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Was bedeutet starker Rückschnitt?

Gefragt von: Liesel Sonntag-Jürgens  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Insbesondere wenn die Büsche von innen heraus verkahlt sind, lohnt ein starker Rückschnitt, da die Sträucher viele Neutriebe bilden. Nach einigen Monaten präsentiert sich die Umfriedung fast wie frisch gesetzt. Zu groß gewordene Pflanzen können Sie um circa die Hälfte oder sogar auf ein Drittel einkürzen.

Wie lange ist Rückschnitt erlaubt?

Nur vom 1. Oktober bis zum 28. Februar dürfen Sie Ihre Hecken im Garten schneiden oder roden. Beim Schnitt im Frühling und Sommer hingegen droht laut Bundesnaturschutzgesetz ein saftiges Bußgeld.

Was bedeutet ins alte Holz schneiden?

Hierbei werden die jüngsten Triebe mit der Hand knapp über den deutlich sichtbaren Knospen eingekürzt. Ein Schnitt ins alte Holz führt zu unvorhersehbarem und ungleichmäßigem Wuchs.

Wie weit darf man eine Hecke zurückschneiden?

Schneiden Sie alle Hauptäste der Pflanzen mit einer Säge etwa bis auf 30 Zentimeter über dem Boden zurück. Den neuen Austrieb sollten Sie spätestens im nächsten Frühling erneut um mindestens ein Drittel seiner Länge stutzen, damit die Hecke wieder schön dicht wird.

Was bedeutet Rückschnitt Hecke?

Auf der anderen Seite steht der Rückschnitt. Hierbei wird die Hecke radikaler zurück gestutzt als beim Formschnitt, beziehungsweise auf den Stock gesetzt. Auf den Stock setzen heißt, dass die Hecke zwischen handbreit bis etwa 20 cm über dem Boden zurück geschnitten wird.

Eibe schneiden - Rückschnitt- Verjüngungsschnitt

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Was ist ein radikaler Rückschnitt?

Ist die Hecke ausufernd gewachsen und in die Jahre gekommen, sorgt eine Radikalkur dafür, dass sie wieder schön und gleichmäßig dicht wächst. Bei fast allen Heckenpflanzen ist die Sorge unbegründet, dass die Pflanzen in Folge dieser Maßnahme eingehen könnten.

Was zählt als pflegeschnitt?

Hecke schneiden: Pflegeschnitte sind erlaubt

Die Spitzen, die seit dem letzten Rückschnitt an Ihrer Ligusterhecke gewachsen sind, dürfen Sie also abschneiden und auch gegen den Pflegeschnitt Ihrer Obstgehölze hat der Gesetzgeber nichts.

Wann kann man eine Hecke radikal schneiden?

Laut Bundesnaturschutzgesetz ist ein radikaler Rückschnitt oder das Entfernen der Hecke nur in der Zeit von Oktober bis Februar erlaubt, damit Vögel nicht beim Brüten gestört werden. In der Zeit von 1. März bis 30. September ist jedoch ein "schonender Form- und Pflegeschnitt" erlaubt.

Welche Gartenarbeit von März bis Oktober verboten ist?

Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es aus Gründen des Tierschutzes vom 1. März bis zum 30. September grundsätzlich verboten, Hecken zu schneiden. Auch das Roden, Zerstören und starke Zurückschneiden von Hecken, Wallhecken, Gebüschen sowie Röhricht- und Schilfbeständen in der freien Landschaft ist verboten.

Wie hoch darf ich meine Hecke wachsen lassen?

Hecken ab 151 cm Höhe dürfen nicht näher als 75 cm an das Nachbargrundstück heran reichen. Pflanzen bis 300 cm Höhe müssen bereits 100 cm Abstand leisten. Pflanzen bis 500 cm Höhe haben mindestens 125 cm Abstand einzuhalten. Bei einer Höhe von 1500 cm muss ein Mindestabstand von 300 cm gewahrt bleiben.

Was bedeutet nicht ins alte Holz schneiden?

Wenn Sie eine Konifere bis ins alte Holz schneiden, dann hat eine Konifere also keine Möglichkeit mehr, um vom Stamm heraus noch auszutreiben. Rückschnitte bis ins alte Holz sollten deshalb auch vermieden werden, außer wenn Sie eine Konifere vom Stamm heraus züchten wollen.

Wann schneidet man im Garten alles zurück?

Der beste Zeitpunkt zum Strauchschnitt ist im zeitigen Frühjahr. Zwar kann man Sträucher auch im Herbst schneiden, dann sind die Pflanzen aber stärker frostgefährdet und blühen nicht so ausgiebig. Je nach Klima und Witterung ist zwischen Januar und März die richtige Zeit für den Strauchschnitt.

Was bedeutet bodennah abschneiden?

Das heißt, nach der Blüte die Triebe kappen. Wird hier gar nicht geschnitten, bleibt schon bald die Blüte aus. Deswegen sollte man die Triebe, an denen die Blüten gebildet wurden, nach der Blüte kappen. Außerdem werden alle Triebe, die älter als drei Jahre sind, bodennah abgeschnitten.

Kann man im März noch Bäume schneiden?

Das Bundesnaturschutzgesetz verbietet in der Zeit vom 1. März bis 30. September grundsätzlich den (radikalen) Schnitt wichtiger Biotopstrukturen wie Röhrichte, Bäume, Hecken, Gebüsche und sonstige Gehölze. Damit soll insbesondere die Fortpflanzung vieler Tierarten geschützt werden.

Wann dürfen Büsche nicht geschnitten werden?

In § 39 Abs. 5 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ist seit 2010 bundesweit einheitlich festgelegt, dass Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September nicht abgeschnitten oder auf den Stock gesetzt werden dürfen.

Was kostet 30 Meter Hecke schneiden?

Der übliche Preis für Hecken schneiden pro Meter liegt in der Regel bei etwa 2,50 – 5 Euro. Wenn die Hecke sehr stark zurückgeschnitten werden muss, können die Kosten auch bis zu 20 Euro betragen.

Was darf man ab 1. März nicht mehr im Garten machen?

Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es aus Gründen des Tierschutzes vom 1. März bis zum 30. September grundsätzlich verboten, Hecken zu schneiden. Auch das Roden, Zerstören und starke Zurückschneiden von Hecken, Wallhecken, Gebüschen sowie Röhricht- und Schilfbeständen in der freien Landschaft ist verboten.

Was darf man im März im Garten nicht mehr machen?

Darin heißt es laut "Bußgeldkatalog 2021": "Es ist verboten, […] Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen".

Welche Gartenarbeit Sie nur bis zum 1. März erledigen dürfen?

Dies ist im Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) Paragraf 39, Absatz 5 geregelt: Deutschlandweit dürfen demnach zwischen dem 1. März und dem 30. September keine „Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze“ abgeschnitten bzw. „auf den Stock“ gesetzt werden.

Kann man Thuja stark zurückschneiden?

Grundsätzlich können Thuja-Hecken zu jeder Jahreszeit geschnitten werden, solange es nicht mehr friert. Idealerweise schneiden Sie sie aber im Frühjahr und/oder Herbst zurecht. Das erste Mal nach dem letzten Frost (frühestens Anfang März), bevor sich an der Pflanze neue Triebe bilden.

Warum auf Stock setzen?

Beim "auf den Stock setzen" wird die Pflanze – ob Obstbaum, Zierstrauch oder Hecke – bis auf wenige Triebe zurückgeschnitten. Damit soll die Pflanze die Chance erhalten, "von Grund auf" neu zu wachsen.

Was passiert wenn man Bäume zu spät schneidet?

Ein zu später Schnitt kann dazu führen, dass der Baum nicht richtig austreibt und entsprechend wenig Früchte trägt. Bei Steinobst wie Aprikose und Süßkirsche sollte der Rückschnitt besser im Sommer erfolgen, etwa direkt nach der Ernte.

Wie lange darf ich Bäume und Sträucher schneiden?

Festgelegt ist das im Bundesnaturschutzgesetz, Paragraph 39: "Es ist verboten, (...) Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September abzuschneiden, auf den Stock zu setzen oder zu beseitigen".

Wie kann man hohe Bäume schneiden?

Da der Baum noch jung ist, gibt es nicht viel zu kürzen oder auszuschneiden. Beim Rückschnitt muss die Knospenbildung beachtet werden. Ältere Bäume erhalten im Herbst einen Erhaltungsschnitt. Beim Rückschnitt entfernen Sie alle senkrecht nach oben gewachsene Äste, die die Krone behindern.

Kann man Kirschlorbeer stark zurückschneiden?

Als Sofortmaßnahme sollten Sie die befallenen Blätter und Zweige abschneiden. Beschneiden Sie den Strauch lieber großzügig. Ist die Pflanze bereits sehr stark befallen, können Sie einen Radikalschnitt vornehmen und fast bis zum Boden zurückschneiden. Das Schnittgut sollten Sie sofort entsorgen.

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