden in tierischem Fett, meist Rindernierenfett, ausgebacken. Doch allein mit diesem Wissen kann man das belgische Street-Food noch nicht perfekt nachkochen.

Sind Ofenkartoffeln gesünder als Pommes?

Allerdings solltest du die Kartoffeln dann nicht vorkochen, sondern roh in die Pfanne werfen. Besonders kalorienarm ist übrigens die Ofenkartoffel: Auch bei dieser Zubereitungsvariante erhältst du mehr Vitamin C, also wenn du die Knollen im Wasser garen würdest.

Was hat mehr Kalorien Kartoffeln oder Pommes?

Wie oben gezeigt, kommen ca. 320 Kilokalorien auf 100 g frittierte Pommes. Im Vergleich dazu haben 100 g Kartoffeln nur rund 80 Kilokalorien.

Wie nennt man Pommes in der USA?

French Fries und Freedom Fries

In Nordamerika werden seitdem alle in tiefem Fett gebackenen Kartoffeln als French Fries bezeichnet.

Welche Pommes sind die gesündesten?

Pommes selbst machen

Weniger fettig und damit gesünder als tiefgekühlte Pommes sind selbst gemachte Pommes. Sie werden auch im Ofen knusprig. Dazu aus festkochenden Kartoffeln ein Zentimeter dicke Stifte schnitzen und fünf Minuten in Salzwasser kochen.

Warum hat Lidl keine Pommes mehr?

Die benötigten Agrarrohstoffe würden immer teurer – und vor allem immer rarer. Es fehle vor allem an Sonnenblumen- und Rapsöl, das für die Produktion von Pommes und Chips fast alternativlos sei, wie der BOGK (Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie) in einer Pressemitteilung mitteilt.

Was ist in Tiefkühl Pommes drin?

Da die Tiefkühl-Pommes zu 94 Prozent aus Kartoffeln bestehen und die oft mit Pflanzenschutzmittel behandelt werden, wird die Backofenpommes außerdem auf Pestizidrückstände untersucht.

Sind Pommes immer Vorfrittiert?

Nach der anschließenden Trocknungsphase geht es schließlich ins heiße Frittierfett, denn TK-Pommes sind in der Regel vorfrittiert. Das erleichtert Ihnen später die Zubereitung und sorgt für gleichmäßige Back- bzw. Frittierergebnisse. Zu guter Letzt werden die Kartoffeln schockgefrostet und verpackt.

Was ist alles in Pommes drin?

Pommes Frites bestehen aus drei Zutaten:
  • Kartoffeln.
  • Gewürzen.
  • Frittierfett.

Wie bekomme ich meine Pommes knusprig?

Das Geheimnis hinter knusprigen Pommes ist, sie vor dem Backen in ein wenig Stärke zu wenden. Das hilft, das überschüssige Wasser auf den Pommes zu binden, lässt das Öl besser haften und bildet eine wunderbare Kruste!

Sind mehlige oder festkochende Kartoffeln gesünder?

Wer abnehmen will und dabei möglichst wenig Energie zu sich nehmen möchte, der sollte festkochende Kartoffeln essen. Wer körperlich aktiv ist und deshalb etwas mehr Energie aufnehmen möchte, für den sind mehlige Kartoffeln das Richtige. Pro Kartoffel wird dann mehr Stärke aufgenommen – und das bedeutet mehr Energie.

Welche Kartoffel für was?

Festkochende Kartoffeln sind noch besser für Kartoffelsalat und Bratkartoffeln. Aber auch für Gratin und Pellkartoffeln ist dieser Kochtyp besonders gut geeignet. Mehlig kochende Kartoffeln dagegen, eignen sich für alles, was zerstampft, püriert oder geformt werden soll.