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Was für Albträume haben Kinder?

Gefragt von: Hans-Christian Gottschalk  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Im Alter von zwei bis sechs Jahren leiden Kinder oft unter Alpträumen. In der Nacht verarbeitet das Gehirn die Sinneseindrücke des Tages. Dabei wird auch viel geträumt, und manchmal gibt es dann halt auch negative, beängstigende Träume. Dann hat das (Klein-)Kind Alpträume.

Was sind die häufigsten Albträume?

Albträume hat jeder Mal, wobei jeder Albtraum sein eigenes Motiv oder Thema hat. Laut einer Erhebung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) träumen die meisten Menschen in Deutschland von dem Sturz in die Tiefe (37 Prozent), auch das Thema Verfolgung (26 Prozent) ist weit verbreitet.

Sind Alpträume bei Kindern normal?

Grundsätzlich sind Albträume kein Grund zu Besorgnis. Wenn Ihr Kind aber regelmäßig ein- oder mehrmals pro Woche Albträume hat, sollten Sie fachliche Hilfe in Anspruch nehmen und mögliche Ursachen bedenken. Wenden Sie sich dann am besten an Ihre Kinderärztin oder Ihren Kinderarzt.

Warum haben Kinder Alpträume?

„Manche Kinder sind sehr sensibel und es könnte sein, dass sie Sorgen in der Familie aufgreifen. In den meisten Fällen verschwinden die Albträume von selbst. Manchmal gibt es keinen besonderen Grund. Einige Kinder träumen einfach von Natur aus mehr als andere und es ist wahrscheinlicher, dass sie Albträume haben.

Wie oft haben Kinder Alpträume?

Jedenfalls gilt es als ganz normal, dass Kinder im Alter zwischen fünf und zehn häufig von beängstigenden Träumen berichten. Dennoch muss man das nicht hinnehmen und wenn die Albträume sehr häufig vorkommen, sich ähneln und ein Kind sehr belasten, sollte man den Ursachen nachgehen und professionelle Hilfe suchen.

Nachtschreck bei Kindern: Wenn dein Kind Albträume hat und im Schlaf schreit | Ursache und Tipps

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Was ist der Nachtschreck bei Kindern?

Nachtschreck: Das können Sie selbst tun
  1. abwarten und das Kind nicht wecken, nicht streicheln oder in den Arm nehmen – auch wenn es schwerfällt.
  2. leise und beruhigend sprechen und Ihrem Kind so versichern, dass Sie da sind und es in Sicherheit ist.
  3. Schlafumgebung sichern, um das Kind vor Verletzungen zu schützen.

Was gibt es für Alpträume?

5 Alpträume, die jeder hat - und was sie bedeuten!
  1. Träume, in denen deine Zähne ausfallen. ...
  2. Träume, in denen Menschen sterben, die du liebst. ...
  3. Träume, in denen du eine Prüfung vermasselst. ...
  4. Träume, in denen du schreien willst, aber du keine Stimme hast. ...
  5. Träume, in denen du fällst.

Wann beginnen Albträume bei Kindern?

Alpträume treten häufig in der Altersspanne drei bis neun Jahre auf. Unter drei Jahren sei es unwahrscheinlich, dass Kinder Alpträume haben, sagt Rödiger. Erst ab diesem Alter können sich Kinder bedrohliche Wesen, Geister und Monster vorstellen und lernen, sie von der Wirklichkeit zu unterscheiden.

In welchem Alter beginnen Albträume?

Albträume beginnen daher ca. in einem Alter zwischen 2 – 4 Jahren. In diesem Alter sind Kinder auch ganz anderem Stress ausgesetzt.

Wie Nachtschreck erkennen?

Was ist Nachtschreck?
  1. Dein Kind beginnt in der Nacht plötzlich laut zu schreien, oft schlägt es dabei um sich.
  2. Die Pupillen sind geweitet, Puls und Atmung sind erhöht, oft kommt es auch zu Schweißausbrüchen oder Gänsehaut.
  3. Das Kind ist kaum ansprechbar und reagiert nicht auf Beruhigungsversuche.

Warum weinen Kinder in der Nacht?

Ursachen für nächtliches Weinen

Mit dem Weinen drückt dein Kind sein Unwohlsein aus. Auch Angst oder Panik kann eine Ursache dafür sein, dass dein Kind im Schlaf weint oder gar schreit. Eine natürliche Reaktion darauf, dass dein Baby in der Nacht weint ist es das Baby hochzunehmen und durch Körperkontakt zu beruhigen.

Sind Albträume gefährlich?

Hin und wieder einen Albtraum zu haben kann erschreckend sein. Es ist jedoch aus psychologischer bzw. medizinischer Sicht nichts Ungewöhnliches. Wenn Albträume allerdings gehäuft auftreten und sie die Befindlichkeit und den Schlaf stärker beeinträchtigen, sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.

Warum schreien Kinder in der Nacht?

Was ist ein Nachtschreck? Bei einem Nachtschreck, auch Nachtterror genannt, handelt es sich um eine Schlafstörung, bei dem euer Kind plötzlich nachts hochschreckt, weint, stöhnt und sogar um sich schlägt, ohne jedoch wirklich wach zu sein. Meistens tritt ein Nachtschreck in der ersten Nachthälfte auf.

Was sagen Alpträume aus?

Alpträume lösen so starke, negative Gefühle aus, dass man davon aufwacht. Neben Angst kann das auch Trauer, Ärger oder Ekel sein, erklärt Prof. Michael Schredl. Er ist wissenschaftlicher Leiter der Schlafforschung am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim.

Was ist der häufigste trauminhalt?

Platz 1: Verfolgt werden

Der häufigste Traum, den Männer und Frauen gleichermaßen erleben, ist verfolgt zu werden. Das kann für Probleme oder Personen stehen, die man meidet, anstatt sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Der Traum kann aber auch für Versagensängste stehen.

Was verraten Albträume?

Er spiegelt eine gewissen Unsicherheit wider. Wenn du davon träumst, verfolgt zu werden, deutet das darauf hin, dass du eigentlich auf der Suche nach etwas in dir selbst bist.

Können Kinder Luzid Träumen?

Kinder träumen häufiger klar als Erwachsene. Kindern fällt das luzide Träumen noch sehr leicht. Sie berichten oft von Schlafzuständen, in denen ihnen das Träumen bewusst ist. Auch haben sie sehr häufig noch großen Einfluss auf den Verlauf des Traums und können ihre Abenteuer aktiv gestalten.

Was tun bei schlechten Träumen Kinder?

So nehmen Sie Kindern die Angst vor Albträumen

Wichtig ist, dass Sie Ihr Kind ernst nehmen in seiner Angst. Also erst einmal beruhigen, in den Arm nehmen und so mitteilen, dass Sie da sind, es beschützen und es nicht alleine lassen. Bitten Sie das Kind, Ihnen den Traum zu erzählen und entkräften Sie dann seine Ängste.

Was Träumen Kinder mit 2 Jahren?

Im Alter von zwei bis sechs Jahren leiden Kinder oft unter Alpträumen. In der Nacht verarbeitet das Gehirn die Sinneseindrücke des Tages. Dabei wird auch viel geträumt, und manchmal gibt es dann halt auch negative, beängstigende Träume. Dann hat das (Klein-)Kind Alpträume.

Wie viele Albträume sind normal?

Auch viele Erwachsene haben hin und wieder Alpträume, nämlich etwa 50 Prozent. Allerdings sind bei jungen Erwachsenen nur etwa drei Prozent und bei den Erwachsenen insgesamt nur ein Prozent von wiederholten, länger anhaltenden Alpträumen betroffen.

Was träumen Kleinkinder?

Dein Kind wird genau wie du seine Alltagserlebnisse in Bildern und Symbolen in seinen Träumen verarbeiten. Mit zunehmendem Alter des Kindes verändert sich allerdings die Traumwelt. Drei- bis Fünfjährige träumen in der Regel statisch und bruchstückhaft. Es ist keine ausgedehnte Handlung im Traum erkennbar.

Was ist eine Nachtangst?

Beim Pavor Nocturnus kommt es wiederholt zu Episoden, in denen der Betroffene aus dem Schlaf aufschreckt und dabei heftig erregt ist. Die Episoden treten meist im ersten Drittel der Nacht während des Tiefschlafes auf. Es kommt dabei zu einem teilweisen Erwachen aus dem Tiefschlaf.

Was bedeuten gruselige Träume?

Taucht ein unheimlicher Verfolger in den eigenen Träumen auf, fürchtet man sich wohl vor einem bevorstehenden Ereignis. Wer nicht weiß, wovor er Angst haben könnte, sollte in sich gehen, um weitere Schlüsse zu ziehen.

Was bedeuten Horrorträume?

Ein Alptraum ist ein Angstraum – oft so stark, dass wir davon aufwachen. Das Gefühl eines Alptraums bleibt häufig im Wachzustand erhalten, für Minuten oder es prägt sogar den Tag. Die Träume können so schlimm sein, dass Menschen Angst haben, einzuschlafen, wenn sie diese regelmäßig erleben.

Wird ein Traum wahr?

Abgrenzung. Zunächst wird ein Traum als Wahrtraum bezeichnet, wenn er dem Träumenden etwas über seine konkrete Lebenssituation aussagt. Er zeichnet sich weiterhin durch den Eindruck eines realen Erlebens aus, wie es sonst nur im Wachzustand erfahren wird.