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Was bringt es den Dachboden zu dämmen?

Gefragt von: Hasan Eberhardt  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Die Dachbodendämmung, auch Dämmung der obersten Geschossdecke genannt, bietet sich an, wenn der Dachboden nicht beheizt wird. Eine Dachbodendämmung verhindert, dass im Winter unnötig Heizwärme aus den Wohnräumen in das Dachgeschoss entweicht und im Sommer Hitze von oben in die Wohnräume eindringt.

Sollte man den Dachboden dämmen?

Seit Anfang Januar 2016 ist sie Pflicht - die Dachbodendämmung. Ausnahmen gibt es nur für Eigentümer eines Hauses mit ein bis zwei Wohnungen, die schon vor dem 1. Februar 2002 in ihrem Haus gewohnt haben.

Wann muss der Dachboden gedämmt werden?

Dach oder oberste Geschossdecke zu dämmen ist laut Gebäudeenergiegesetz Pflicht. Dabei muss ein U-Wert von maximal 0,24 W/(m²K) erreicht werden. Ausnahme: der Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2: 2013-02 wird bereits eingehalten.

Was bringt die Dämmung der obersten Geschossdecke?

Neben dem Wärmeschutz verbessert die Dämmung der obersten Geschossdecke auch den Schall- und üblicherweise auch den Brandschutz. Die Dachbodendämmung ist für geschickte Heimwerker in Eigenleistung möglich, darüber hinaus gibt es eine große Auswahl an Dämmstoffen und auch umweltfreundlicher Naturdämmstoffe.

Wie Dämme ich die oberste Geschossdecke?

Besonders im Neubau, bei dem die Decken oft aus ebenem Beton bestehen, eignen sich für die Dämmung der obersten Geschossdecke günstige Dämmplatten aus Styropor. Wenn Sie den Dachboden anschließend begehen oder als Abstellkammer nutzen wollen, müssen Sie allerdings eine zusätzliche Tragekonstruktion miteinplanen.

Dachboden dämmen: Dachbodendämmung für die Nutzung als Lagerfläche mit Tegarock von ROCKWOOL

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Wie stark oberste Geschossdecke dämmen?

In den meisten Fällen ist die Dämmung der obersten Geschossdecke aber wirtschaftlich. Mindestens 14 cm dick sollte die Dämmschicht sein. Aber auch Dämmstoffdicken von 20 cm und mehr sind bei dieser Art der Dämmung problemlos realisierbar.

Was ist besser Dachboden oder Dach dämmen?

Die Dachbodendämmung ist eine preiswerte, zeitsparende und trotzdem effektive Möglichkeit, Wärmeverlusten über das Dach ein Ende zu setzten. Die Dachdämmung bringt jedoch ganz andere Vorteile mit sich und kann - abhängig von den Umständen - genauso wirtschaftlich sein wie die Dämmung der obersten Geschossdecke.

Was kostet 100 qm Dachdämmung?

Abhängig vom Dämmstoff, entstehen bei der Zwischensparrendämmung etwa Kosten zwischen 60 und 100 Euro pro Quadratmeter. Die Dämmung eines 100 Quadratmeter-Daches kostet demnach zwischen 6.000 und 10.000 Euro.

Sollte man ein altes Haus dämmen?

Muss mein altes Haus unbedingt gedämmt werden? Diese Frage stellt sich früher oder später jedem Eigentümer eines alten Hauses. Hierzu gibt es aber nur eine richtige Antwort: Nein, Sie müssen nicht! Es gibt kein Gesetz in der Bundesrepublik, das den Hauseigentümern die Dämmung einer alten Immobilie vorschreibt.

Wie viel Heizkosten durch Dämmung sparen?

Wenn Sie Ihre Heizung modernisieren, können Sie bis zu 30 Prozent an Energie einsparen. Die Einsparungen mit einer Wärmedämmung liegen bei rund 39 Prozent. Immer im Vergleich zu einer Immobilie mit veralteter Heiztechnik und nicht gedämmter Gebäudehülle.

Kann man Dachboden selber dämmen?

Dachboden dämmen: Videoanleitung

Die Untersparrendämmung kommt immer dann zum Einsatz, wenn aus baulichen Gründen eine dicke Zwischensparrendämmung nicht möglich ist oder die Dämmschicht nicht ausreicht. Als Heimwerker können Sie dann eine zusätzliche Schicht unter den Dachsparren anbringen.

Wie wichtig ist die Dachdämmung?

Ein ungedämmtes und nicht luftdicht ausgeführtes Dach ist im Sommer viel zu heiß und im Winter deutlich zu kalt, um es bewohnen zu können. Die Dämmstoffe wirken in beide Richtungen: Im Winter halten sie die Wärme im Haus, im Sommer verhindern sie, dass die Hitze eindringt.

Welcher Handwerker macht Dachbodendämmung?

Die richtigen Ansprechpartner für eine Sanierungsmaßnahme sind vor allem Maler- und Lackierer sowie Stuckateure.

Kann man ein altes Dach dämmen?

Die meisten Altbauten in Deutschland wurden mit einem Kaltdach gebaut. Kaltdächer sind hinterbelüftet und sollen so Feuchtigkeit aus dem Gebäude leiten. Diese Konstruktionsweise lässt nur eine nachträgliche Dachdämmung mit Zwischensparrendämmung oder Untersparrendämmung zu, wenn Sie eine Neueindeckung vermeiden wollen.

Welche Dämmung zwischen Sparren?

Steinwolle eignet sich als Material für die Zwischensparrendämmung ideal, da die eingesetzten Dämmstoffe sowohl formstabil als auch elastisch sein müssen. So können sie sich den Sparren fugendicht anschließen. Genau für diese Anforderungen wurde unser Klemmfilz Klemmrock entwickelt.

Kann man zu viel dämmen?

Fehler: Zu wenig oder gar nicht

Es geht damit los, dass Dämmen Pflicht ist. Wer mehr als zehn Prozent eines Bauteiles erneuert, muss dämmen. Wie viel, das steht in dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), und zwar verbindlich. Wer zu geringe Dämmstärken einbaut, der verstößt gegen diese Verordnung.

Was kostet Dämmung oberste Geschossdecke?

Kosten für Einblasdämmung in der obersten Geschossdecke

Die Kosten der Dachbodendämmung mit Einblasdämmstoffen belaufen sich je nach örtlicher Situation und Dämmstoff auf rund 15 bis 30 Euro pro Quadratmeter.

Welches Dämmmaterial für oberste Geschossdecke?

Bei der Dämmung der obersten Geschossdecke gibt es drei verschiedene Dämmarten: Die Dämmung mit Platten oder Matten, mit Schüttgut und die Einblasdämmung. Welche davon eingesetzt werden kann, hängt von der Bauweise der Decke ab.

Wer kontrolliert die Dämmung der obersten Geschossdecke?

Es gehört in der Regel zu den Pflichten eines Hausverwalters, die Eigentümer der Wohnungen über die Pflicht zur Dämmung der obersten Geschossdecke zu informieren. Über die Maßnahme entscheiden müssen aber die Eigentümer selbst.

Was bringt 5 cm Dämmung?

Sie bringt die tragende Wand in den geschützten, warmen Bereich. In der Wand kommt es durch die Dämmung zu keiner Kondensation mehr. Bei Sanierungen können zusätzlich die bisherigen Wärmebrücken und energetischen Schwachpunkte beseitigt werden. Graue Flecken (Schimmel) gehören damit der Vergangenheit an.

Was kostet es ein Dach neu zu decken und zu dämmen?

Einfache Dämmungen und Ausbesserungen liegen eher im Bereich zwischen 60 und 100 Euro pro Quadratmeter, während aufwendigere Maßnahmen inklusive Dachdecken eher zwischen 250 und 375 Euro pro Quadratmeter anzusiedeln sind. Eine einfache Neueindeckung wird Sie meist zwischen 100 und 150 Euro pro Quadratmeter kosten.

Wie kann durch Dämmung Energie gespart werden?

Dämmen schützt vor Kälte

Allein durch eine Dämmung der Fassade können bei einem durchschnittlichen Gebäude bis zu 19 Prozent der Heizenergie gespart werden (Beispiel siehe Dämmen spart Heizkosten). In ungedämmten Gebäuden hingegen bekommen die Bewohner*innen trotz aufgedrehter Heizkörper oft kalte Füße.

Wie Altes Dach von innen dämmen?

Am besten eignet sich einfach zu bearbeitende Mineralwolle, die sich gut an die Sparren anpasst – beispielsweise Steinwolle oder Klemmfilz. Der anpassungsfähige Dämmstoff schließt fugendicht an den Balken ab und verhindert so, dass bei der Dachdämmung unerwünschte Wärmebrücken entstehen.

Wer dämmt den Dachboden?

Das bedeutet, dass der Dachbodenraum nicht gedämmt ist. Wer das möchte, muss das Dach selbst dämmen, also die Dachschrägen mit allen Einzelheiten wie Gauben und Dachfenstern.

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