Zum Inhalt springen

Was braucht Lavendel zum Wachsen?

Gefragt von: Sophie Schrader B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
sternezahl: 4.1/5 (15 sternebewertungen)

Lavendel braucht einen vollsonnigen und warmen Standort. Es gibt zwar auch ein paar Sorten, die im Halbschatten gedeihen. Der weiße Lavendel gehört beispielsweise dazu. Grundsätzlich fühlt sich Lavendel aber am wohlsten, wenn er viel Sonne abbekommt.

Wie wächst Lavendel schneller?

Lavendel jährlich zurückschneiden

Damit Sie nicht innerhalb kurzer Zeit einen mehr oder weniger kahlen Busch haben, sollten Sie den Lavendel jährlich – am besten im Frühjahr und nach der Blüte – beschneiden. Insbesondere der Formschnitt im Frühjahr regt die Pflanze zu einem üppigen Wachstum junger Triebe an.

Wie wächst Lavendel am besten?

Lavendel braucht einen sonnigen, warmen Standort mit eher nährstoffarmem, durchlässigem Boden. Wichtig ist, dass er im Winter nicht zu stark vernässt, sonst werden die Pflanzen frostempfindlich. Stellen Sie fest, dass der Boden zu nass ist, sollten Sie Ihren Lavendel umpflanzen.

Warum wächst der Lavendel nicht?

Fehler 2: Falscher Standort und Boden

Schon beim Pflanzen von Lavendel kann man einiges falsch machen: Schattige Plätze mag die mediterrane Pflanze zum Beispiel gar nicht. An einem vollsonnigen, warmen Standort, der zudem vor Wind und Zugluft geschützt ist, gedeiht sie hingegen prächtig.

Was mögen Lavendel nicht?

Lavendel enthält ätherische Öle und verströmt einen Duft, den Stechmücken, Kleider- und Lebensmittelmotten nicht riechen können. Ein paar Pflanzen am Fenster, vor der Tür und am Balkon halten die lästigen Insekten fern, ebenso wie einige Tropfen Lavendelöl in der Duftlampe oder auf exponierten Hautstellen.

Lavendel pflege schneiden gießen düngen Standort vermehren überwintern Lavandula angustifolia

15 verwandte Fragen gefunden

Was lockt Lavendel an?

Lavendel-Duft gegen Insekten & Co.

Der Lavendel verströmt einen angenehmen, intensiven Duft, der nicht nur menschliche Nasen betört. Während er auf Bienen und Schmetterlinge anziehend wirkt, nehmen Wespen und andere Insekten Reißaus. Lavendel im Garten hält auch Blattläuse und Ameisen fern.

Wo steht Lavendel am besten?

Achten Sie auf einen warmen, sonnigen, geschützten Standort sowie durchlässige, nährstoffarme Erde. Im Topf ist eine Drainageschicht wichtig. Gießen Sie den Lavendel nach der Pflanzung gut an und halten Sie das Substrat in der ersten Zeit gleichmäßig feucht.

Wie wird Lavendel üppig?

Der Lavendel (Lavandula angustifolia) zählt zu den Pflanzen, die an einjährigen Trieben blühen. Deshalb ist ein Schnitt im Frühjahr (Mitte April) so wichtig. Dabei dürfen nur die jungen Triebe eingekürzt werden, etwa 2,5 cm über der Austriebsstelle des Vorjahres.

Wie oft muss ich Lavendel Gießen?

Gießen Sie den Lavendel immer nur so viel, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Es schadet auch meist nicht, wenn der Boden kurzzeitig komplett trocken ist. Kommt es jedoch zu einer langanhaltenden Trockenperiode, sollten Sie regelmäßig prüfen, ob Ihr Lavendel Wasser benötigt.

Wann soll man Lavendel düngen?

Wenn Sie Ihren Lavendel mit eigenem Kompost düngen möchten, ist eine einmalige Gabe im Spätherbst oder im zeitigen Frühjahr völlig ausreichend. Stickstoffhaltige Düngemittel wie verrotteter Stallmist sollten aber nur sparsam verwendet werden.

Welcher Dünger für Lavendel?

Langsam wirkender organischer Dünger wie Kompost, welcher in geringer Menge direkt in die Pflanzerde gemischt wird, ist optimal. Hornspäne, Rindenmulch, Torf und herkömmlicher Blumendünger sind für Lavendel wegen ihres hohen Stickstoff- beziehungsweise Säuregehaltes dagegen nicht geeignet.

Welche Erde mag Lavendel?

Lavendel bevorzugt einen durchlässigen, kalkhaltigen, sandigen und eher nährstoffarmen Boden.

Wo fühlt sich Lavendel am wohlsten?

Der Halbstrauch verträgt problemlos große Hitze und fühlt sich an sehr sonnigen und vorzugsweise windgeschützten Plätzen wohl. Eine Hauswand oder Mauer kann diesen Schutz bieten und speichert außerdem an Wintertagen Wärme, die sie nachts an die Pflanze abgibt.

Wie bleibt Lavendel schön?

Für perfekte Blütenpracht und eine schöne Form sollte Lavendel zweimal im Jahr zurückgeschnitten werden. Der Schnitt sorgt dafür, dass die Pflanze schön kompakt bleibt und nicht zu sehr von innen heraus verkahlt. Der erste Schnitt sollte im zeitigen Frühjahr erfolgen.

Wie viel wächst Lavendel im Jahr?

Zuwachs pro Jahr

Stimmen die Standortfaktoren kann der Gärtner durchschnittlich mit einer Wuchshöhe von 20 bis 30 cm jährlich rechnen. Bereits junge Pflanzen wachsen mit rund 0,5 bis 1 cm pro Monat schon kurz nach dem Setzen relativ schnell.

Kann Lavendel zweimal im Jahr blühen?

Das Duftkraut Lavendel blüht von Juni bis August in den unterschiedlichsten Violett-Tönen, Rosa und Weiß. Wer die Pflanze danach zurückschneidet, erlebt eine zweite Blüte. Der Rückschnitt sollte jedoch nicht zu spät im Herbst erfolgen, damit die Pflanze genug Zeit hat, lange Triebe auszubilden.

Wie lange Lavendel ohne Wasser?

Gießen Sie am besten erst, wenn die oberste Erdschicht abgetrocknet ist, und achten Sie dabei darauf, dass möglichst kein Gießwasser in den Untersetzer läuft. Passiert dies doch einmal, sollten Sie das Wasser aus diesem möglichst schnell entfernen, denn bei Staunässe neigt der mediterrane Halbstrauch zur Wurzelfäule.

Wie oft giesst man Lavendel im Topf?

Im Blumentopf und Pflanzkübel ist die Situation beengter, die Gefahr des Austrocknens größer. Deshalb sollte Lavendel hier gelegentlich gegossen werden, jedoch immer nur mäßig! Das heißt: erst wenn die oberste Erdschicht gut abgetrocknet ist, ein wenig gießen.

Ist Lavendel pflegeleicht?

Grundsätzlich ist Lavendel ein sehr pflegeleichter Sommerblüher. Bei der Pflanzung im Topf sollten Sie aber ein paar Punkte beachten, damit Sie lange Freude an der mediterranen Duftpflanze haben. Glücklicherweise gedeiht Lavendel gleichermaßen im Topf wie im Beet.

Wie viele Jahre blüht Lavendel?

Er öffnet erst ab Anfang Juni seine Blüten, ist aber aufgrund seiner Herkunft äußerst robust. Unter Umständen müssen Sie sich zu Beginn etwas gedulden, denn je nach Sorte und Anzuchtbedingungen blüht der Echte Lavendel erst im zweiten Jahr. Dafür kann er dann aber auch ohne Probleme draußen überwintert werden.

Wie alt werden Lavendel Pflanzen?

Lavendel zeichnet sich durch eine relativ lange und üppige Blüteperiode aus und neigt zudem dazu, sehr schnell recht groß zu werden. Besonders in den Garten ausgepflanzte Büsche können bei guter Pflege bis zu 20 oder gar 30 Jahre alt werden, wobei sie allerdings, je älter sie werden, mehr oder weniger stark verholzen.

Was passiert wenn man Lavendel nicht Zurückschneidet?

Ohne Rückschnitt droht Lavendel Verkahlung

Wird Lavendel nicht regelmäßig zurückgeschnitten, verkahlt der Halbstrauch von unten. Die langen und verholzten Triebe haben meist nur wenige Blüten. Die Pflanze sieht dann nicht sehr ansehnlich aus und mit etwas Pech fällt sie mit der Zeit auseinander.

Kann Lavendel auch im Schatten stehen?

Da der Lavendel ein Schwachzehrer ist, brauchen Sie ihm auch keinen Dünger zu geben. Am besten gedeiht die Pflanze in der vollen Sonne, sie verträgt aber auch Standorte im Halbschatten.

Kann man Lavendel im März Pflanzen?

Wann sollte man Lavendel pflanzen? Lavendel pflanzen Sie am besten im Frühjahr nach draußen. Die ideale Pflanzzeit für Lavendel ist ab Mitte Mai, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. Man kann den Lavendel aber auch schon ab Ende März auspflanzen.

Kann Lavendel Regen ab?

Denn auch der Lavendel im Kübel auf dem Balkon angepflanzt bevorzugt vollsonnige Standorte, die auch windgeschützt sind. Häufig sind Balkone oder Terrassen überdacht, was der Pflanze zugutekommt, da sie dann keinem Regen ausgesetzt ist und der Hobbygärtner so zugießen kann, wie der Lavendel gerade Wasser benötigt.

Nächster Artikel
Sind Widder klug?