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Was bringt dickere Dämmung?

Gefragt von: Herr Helmuth Münch B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Denn dickere Dämmstärken verringern an vielen Bauten die Dachüberstände. Auch Fensterbänke und Regenrinnen müssten teils versetzt werden – alles mit Folgekosten für die Sanierer. Diese könnten nun dank der Ausnahme in der EnEV sparen und zu dünneren Dämmungen greifen, so das Argument des Fachverbandes SAF.

Was bringen 5cm Dämmung?

Sie bringt die tragende Wand in den geschützten, warmen Bereich. In der Wand kommt es durch die Dämmung zu keiner Kondensation mehr. Bei Sanierungen können zusätzlich die bisherigen Wärmebrücken und energetischen Schwachpunkte beseitigt werden. Graue Flecken (Schimmel) gehören damit der Vergangenheit an.

Welche Dämmstärke ist sinnvoll?

"Immer wenn mehr als 10 Prozent einer Bauteilfläche instandgesetzt wird, gilt die Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie fordert heute einen U-Wert von 0,24 W/(m2K). Das sind rund 12 Zentimeter Dämmstoff. Der Gesetzgeber schreibt damit eine sehr sinnvolle Dämmdicke vor.

Wie stark sollte man dämmen?

Stärken von 16 bis 25 Zentimeter gelten als ideal. Bei Kellern bietet sich als einfachste Möglichkeit eine mindestens sechs Zentimeter starke Dämmung der Kellerdecke an. Sie kann auch in Eigenleistung angebracht werden. Kann oder soll das Dach nicht ausgebaut werden, bietet sich die Dämmung der Obergeschossdecke an.

Was bringt 8cm Dämmung?

Durch die 8 cm dicke Dämmung wird die Wandtemperatur immerhin um mehr als 3 K auf 18,8° C erhöht. Die Schimmelpilzgefahr ist deutlich reduziert und auch die Behaglichkeit wird spürbar besser. Darüber hinaus ist das Mauerwerk nie kälter als 15° C.

Gut zu wissen: Wie sinnvoll ist Wärmedämmung?

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Kann man zu viel dämmen?

Fehler: Zu wenig oder gar nicht

Es geht damit los, dass Dämmen Pflicht ist. Wer mehr als zehn Prozent eines Bauteiles erneuert, muss dämmen. Wie viel, das steht in dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), und zwar verbindlich. Wer zu geringe Dämmstärken einbaut, der verstößt gegen diese Verordnung.

Sollte man Altbau dämmen?

Nachträgliches Dämmen alter Häuser. Die gute Nachricht: Dämmen lohnt sich! Sie reduzieren nicht nur den Energieverbrauch des Hauses, sondern verbessern zudem Brand- und Schallschutz. Außerdem steigt die Wohnqualität durch verbesserten Kälte- und Hitzeschutz.

Wie viel Heizkosten durch Dämmung sparen?

Wenn Sie Ihre Heizung modernisieren, können Sie bis zu 30 Prozent an Energie einsparen. Die Einsparungen mit einer Wärmedämmung liegen bei rund 39 Prozent. Immer im Vergleich zu einer Immobilie mit veralteter Heiztechnik und nicht gedämmter Gebäudehülle.

Welche Dämmung bei 180 Sparren?

Mit einem erweiterten Dickensortiment stehen der Zwischensparren- und Untersparren-Klemmfilz der Generation 032 von Isover als starkes Duo bei jeder Dachdämmung von innen zur Verfügung. Selbst 180 mm tiefe Sparrenfelder können jetzt bequem und zeitsparend mit dem ZKF 1-032 einlagig gefüllt werden.

Welcher Dämmstoff hat den höchsten Dämmwert?

Welche Dämmung erzielt den höchsten Dämmwert? Den höchsten Dämmwert erzielt der Polyurethan-Hartschaum. Gleich dahinter stehen aber auch schon Styropor und Glaswolle.

Was bringt 14 cm Dämmung?

14 cm bis 16 cm stark Dämmplatten nachträgliche an die Außenwand angebracht werden. Dabei ist das Maß für die Wärmedämmung der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert). Für typische Außenwandkonstruktion liegt der U-Wert bei Bestandsgebäuden bei ca. 1,5 W/m2K.

Was bringt 60 mm Dämmung?

bei Selbstmontage erhebliche Kosteneisparung. sind atmungsaktive Fassaden- Dämmplatten aus Glaswolle. damit kann Ihre Fassade "Atmen" - Kein Schimmel, keine Stockflecke. mit wasserabweisendem Vlies für hinterlüftete Fassaden - Systeme.

Welche Dämmung bringt wie viel?

Eine 16 Zentimeter dicke Dämmung auf der gleichen Wand reduziert den U-Wert auf 0,20 W/m²K. Es gehen also 89% weniger Energie durch die Wand verloren. Um die Einsparung in Kilowattstunden (kWh) zu berechnen, benötigen sie noch die jährlichen Heizgradstunden, die angeben, wie viel in 12 Monaten geheizt wird.

Was bringt 1 cm Styropor?

1 cm dickes graues Styropor hat die gleiche Wärmedämmwirkung wie 72 cm Stahlbeton!

Wie können kalte Wände vermieden werden?

Was bei den kalten Wänden fehlt, ist eine Ausreichende Dämmung. Am besten ist es, die Fassade von außen zu dämmen. In einigen Fällen ist aber auch eine Innendämmung sinnvoll. Ist die Wand gedämmt, kommt zudem eine Wandtemperierung infrage.

Was ist besser 035 oder 032?

In diesem Fall raten wir Ihnen zu der WLG 032 für eine optimale Dämmwirkung. Bewohnen Sie den Dachboden hingegen nicht und möchten sich lediglich in den Räumen im darunterliegenden Stockwerk vor der Kälte aus dem Dachboden schützen, dann reicht eine Dämmung der Klassen WLG 033-035 aus.

Wie stark sollte ein Dach gedämmt werden?

Für ein saniertes Steildach darf der U-Wert 0,24 betragen. Zum Vergleich: Im Neubau wird ein U-Wert von 0,2 verlangt, beim Passivhaus noch 0,15. Möchte man die Dämmung eines Steildaches allerdings mit einem Kredit der KFW finanzieren, muss sogar ein U-Wert von 0,14 erreicht werden.

Wie viel cm Dachdämmung?

Energieberater empfehlen 20 Zentimeter Dämmstoff. Das ist nicht zu viel, denn ein neues Dach hält gut und gerne 50 Jahre. Wer es also gleich richtig macht, kann künftigen Energiepreissteigerungen gelassener entgegensehen.

Wie viel cm zwischensparrendämmung?

Damit du den optimalen U-Wert erreichst, ist eine Gesamtdämmdicke der Sparren von mindestens 16 cm erforderlich. Achte auf die Wärmeleitstufe des Dämmstoffs, um die korrekte Dicke zu bestimmen. Dämmstoffe der Wärmeleitgruppe 035 bis 040 werden beispielsweise am besten in einer Dicke von 20 cm - 24 cm verbaut.

Welche Dämmung spart am meisten?

Die effektivste Dämmung ist die Fassadendämmung, denn etwa 35 Prozent der Heizenergie geht über nicht gedämmte Außenwände verloren. Eine Dachdämmung reduziert den Energieverlust um weitere 30 Prozent und die Installation einer Perimeterdämmung spart gut und gerne weitere zehn Prozent.

Wie viel Ersparnis durch Fassadendämmung?

Ein Altbau verliert bis zu 35 Prozent der erzeugten Wärme über nicht gedämmte Außenwände, bis zu 20 Prozent über ein ungedämmtes Dach. Diese Wärmeverluste lassen sich nicht ganz vermeiden – aber deutlich senken. Die Einsparungen fallen meist umso höher aus, je älter ein Haus ist.

Wann lohnt sich dämmen?

So amortisiert sich eine Dämmung an Außenwänden, die vor 1977 gebaut wurden, nach 4 bis 10, am wahrscheinlichsten nach 6 Jahren. Eine Fassadendämmung neuerer Häuser rechnet sich nach 9 bis 22, typischerweise etwa nach 14 Jahren.

Welche Dämmung für Altbau?

Es gibt grundsätzlich drei Arten der nachträglichen Außenwanddämmung: die Hohlraumdämmung als die mit Abstand günstigste, die Dämmung der Fassade von außen als die wirkungsvollste und die Dämmung von innen bei erhaltenswerter Fassade. Kerndämmung ist die mit Abstand günstigste Variante der Außenwanddämmung.

Bis wann müssen alte Häuser gedämmt werden?

Grundsätzlich hat der Käufer zur Dämmung von Dach oder Dachboden zwei Jahre Zeit. Bei Einzug im Jahr 2021 ist also auch diese Nachrüstpflicht spätestens 2023 zu erfüllen.

Welche Dämmung für alte Häuser?

Fassadendämmung: Wintermantel fürs Haus
  • WDVS: Alternativen. Styropor oder Polyurethan sind gängige Dämmstoffe.
  • diy: Innenwand dämmen. Um die Heizkosten zu reduzieren, kann man eine Innenwand selbst dämmen.
  • Diy: Aufsparrendämmung. ...
  • diy: Zwischensparrendämmung. ...
  • Untersparrendämmung. ...
  • Kellerdämmung. ...
  • GEG. ...
  • EPS-Dämmung.