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Was braucht ein Rhododendron?

Gefragt von: Frau Dr. Henny Heinemann  |  Letzte Aktualisierung: 26. August 2023
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Die beste Pflanzzeit für Rhododendron ist von April bis Mitte Mai und von September bis Mitte November. An den Boden haben die Moorbeetpflanzen besondere Ansprüche: kalkfrei, locker, nährstoffreich und wasserdurchlässig muss er sein, mit einem sauren pH-Wert von 4,5 bis maximal 6.

Was mögen Rhododendron nicht?

Der Rhododendron reagiert auf hohen Kalkgehalt im Boden sehr empfindlich und verträgt deshalb auch nicht jeden Dünger. Hier lesen Sie, wann, wie und womit man die Blütensträucher düngen sollte.

Wie viel Wasser braucht ein Rhododendron?

Es ist besser, der Pflanze sehr viel Wasser auf einmal zu geben, als jeden Tag nur ein wenig. So kann der ganze Wurzelballen Wasser aufnehmen. Achten Sie darauf, dass das Wasser keine Pfütze bildet. Wenn die Blätter und Blüten trocken und schlaff aussehen, muss sofort gegossen werden.

Was muss ich bei Rhododendron beachten?

Rhododendren fühlen sich im kühlen Halbschatten an einem windgeschützten Platz am wohlsten. Der Boden für die meist immergrünen Sträucher sollte sauer und wegen ihrer zarten Wurzeln locker und durchlässig sein. Schotter ist da keine Alternative, verrottete Lauberde oder Grünkompost als Beimischung schon.

Ist Rindenmulch gut für Rhododendron?

Besonders Farne, Hortensien (Hydrangea) und Rhododendron (Rhododendron) lieben den Rindenmulch. Dabei unterdrückt dieser besonders zuverlässig Unkraut und schirmt den Boden ebenfalls gut vor Austrocknung und Erosion ab.

Rhododendron Pflege Tipps / Schneiden / Düngen / Gießen / Pflegen / Standort / Pflanzen /

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Kann man Rhododendron mit Kaffeesatz Düngen?

Rhododendron freut sich über die Gabe von Kaffeesatz. Kaffeesatz hat einen niedrigen pH-Wert und eignet sich deshalb besonders zum Düngen von Pflanzen, die einen sauren Gartenboden benötigen. Zu den Zierpflanzen zählen beispielsweise Hortensien, Rhododendren und Kamelien.

Wie düngt man Rhododendron?

Womit sollte Rhododendron gedüngt werden? Am besten ist eine Mischung aus einem salzarmen, mineralischen Voll- oder Langzeitdünger (z.B. Blaukorn; wirkt etwa 2-3 Monate) und einem organischen Dünger (wie gut verrotteter, lange gelagerter Rinderdung für ältere Pflanzen über 1 Meter).

Kann Rhododendron in der Sonne stehen?

Je mehr Licht der Rhododendron bekommt, ohne dadurch geschädigt zu werden, desto blühfreudiger ist er. Für Wildsorten und viele Hybriden ist aber auch volle Sonne kein Problem (z.B. Rhododendron russatum, Rhododendron ferrugineum). Ebenfalls sonnig mögen es Japanische Azaleen und Sommergrüne Azaleen.

Welche Erde nimmt man für Rhododendron?

1. Dein Rhododendron liebt kalkfreie und saure Böden. Der ideale pH-Wert von Rhododendronerde liegt zwischen 4 und 5, ähnlich dem Boden-pH-Wert, den man oftmals in Mooren findet.

Kann man Rhododendron mit Essigwasser Gießen?

Essig im Garten: Säuregehalt des Bodens erhöhen

Das sind etwa Rhododendron oder Hortensien. Wer nun nicht literweise Rhododenronerde beschaffen will, kann es mit Haushaltsessig versuchen. Gießen Sie betreffende Pflanzen mit etwa vier Litern Wasser vermischt mit 250 bis 300 Millilitern Essig.

Warum werden Rhododendron Blätter gelb und fallen ab?

Als Chlorose bezeichnet man eine krankhafte Verfärbung der Blätter, die in der Regel auf Nährstoffmangel zurückzuführen ist. Eine der häufigsten Ursachen für gelbe Blätter am Rhododendron ist die sogenannte Kalkchlorose. Die Blätter vergilben, werden erst gelb, dann braun, wobei die Blattadern selbst grün bleiben.

Wie oft muss man Rhododendron Düngen?

Einmal im Jahr sollten alle Rhododendren gedüngt werden. Auch bei einer Rhododendron Pflanzung im Herbst solltest du erst im Frühjahr düngen, damit keine Winterschäden entstehen. Bei Bedarf kannst du im Frühsommer (bis Ende Juni) noch einmal nachdüngen.

Wann ist ein Rhododendron kaputt?

Gelbe Blätter am Rhododendron sind meist ein Anzeichen für Nährstoffmangel. Sind die Blätter durchgängig gelb, fehlt der Pflanze meist Stickstoff. Wenn die Blätter zusätzlich mit grünem Grätenmuster durchzogen sind, fehlt Eisen.

Warum soll Rhododendron verboten werden?

Jenseits des Gartenzauns hat Rhododendron ponticum zudem das Zeug, heimische Pflanzen der Krautschicht zu verdrängen. Das ist ein Problem vor allem im Wald, weil es die Naturverjüngung heimischer Baumarten schwer macht und hat zum Beispiel in Großbritannien schon zu sehr hohen Kosten für die Bekämpfung geführt.

Wie und wann schneidet man Rhododendron zurück?

Schneiden können Sie Ihren Rhododendron in den Monaten Februar, März und von Juli bis November. Wenn der Rhododendron fest im Boden verwurzelt ist, empfiehlt sich ein Verjüngungsschnitt: Kürzen Sie die Äste und Zweige auf 30 bis 50 Zentimeter Länge. Schonender ist der Schnitt, wenn Sie ihn auf zwei Jahre verteilen.

Kann man Rhododendron radikal zurückschneiden?

Für einen radikalen Rückschnitt schneiden Sie den Rhododendron einfach auf eine Höhe von ungefähr einem halben Meter zurück. An dem kahlen, zurückbleibenden Altholz sitzen überall so genannte schlafende Augen. Diese bilden nach dem Rückschnitt in den nächsten Jahren die neuen Triebe und Knospen aus.

Wie bekomme ich einen sauren Boden?

Essig gilt als das beste Hausmittel zum Boden sauer machen. Gib 300 Milliliter auf vier Liter Wasser und gieße Deine Pflanzen mit der Lösung! Die Wirkung tritt schon nach wenigen Tagen ein. Der pH-Wert sinkt deutlich.

Wie stellt man Rhododendronerde her?

Folgende Rezeptur hat sich für torffreie Rhododendronerde bewährt:
  1. 2 Teile halb zersetzter Laubkompost (kein Gartenkompost!)
  2. 2 Teile feiner Rindenkompost oder Holzhäckselkompost.
  3. 2 Teile Sand (Bausand)
  4. 2 Teil verrotteter Rinderdung (Pellets oder direkt vom Hof)

Was kann man statt Torf nehmen?

Es gibt viele Alternativen zu Torf im Garten
  • Nährstoffreicher Grüngutkompost.
  • Strukturstabiler Rindenkompost.
  • Holzfasern aus heimischem Rohstoff.
  • Kokosfasern und Cocopeat.

Warum stirbt mein Rhododendron?

Wurzelfäule, verursacht durch den Pilz Phytophthora, ist die Hauptursache für das Absterben von Rhododendron und Azaleen. Sie entwickelt sich insbesondere in zu nassem, nicht durchlüfteten Boden. Die Wurzeln werden durch den Pilz blockiert: die Pflanze verwelkt und stirbt ab.

Wie oft blüht der Rhododendron im Jahr?

Großblumige Rhododendron-Sorten blühen in der Regel von März bis Juni. Es gibt aber auch „herbstblühende“ Sorten, die bis in den November hinein blühen. Manche herbstblühenden Sorten blühen sogar gleich zweimal im Jahr.

Warum gehen die Knospen vom Rhododendron nicht auf?

Gehen die Knospen am Rhododendron nicht auf oder verfärben sich plötzlich, sind das häufig Anzeichen für einen Befall durch den Pilz „Pycnostysanus azaleae“. Allerdings ist der Pilz nicht alleiniger Verursacher, er tritt oft in Kombination mit einem Schädling auf: der Rhododendronzikade.

Wie oft Rhododendron mit Kaffeesatz Düngen?

Bei Beet-Rhododendren können Sie bis zu vier Mal im Jahr zum Kaffeesatz greifen. Bei einer Topfkultur wird am besten einmal im April und Mitte Juni gedüngt.

Kann man Rhododendron mit hornspäne Düngen?

Für ältere Rhododendren empfiehlt der Experte bis zu 120 Gramm Vorratsdünger und 50 bis 70 Gramm Hornspäne. Die Düngeempfehlungen gelten ausschließlich für die großlaubigen Arten. Kleinblättrige Rhododendron, Zwergformen und Japanische Azaleen kommen mit der Hälfte der angegebenen Menge aus.

Kann man Rhododendron mit Hortensiendünger Düngen?

In der zweiten Saisonhälfte werden bereits die Blütenanlagen für das Folgejahr angelegt. Wir empfehlen Ihnen deshalb eine zweite Düngergabe nach der Blüte. Hauert Rhododünger eignet sich neben Rhododendren und Azaleen auch für Hortensien.