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Was gilt als Kran?

Gefragt von: Herr Dr. Horst Voigt  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Wann ist ein Kran ein Kran? Im § 2 der Unfallverhütungsvorschrift für Krane (DGUV V 52) ist in der Begriffsbestimmung klar definiert: (1) Krane im Sinne dieser Unfallverhütungsvorschrift sind Hebezeuge)*, die Lasten mit einem Tragmittel)* heben und zusätzlich in eine oder mehrere Richtungen bewegen.

Was versteht man unter dem Begriff Kran?

Ein Kran (Mehrzahl: Krane oder Kräne – Kräne wird üblicherweise als umgangssprachlich, Krane als fachsprachlich angesehen; etymologisch verwandt mit altgriechisch γέρανος géranos, deutsch ‚Kranich') ist eine manuell oder durch Motoren betriebene Einrichtung zur vertikalen und horizontalen Verladung oder Bewegung von ...

Ist ein Kettenzug ein Kran?

Krane im Sinne der BGV D6 sind Hebezeuge, die Lasten mit einem Tragmittel heben und zusätzlich in eine oder mehrere Richtungen bewegen können. Demzufolge ist ein reiner Kettenzug kein Kran.

Welche Arten von Krane gibt es?

Zu den verschiedenen Krantypen zählen: Brückenkrane, Portalkrane, Fahrzeugkrane, Turmdrehkrane und Ladekrane. Im Hause der Technik finden Sie spezielle Veranstaltungen, Tagungen und Seminare für alle Kranarten.

Welche Anforderungen muss ein Kran erfüllen?

(3) Krane müssen eine ausreichende Anzahl von Aufstiegen haben. Bei Brückenkranen und bei Kranen, bei denen die Bauart es zulässt, muss mindestens ein Aufstieg als Treppe ausgeführt sein. Treppen müssen mindestens 2 m Durchgangshöhe und mindestens 0,5 m Durchgangsbreite haben.

Warum kippt der Kran nicht um? | DieMaus | WDR

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Was ist kein Kran?

(6) Keine Krane im Sinne dieser Unfallverhütungsvorschrift sind 1. Flurförderzeuge einschließlich ihrer Anbaugeräte, 2. Hebebühnen, 3. Geräte und Anlagen zur Regalbedienung, 4.

Ist ein Kranschein Pflicht?

Relevant außerdem: das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG). Mit anderen Worten: Ein Kranschein respektive eine bestandene Kranführer-Ausbildung ist in Deutschland Pflicht für jeden, der einen Kran bedienen muss, der unter die Regelungen der DGUV fällt.

Woher kommt die Bezeichnung Kran?

Von Griechen entwickelt und nach einem Vogel benannt

Deshalb benannte man die Konstruktion bereits im antiken Griechenland nach der Vogelart, etymologisch verwandt mit dem altgriechischen „ὁ γέρανος“ („Geranós”, der Kranich). Im Lauf der Zeit wurde aus der ursprünglichen Bezeichnung dann vereinfachend der „Kran“.

Ist ein Kran eine Maschine?

Krane sind Maschinen im Sinne der Richtlinie 98/37/EG und 2006/42/EG (nachfolgend als Maschinenrichtlinien bezeichnet).

Ist ein Kettenzug ein Anschlagmittel?

Die mechanischen und sicherheitstechnischen Anforderungen an Anschlagmittel werden von Handhebelzügen (umgangssprachlich als Kettenzüge, Ratschenzüge etc. bezeichnet) eindeutig nicht erfüllt.

Wie oft müssen Flaschenzüge geprüft werden?

einmal jährlich durch eine befähigte Person (Sachkundigen) geprüft werden. Er muss Zuggeräte darüber hinaus entsprechend den Einsatzbedingungen und den betrieblichen Verhältnissen nach Bedarf zwischenzeitlich durch eine befähigte Person (Sachkundigen) prüfen lassen.

Was ist ein Feinhub?

Polumschaltbare Motoren lassen eine langsame (Feinhub) und eine schnelle (Haupthub) Hubgeschwindigkeit zu. Bei dem Betrieb mit Frequenzumrichtern kann der Bedienende die Hubgeschwindigkeit stufenlos regeln.

Wie viel kann ein Baustellenkran heben?

Die Kombination des 120 Meter hohen Hauptmastes mit einer 126 Meter langen Wippspitze erreicht das Gittermastsystem zusammen 246 Meter. Bei einem Eigengewicht von etwas über 600 Tonnen kann es bis zu 3000 Tonnen Last heben.

Wie kommt ein Kran auf die Baustelle?

Ein Baukran besteht aus einem fahrbaren Unterteil, das mit einem LKW auf die Baustelle gefahren wird. Auf der Baustelle wird der Kran vom LKW abgekoppelt und in Position auf dem Kranplatz aufgestellt.

Wie funktioniert ein Baukran?

Untendrehende Turmdrehkrane (Untendreher) bestehen aus einem Unterwagen mit Drehkranz, auf dem der Kranturm drehbar befestigt ist. Der Ausleger ist fest mit dem Kranturm verbunden und meist über Turmspitze und sehr kurzen Gegenausleger bis zum Gegengewicht über Zugseile abgespannt.

Welchen Anschluss braucht ein Baukran?

Der Kran wird an den Baustromverteiler für Kran mittels einer schweren Gummischlauchleitung vom Typ H07RN-F 5-adrig angeschlossen. Am Anschlusskabel befindet sich ein CEE Stecker für 16, 32 oder 63 A, der in die entsprechende Steckdose des Baustromverteiler für Kran passt.

Was hebt der stärkste Kran?

Platz 1: Thialf

Unschlagbar: Mit einer Länge von 200 Metern, einer Breite von 90 Metern und einer Tragkraft von 14.200 Tonnen kann das leistungsstärkste Kranschiff der Welt das Gesamtgewicht von 25 Passagierflugzeugen heben - Platz 1 im Ranking der stärksten Kräne.

Wie lang ist ein Baukran?

Ausleger 35 – 45 m.

Warum Krane und nicht Kräne?

Die standardsprachlich korrekte Pluralform von «der Kran» ist: die Kräne. Nur eingeschränkt korrekte Pluralformen von «der Kran» sind: die Krane (nur in der Fachsprache) und die Kranen (nur in bestimmten Regionen und in bestimmter Bedeutung). Eine falsche Pluralformen von der Kran ist: die Kränen.

Warum Kran ohne h?

Das Dehnungs-h steht also nur vor l, m, n, r. In der Mehrzahl der Wörter steht aber nach lang und betont gesprochenen Vokalen vor l, m, n, r kein h. Auch ist das Dehnungs-h nicht über das Abhören des Wortes zu ermitteln. In Bahn, Plan, Wahn, Kran beispielsweise sind die Vokale gleich lang.

Warum ist die Mehrzahl von Kran Krane?

Der Duden sagt, es geht beides. Aber Umgangssprachlich wird von Kränen gesprochen. In der Fachsprache sind es die Krane! Ein Kran (Mehrzahl: Krane oder Kräne – Kräne wird üblicherweise als umgangssprachlich, Krane als fachsprachlich angesehen; etymologisch verwandt mit altgriech.

Wann darf ich einen Kran bedienen?

Mindestalter 18 Jahre; Ausnahme während der Ausbildung unter Aufsicht. Körperlich und geistig geeignet.

Was brauche ich als Kranführer?

Ein krantyp- und personenbezogener Befähigungsnachweis für Kranführer (m/w/d), kurz Kranführerschein.

Was verdient ein Kranführer netto?

Wenn Sie als Kranführer/in arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 27.500 € und im besten Fall 41.400 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 33.800 €.

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