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Was braucht mehr Strom Durchlauferhitzer oder Boiler?

Gefragt von: Iris Steinbach  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Boiler dagegen brauchen konstant Energie, um das gespeicherte Wasser immer warm zu halten. Während Durchlauferhitzer also mehr Leistung und kurzfristig auch viel mehr Strom brauchen, als ein Boiler, verbrauchen Sie auf Dauer deutlich weniger Energie, als ein Warmwasserspeicher.

Was ist wirtschaftlicher Boiler oder Durchlauferhitzer?

Geht es um die Anschaffungskosten, so liegen Durchlauferhitzer ganz klar vorn. Denn kleine Geräte zur Versorgung einzelner Waschbecken oder Küchen gibt es bereits für unter 100 Euro. Größere Geräte für Duschen, Badewannen oder komplette Warmwasseranlagen kosten etwa 100 bis 300 Euro.

Was kostet 10 Minuten Duschen mit Durchlauferhitzer?

Was kostet 10 Minuten duschen mit Durchlauferhitzer? Tägliches Duschen für 10 Minuten kostet 1,05 Euro am Tag bzw. 31,50 Euro pro Monat oder 383,25 Euro pro Jahr. Duscht man doppelt so lange, also 20 Minuten täglich, steigen die Kosten auf mehr als 765 Euro im Jahr.

Sind Boiler Stromfresser?

Im Durchschnitt verbraucht die Aufbereitung eines Liters Warmwasser etwa 0,058 Kilowattstunden (kWh) Energie, wobei ein Vierpersonenhaushalt täglich etwa 160 Liter Warmwasser benötigt. In einem solchen Haushalt liegt der Stromverbrauch aller Boiler zusammengenommen pro Tag also bei rund 9,3 kWh.

Ist ein Durchlauferhitzer ein Stromfresser?

Die Geräte heizen das Wasser für Dusche und Waschbecken mit elektrischer Energie. Das Besondere: Der Durchlauferhitzer erwärmt das Wasser dabei erst dann, wenn es benötigt wird. Und das kann teuer werden. Etwa 500 Kilowattstunden Strom verbraucht eine Person so jährlich, um warmes Wasser zu nutzen.

Warmwasserspeicher oder Durchlauferhitzer | Warmwasserbereitung | Trinkwasser | ökoloco

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Was kostet 15 Minuten Duschen mit Durchlauferhitzer?

1 mal Baden mit Durchlauferhitzer kostet 1,92 Euro

Wenn man einen Durchlauferhitzer mit einer Leistung von 24 kW zugrunde legt und davon ausgeht, dass das Füllen einer Badewanne etwa 15 Minuten dauert, dann kostet einmal Baden mit einem Durchlauferhitzer circa 1,92 Euro.

Sollte man einen Durchlauferhitzer ausschalten?

Wer also beim Abwaschwasser einlassen, Baden oder Duschen noch kaltes Wasser hinzumischt, um eine optimale Temperatur zu erreichen, der verschwendet unnötig Energie. Die Experten von ernergieverbraucher.de empfehlen eine Temperatur von etwa 39 Grad einzustellen. Das reicht für den normalen Alltag völlig aus.

Wie kann man mit einem Boiler Strom sparen?

Allerdings gilt auch hier: Mit ein paar Tipps können Sie den Stromverbrauch deutlich senken:
  1. Legen Sie die Wassertemperatur fest: empfohlen werden etwa 39 Grad.
  2. Verwenden Sie Sparbrausen für Ihre Dusche.
  3. Entkalken Sie Ihren Durchlauferhitzer in regelmäßigen Abständen.

Was braucht weniger Strom Boiler oder Durchlauferhitzer?

Während Durchlauferhitzer also mehr Leistung und kurzfristig auch viel mehr Strom brauchen, als ein Boiler, verbrauchen Sie auf Dauer deutlich weniger Energie, als ein Warmwasserspeicher.

Wie viel Strom braucht ein Boiler im Jahr?

In einem typischen Vierpersonen-Haushalt mit Elektroboiler benötigt das Aufheizen von Wasser pro Jahr rund 4000 Kilowattstunden (kWh) Strom. Das ist etwa gleich viel, wie dieser typische Haushalt für alle elektrischen Geräte und die künstliche Beleuchtung benötigt.

Sind neue Durchlauferhitzer sparsamer?

Neuen Durchlauferhitzer einbauen (lassen)

Bei Durchlauferhitzern ist es wie bei vielen anderen elektrischen Geräten auch: Neuere Modelle arbeiten einfach effizienter als ältere. Wenn dein Durchlauferhitzer bereits in die Jahre gekommen ist, kann es beispielsweise sein, dass er noch hydraulisch arbeitet.

Welcher Durchlauferhitzer verbraucht am wenigsten Strom?

„Hydraulische Durchlauferhitzer hingegen erwärmen vor allem geringe Wassermengen zu stark – und mischen dann wieder Kaltwasser dazu, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. “ Deshalb lassen sich mit vollelektronischen Durchlauferhitzern 30 Prozent Wasser und Energie gegenüber hydraulischen Durchlauferhitzern sparen.

Sind Boiler noch zeitgemäß?

Üblicherweise sind Warmwasserboiler immer dort im Einsatz, wo keine zentrale Warmwasserbereitung über die Heizung vorhanden ist. Auch dann, wenn der Anschluss weit entfernter Zapfstellen mit hohen Kosten einhergehen würde, lohnen sich Boiler.

Welche Warmwasserbereitung ist am günstigsten?

Grundsätzlich gilt, dass die Warmwasseraufbereitung über Heizung die niedrigsten Kosten verursacht. Das gilt vor allem für Kombinationen aus Zentralheizung und Warmwasserspeicher. Sie ist auf eine Laufzeit von 25 Jahren bezogen immer am günstigsten.

Was ist der Unterschied zwischen einem Durchlauferhitzer und einem Boiler?

Der große Unterschied

Durchlauferhitzer arbeiten dezentral – sie können also in jedem Raum angeschlossen werden und das warme Wasser wird dort und dann produziert, wenn es benötigt wird. Boiler arbeiten an einem zentralen Ort – das Wasser wird in einem Tank zentral aufgewärmt und dann bei Bedarf abgezapft.

Was kostet ein Boiler an Strom?

Der durchschnittliche Jahresverbrauch eines Boilers liegt bei mindestens 500 Kilowattstunden. Mehrpersonenhaushalte müssen mit einem Verbrauch von 600 bis 800 Kilowattstunden rechnen. Daraus ergeben sich Jahreskosten von mindestens 100 Euro.

Sind Elektroboiler noch erlaubt?

Wer ist betroffen? Der Neueinbau oder Ersatz eines Elektro-Wassererwärmers ist in Wohnbauten nur erlaubt, wenn das Warmwasser während der Heizperiode mit dem Wärmeerzeuger für die Raumheizung erwärmt oder vorgewärmt wird oder zu mindestens 50 % mittels erneuerbarer Energie oder Abwärme erwärmt wird.

Was ist teurer Strom oder warmes Wasser?

Strom als hochwertiger Energieträger ist jedoch teurer und umweltbelastender als Gas, Öl, Pellets oder Fernwärme. „Bei einem 4-Personen-Haushalt kostet die Warmwasserbereitung mit Strom etwa 500 bis 750 Euro pro Jahr und macht damit etwa ein Drittel der Stromkosten aus“, rechnet Helmut Pertz vor.

Was ist teurer Warmwasser oder Strom?

Ausgehend von einem jährlichen Verbrauch von 500 Kilowattstunden liegen die Kosten bei der Stromnutzung bei höchstens 150 Euro – mit Gas kostet die Warmwasseraufbereitung weniger als die Hälfte davon. Wer Wasser mit Strom erwärmt, muss also im Regelfall mit deutlich höheren Kosten rechnen.

Wie groß muss der Boiler für eine duschen sein?

Ich würde mit 30 – 50 Liter Warmwasser pro Nutzer rechnen. Ebenso ist natürlich wichtig für wie viele und welche Zapfstellen sie einen Boiler kaufen wollen. Für ein Handwaschbecken reichen oftmals 3 – 5 Liter pro Person. Eine Dusche kann mit 30 – 50 Liter veranschlagt werden.

Was Kosten 5 Minuten Duschen mit Durchlauferhitzer?

Ein Rechenbeispiel: Bei einem Tarif von 0,31 ct pro kWh kosten 5 Minuten Duschen bei einem 18 kW-Gerät rund 50 Cent, bei einem 33 kW-Gerät rund 90 Cent. Ein Vier-Personen-Haushalt, in dem jeder täglich 10 Minuten mithilfe eines 18 kW-Gerätes duscht, verbraucht im Jahr allein dadurch fast 4.400 kWh Strom.

Wie teuer ist Warmwasser mit Durchlauferhitzer?

Pro Jahr verbrauchen Geräte, die durchfließendes Wasser erwärmen im Durchschnitt etwa 500 Kilowattstunden Energie pro Person. Bei Stromkosten von rund 25 Cent pro Kilowattstunden ergeben sich so jährliche Kosten von durchschnittlich 125 Euro für einen Hausbewohner.

Wie viel kWh pro Jahr 2 Personen mit Durchlauferhitzer?

Wird das Wasser in Küche und Bad – zum Beispiel mit einem Durchlauferhitzer – elektrisch erwärmt, kommen zum Stromverbrauch etwa 500 kWh im Jahr dazu. Daraus ergeben sich Stromkosten in Höhe von 1.115 Euro für 2-Personen-Haushalte im EFH mit elektrischer Warmwasserbereitung.

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