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Was hat in der DDR eine Flasche Sekt gekostet?

Gefragt von: Herr Prof. Marius Zimmer MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 15. April 2023
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Der Preis von 22 DDR-Mark pro Flasche war nach der Währungsunion Vergangenheit.

Was hat eine Flasche Wein in der DDR gekostet?

Eine Flasche kostete zwischen 15 und 80 Mark. Das Durchschnittsgehalt lag im Vergleich dazu nur bei 500 Mark im Monat. Die typische und weit verbreitete Annahme ist, dass der hohe Alkoholkonsum eine Flucht vor dem grauen Alltag der DDR darstellte.

Wie waren die Preise in der DDR?

Die Preise für Grundnahrungsmittel hatte die SED-Führung eingefroren. Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Wie teuer war eine Flasche Bier in der DDR?

Die 0,33-Liter-Flasche gab es zum staatlich festgelegten EVP (Einzelhandelsverkaufspreis) 67 Pfennig, der halbe Liter kostete 1,08 Mark. Einige Brauereien in der DDR boten Ende der 1980er-Jahre auch „Delikat-Biere“ an – 0,5 l zum stolzen Preis von 1,90 Mark.

Was hat die Schlagersüßtafel gekostet?

Das Produkt ähnelte zuerst weißer Schokolade und wurde zum Einzelhandelsverkaufspreis von 50 Pfennig verkauft. Bald folgte aber eine andere Rezeptur, die aus Hartfett, Zucker, Molke und Kakaopulver sowie Erdnüssen bestand. Der Kakaogehalt lag bei 7 Prozent.

Prost Mahlzeit DDR. Kali, Pfeffi, blauer Würger. Ein Film von Andreas K. Richter und Tom Franke 2004

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Was hat ein halber Broiler in der DDR gekostet?

1974 kostete ein halber Broiler mit Pommes 7,35 Mark der DDR, 1986 waren es 8,40 Mark. Ein halber Liter Bier war für 1,49 DDR-Mark zu haben.

Wie teuer war Benzin in der DDR?

Für DDR-Bürger kostet Superbenzin 1,65 Mark, 1,50 Mark das Gemisch, das der Zweitaktmotor des Trabant braucht, der meistgefahrene Kleinwagen in der DDR, ein Auto aus Plastik. Diesel für 1,40 Mark wird fast ausschließlich von Lastwagen getankt.

Wie teuer war Rotkäppchen Sekt in der DDR?

Der Preis von 22 DDR-Mark pro Flasche war nach der Währungsunion Vergangenheit.

Was kostet der Goldbrand in der DDR?

-% und der EVP von 14,50 Mark der DDR für die 0,7-l-Flasche überall in der DDR gleich.

Wie teuer war Zucker in der DDR?

Eine Nutzerin schreibt: „Butter 2,40 Mark, Rahma 1,75 Mark, Milch 0,70 Mark, Marina, Sonja, Sahna 0,50 Mark, Perle (Rote Brause) 0,51 Mark, Zuckerstange 0,02 Mark, Lakritzstange 0,10 Mark.

Wie hoch waren die Mieten in der DDR?

Die 1981 zentral festgelegten Mieten für Neubauten lagen im Durchschnitt bei 1,80 Mark pro Quadratmeter Wohnfläche. Die meisten Wohnungen waren in kommunaler oder genossenschaftlicher Hand, für die Zuweisung aller Mietwohnungen waren die kommunalen Wohnungsämter zuständig.

Was gab es in der DDR für Sekt?

Rotkäppchen dagegen ist die unternehmerische Erfolgsgeschichte der Ex-DDR schlechthin. Die Sektkellerei wurde bereits 1856, vor über 150 Jahren, in Freyburg an der Unstrut begründet. Hier liegt heute mit 650 Hektar eines der kleinsten Weinanbaugebiete Deutschlands.

Wie viel kostete Kaffee in der DDR?

Der wichtigste Teil des Beschlusses war nämlich geeignet, das Volk in Rage zu bringen: Der sogenannte Kaffee-Mix ersetzte die begehrte, mit 7,50 Mark für 125 Gramm billigste Kaffeemarke Kosta und enthielt nur noch 51 Prozent Röstkaffee aus echten Bohnen.

Ist Rotkäppchen Sekt aus der DDR?

Mit großem Erfolg: Der "VEB Rotkäppchen Sektkellerei" wurde zu einem Musterbetrieb der DDR. In den 1980er Jahren entstanden in der Sektkellerei bis zu 38 verschiedene Sektmarken pro Jahr, der Absatz lag 1987 bei 15 Millionen Flaschen.

Wie teuer war die Goldkrone zu DDR Zeiten?

Der Einzelhandelsverkaufspreis für die 0,7-l-Flasche betrug einheitlich 27 Mark. Nach der Wende gab es Streitigkeiten um das Recht, Goldkrone zu produzieren. Ab Mitte 1997 durften das nur noch die Brennereien Wilthen, Berliner Bären Siegel und Nordbrand Nordhausen.

Was kostet ein Trabant zu DDR Zeiten?

So konnte ein Trabant mit 650-ccm- Zweizylinder und 24 PS mehr als 8500 Mark der DDR kosten, mit einigen Zusatz-Ausstattungen sogar 10 000 Mark und mehr.

Wie hieß die Butter in der DDR?

Frische Rahmbutter (Kurzzeichen FRB) war der Markenname einer in der DDR von ca. 1970 bis 1990 produzierten kalorienreduzierten Buttersorte.

Wie teuer war Rondo Kaffee in der DDR?

Rondo-Kaffee zählte zu den beliebten Kaffeemarken in der #DDR. Hergestellt im VEB Bero Kaffee und Extrakt Berlin, kosteten 125 Gramm stolze 8,75 Mark.

Was kostete ein Weihnachtsbaum in der DDR?

Der Kampf mit dem Weihnachtsbaum

Einen gut gewachsenen Weihnachtsbaum zu bekommen, war meist ein Glücksfall. Viele Bäume, die aus dem Erzgebirge kamen, waren "mickrig" und verkrüppelt. Da der laufende Meter aber nur zwei Mark kostete, wurden oft gleich zwei Bäume gekauft.

Was hat ein Haus in der DDR gekostet?

Für so ein sozialistisches Eigenheim brauchte man zwischen 40.000 bis 45.000 Mark der DDR.

Wie teuer war ein Farbfernseher in der DDR?

Die Bildschirmdiagonale betrug 59 cm, und der Apparat war für die Farbnorm SECAM ausgelegt. Der Preis im Einzelhandel der DDR lag bei 3700 Mark.

Was hat die Schulmilch in der DDR gekostet?

Die Teilnehmer zahlten 0,50 bis 0,75 DDR-Mark pro warmer Mittagsmahlzeit.

Wie lange musste man 1960 für einen Liter Benzin arbeiten?

Neue IW-Berechnungen zeigen nun, wie viel Arbeit für alltägliche Produkte nötig ist: So mussten die Deutschen 1960 noch 16 Minuten für einen Liter Benzin arbeiten, im September dieses Jahres waren dagegen nur noch fünf Minuten nötig.

Wo gibt es das billigste Benzin auf der Welt?

Das meiste Rohöl weltweit gibt es in Venezuela. Gleichzeitig ist Benzin nirgends günstiger als dort. Umgerechnet 2 Cent kostet der Liter Benzin dort durchschnittlich. Besonders günstig ist Benzin außerdem in Libyen (3 Cent/Liter) und Iran (5 Cent/Liter).