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Was dämmt besser als Styropor?

Gefragt von: Ariane Böttcher  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Styrodur ist also extrudiertes Polystyrol bzw. XPS. Styrodur nimmt kein Wasser auf und dämmt besser als Styropor.

Welches Material hat den besten Dämmwert?

Mit einem Lambda-Wert zwischen 0,033 und 0,040 bietet Steinwolle einen durchschnittlichen Dämmwert. Das macht Steinwolle zu einem hervorragenden Material für die thermische Isolierung (Wärme). Auch bei der Schalldämmung sind Steinwolle oder auch Steinwolleplatten zu empfehlen.

Was ist besser als Styropor?

Unter Mineralwolle versteht man Glaswolle oder Steinwolle, ein faseriges Material, das für viele Zwecke ein gesetzt werden kann. Es hat ähnlich gute Dämmwerte wie Styropor, ist aber ein wenig teurer nicht ganz so einfach zu verarbeiten. Mineralwolle hält einem Brand lange stand. Und ist langlebig.

Was ist besser dämmwolle oder Styropor?

Mit Styropor isolieren

Allerdings gehen von Styropor keine Gesundheitsrisiken aus. Die Dämmeigenschaften von Glaswolle können mit Styropor aber lediglich über eine etwa doppelte Dicke der Dämmschicht erreicht werden.

Was dämmt besser EPS oder XPS?

Das Ergebnis ist ein Polystyrol-Hartschaum, der im Vergleich zu EPS deutlich weniger porös ist und sich durch eine stark verdichtete Oberfläche auszeichnet. XPS ist deshalb sehr druckfest und nimmt so gut wie kein Wasser auf.

DÄMMSTOFFE VERGLEICH - Styropor, Mineralwolle, Holzfaserdämmplatten, Zellulose + 4 Tipps zur Auswahl

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Wann XPS und wann EPS?

Beide verfügen über eine extrem gute Wärmedämmung, wobei die Dämmleistung von XPS noch besser ist. XPS unterscheidet sich vor allem durch seine geschlossene Zellstruktur von EPS. Das Dämmmaterial ist dadurch robuster. Weiterhin leistet XPS eine höhere Druckstabilität und zeigt ein besseres Feuchteverhalten auf als EPS.

Was ist besser Neopor oder Styropor?

Der Vorteil in der Wärmeleitfähigkeit von Neopor zu Styropor ist jedoch nur bei Produkten mit niedrigen Rohdichten entscheidend. Dieser Vorteil wird immer geringer, je höher die Rohdichte angesetzt wird.

Welche Dämmung bringt am meisten?

Die größten Einsparungen erbringen dabei natürlich die Dämmmaßnahmen, die besonders große Flächen auf einen höheren energetischen Stand heben. Konkret sind die Maßnahmen mit dem größten Spareffekt: die Dämmung des Daches. die Dämmung der Fassade.

Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Welcher Baustoff hat die beste Wärmedämmung?

Ziegel: die Nummer 1 unter Bauherren

Vorteil des Baustoffs: Ziegel sind sehr robust, sorgen dank ihrer feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften für ein besonders angenehmes Raumklima und ermöglichen eine sehr gute Wärmedämmung.

Welches Dämmmaterial Schimmelt nicht?

Moderne Dämmsysteme zur Innendämmung sind kapillaraktiv und diffusionsoffen. Sie können Feuchtebelastungen puffern, sorgen für ein ausgeglichenes Raumklima und wirken gegen Schimmel. Zum Einsatz kommen Platten aus Mineralschaum, Perlite oder Calciumsilikat.

Wie lange hält eine Styropordämmung?

Die Lebensdauer von WDVS-Systemen liegt bei 25-50 Jahren. Erhaltende Maßnahmen sind im Normalfall nach 10 bis 20 Jahren nötig. Bereits nach 2-4 Jahren müssen, je nach Lage, Maßnahmen gegen Algen und Pilze auf Fassaden ergriffen werden.

Was dämmt besser Styropor oder Schaumstoff?

Schaumstoff hat dabei den großen Vorteil, dass die Dämpfung kontrolliert werden kann. Alles in allem ist Styropor und auch Styrodur durchaus in der Lage Schall innerhalb des Raumes zu verändern. Nur leider lässt sich dieser Effekt schwer kontrollieren und das Ergebnis ist nicht gerade optimal.

Welche Dämmung dämmt am besten?

Ein wichtiger Kennwert für Dämmstoffe ist die Wärmeleitgruppe. Je kleiner der Wert, desto besser dämmt das Material. Mineralwolle hat mit dem niedrigen Wert 030 eine hervorragende Dämmeigenschaft, bei Schaumglas kann er dagegen bei 060 liegen.

Was ist besser Styrodur oder Styropor?

Styrodur ist also extrudiertes Polystyrol bzw. XPS. Styrodur nimmt kein Wasser auf und dämmt besser als Styropor.

Wie viel Dämmung ist sinnvoll?

"Immer wenn mehr als 10 Prozent einer Bauteilfläche instandgesetzt wird, gilt die Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie fordert heute einen U-Wert von 0,24 W/(m2K). Das sind rund 12 Zentimeter Dämmstoff. Der Gesetzgeber schreibt damit eine sehr sinnvolle Dämmdicke vor.

Sollte man ein altes Haus dämmen?

Muss mein altes Haus unbedingt gedämmt werden? Diese Frage stellt sich früher oder später jedem Eigentümer eines alten Hauses. Hierzu gibt es aber nur eine richtige Antwort: Nein, Sie müssen nicht! Es gibt kein Gesetz in der Bundesrepublik, das den Hauseigentümern die Dämmung einer alten Immobilie vorschreibt.

Kann man zu viel dämmen?

Fehler: Zu wenig oder gar nicht

Es geht damit los, dass Dämmen Pflicht ist. Wer mehr als zehn Prozent eines Bauteiles erneuert, muss dämmen. Wie viel, das steht in dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), und zwar verbindlich. Wer zu geringe Dämmstärken einbaut, der verstößt gegen diese Verordnung.

Welche Dämmung spart am meisten?

Die effektivste Dämmung ist die Fassadendämmung, denn etwa 35 Prozent der Heizenergie geht über nicht gedämmte Außenwände verloren. Eine Dachdämmung reduziert den Energieverlust um weitere 30 Prozent und die Installation einer Perimeterdämmung spart gut und gerne weitere zehn Prozent.

Welche Dämmung hält am längsten?

Dabei ist die Wirksamkeit der Wärmedämmung von Mineralwolle in der Regel jahrzehntelang hoch. Das hilft über die gesamte Lebensdauer, große Mengen an Energie zu sparen. Hinzu kommt, dass nachhaltig gebaute bzw.

Welche Dämmung ist sinnvoll?

Gedämmte Fassaden brennen leicht

Dies kann aber nicht dazu führen, dass auf Dämmung verzichtet wird. Die einfachste Lösung ist, mit Mineralwolle zu dämmen – die brennt nämlich nicht. Deshalb müssen bei einer Dämmung mit Polystyrol sogenannte Brandriegel aus Mineralwolle eingebaut werden.

Was ist eine harte Dämmung?

Hartschaum Dämmplatten aus Polystyrol gehören zur Gruppe der organischen Dämmstoffe auf Basis fossiler Rohstoffe. Polystyrol Dämmung besitzt eine geringe Wärmeleitfähigkeit, wobei XPS Dämmung besser dämmt als die EPS-Variante. Gewonnen wird XPS Dämmung in einem so genannten Extrusionsprozess.

Was kostet XPS Dämmung?

Eine XPS Dämmung kostet zwischen 30 und 50 Euro pro Quadratmeter.

Ist Styrodur für Innendämmung geeignet?

Dank der extrem hohen Druckfestigkeit und des sehr geringen Wasseraufnahmevermögens ist Styrodur® auch für die mehrlagige Dämmung hervorragend geeignet.