Zum Inhalt springen

Was bedeutet ein Stechen im Ohr?

Gefragt von: Till Engelhardt  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.2/5 (8 sternebewertungen)

Sehr oft sind Entzündungen und Infektionen der Grund für Ohrenschmerzen. Weitere mögliche Ursachen sind zum Beispiel ein Verschluss des Gehörgangs sowie Verletzungen. Ohrenschmerzen entstehen besonders oft im Gehörhang (äußeres Ohr) oder im Mittelohr. Bakterielle Entzündungen sind die häufigsten Ursachen.

Was tun gegen Stechen im Ohr?

Bei starken Beschwerden können schmerzstillende Medikamente wie zum Beispiel Paracetamol helfen. Wärme, durch das Auflegen von Zwiebelsäckchen, Rotlicht oder Kirschkernkissen, tut meist gut. Abschwellende Nasensprays können dem Kranken Erleichterung bringen.

Was bedeutet Ohr stechen?

Beim Ohrloch stechen wird ein feiner Kanal durch die Ohrmuschel gestochen, meist durch das weichere Gewebe des Ohrläppchens.

Kann man von Stress Ohrenschmerzen bekommen?

Stress und psychische Anspannung führen bei vielen Menschen dazu, dass sie buchstäblich die Zähne zusammenbeißen. Die Kaumuskulatur verkrampft sich, nächtliches Zähneknirschen ist nicht selten eine Folge. Morgens beim Aufwachen stellen sich dann mitunter auch Ohrenschmerzen und Ohrgeräusche ein.

Wie macht sich ein Hörsturz bemerkbar?

Die möglichen Symptome:
  • Hörminderung bis Taubheit.
  • Auftreten des Hörsturzes meist nur auf einem Ohr.
  • Plötzliches Auftreten des Hörsturzes innerhalb von 24 Stunden.
  • Hörsturz Symptome verursachen keine Ohrenschmerzen.
  • Tinnitus oder andere Ohrgeräusche.
  • Druckgefühl im Ohr.
  • In schweren Fällen Schwindelgefühle.

OHRENSCHMERZEN & MITTELOHRENTZÜNDUNG – was tun? Tipps & Hausmittel gegen Schmerzen im Ohr

15 verwandte Fragen gefunden

Können Ohrenschmerzen von alleine weggehen?

Eine akute Mittelohrentzündung heilt meistens innerhalb weniger Tage von selbst aus. Schmerzstillende, entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen lindern die Beschwerden. Wichtig ist eine altersgerechte Dosierung. Arzt und Apotheker beraten dazu.

Woher weiß ich ob ich eine Mittelohrentzündung habe?

Eine Mittelohrentzündung (Otitis media) kündigt sich in der Regel durch typische Symptome an: Anzeichen einer akuten Erkrankung sind plötzlich einsetzende und heftige Ohrenschmerzen. Sie treten auf einem oder auf beiden Ohren auf. Klopfen oder Pochen im Ohr sind ebenfalls häufige Anzeichen einer Mittelohrentzündung.

Warum einseitige Ohrenschmerzen?

Der Ohrenschmerz ist in der Regel einseitig – dort wo der Fremdkörper steckt. Neben den Schmerzen fällt das Hören schwerer und Flüssigkeit kann aus dem Ohr fließen. Entzündung der Ohrspeicheldrüse (Parotitis): Meistens sind es Bakterien oder Viren, die eine Parotitis verursachen.

Kann Ohrenschmalz Schmerzen verursachen?

Ein dumpfes, unangenehmes Gefühl im Ohr, ein plötzlich eingeschränktes Hörvermögen, manchmal auch Ohrenschmerzen - das können Anzeichen für einen Ohrenschmalzpfropf sein, auch Cerumen obturans genannt.

Wie testet man Ohrenschmerzen?

Hörtests bei anhaltenden Ohrbeschwerden

Der HNO-Arzt wird das Hörvermögen prüfen, wenn der Verdacht besteht, dass auch das Innenohr mit betroffen ist. Auch wenn die Schmerzen länger bestehen oder immer wieder auftreten, sind Hörtests angezeigt.

Was sind Symptome für Ohrenschmerzen?

Rötung und Schwellung hinter dem Ohr. Starke Schwellung an der Öffnung des Gehörgangs. Ausfluss aus dem Ohr. Chronische Schmerzen, vor allem bei Patienten mit weiteren Symptomen an Kopf und Hals (z.

Wo tut es weh bei Mittelohrentzündung?

Bei einer akuten Mittelohrentzündung setzt oft plötzlich ein starker, pulsierender bzw. stechender Schmerz in einem oder beiden Ohren ein. Meist ist die Hörfähigkeit herabgesetzt, d.h. der Schall wird nicht optimal über das Mittelohr an das Innenohr übertragen (Schallleitungsschwerhörigkeit).

Kann eine Mittelohrentzündung von alleine heilen?

Eine Mittelohrentzündung-Behandlung mit Antibiotika ist nicht immer notwendig. In vielen Fällen heilt sie innerhalb weniger Tage von selbst aus. Damit sich das geschwächte Immunsystem erholen kann, ist Bettruhe zu empfehlen.

Welche Tabletten kann man gegen Ohrenschmerzen nehmen?

Oft sind Ohrenschmerzen sehr stark. Daher eignen sich zur Therapie von Entzündungen wie einer Mittelohr- oder Trommelfellentzündung ergänzend Schmerzmittel. Ibuprofen, Paracetamol oder ASS (Acetylsalicylsäure) sind die gängigsten Wirkstoffe bei Medikamenten gegen Schmerzen.

Wie fühlt sich eine Entzündung im Ohr an?

Bei einer Gehörgangsentzündung juckt das Ohr meist und ist gerötet. Es nässt und ist sehr berührungsempfindlich. Kauen oder Sprechen verursacht Schmerzen. Wenn der Gehörgang durch die Entzündung angeschwollen ist, kann auch das Hören beeinträchtigt sein.

Ist Wärme bei Ohrenschmerzen gut?

Zwiebelsäckchen bieten eine sanfte Möglichkeit, um Ohrenschmerzen bei Kleinkindern zu behandeln. Ebenso hilft die Wärme eines lauwarmen Kirschkernkissens. Häufig möchten Kinder nicht, dass ihre schmerzenden Ohren berührt werden. In diesem Falle kann eine Rotlichtlampe helfen, die das Ohr aus der Distanz heraus wärmt.

Wie lange dauert es bis Ohrenschmerzen weg sind?

Im Normalfall heilt eine akute Mittelohrentzündung innerhalb von ein bis zwei Wochen vollständig ab. Durch die fortgeschrittenen Behandlungsmethoden treten Komplikationen in äußerst seltenen Fällen auf. Möglich ist auch ein chronischer Verlauf der Mittelohrentzündung.

Welche Schlafposition bei Ohrenschmerzen?

Aufrechte Schlafposition: Liegt das Kind zu flach, steigt der Druck im Ohr. Eine aufrechtere Liegeposition hilft, dass aufgestautes Sekret leichter abfließen kann.

Was darf man bei einer Mittelohrentzündung nicht tun?

Patienten sollten darauf achten, dass kein Wasser beim Duschen oder Baden in die Ohren gelangt. In den ersten Tagen sollte ganz darauf verzichtet werden. Schwimmbad-Besuche sind absolut tabu! Die Verschreibung von Antibiotika bei bakteriell bedingter Mittelohrentzündung ist nach wie vor weit verbreitet.

Warum ist die Mittelohrentzündung so gefährlich?

Akute Mittelohrentzündungen mit eitriger Sekretbildung können auf die Hirnhäute übergehen und eine Meningitis auslösen. Die Übertragung erfolgt beispielsweise über das Labyrinth oder die Blutgefäße. Spontanes Fieber und Kopfschmerz sind die ersten Symptome einer Hirnhautentzündung.

Wie holt man sich eine Mittelohrentzündung?

Die bakterielle akute Mittelohrentzündung wird häufig durch Pneumokokken, Streptokokken oder Staphylokokken hervorgerufen. Die Bakterien gelangen aus dem Nasen-Rachen-Raum über die Eustachische Röhre (die Ohrtrompete) zum Mittelohr, wo sie sich vermehren und eine Entzündung verursachen.

Kann ich mit Ohrenschmerzen auch zum Hausarzt?

Wichtig: In jedem Fall zum Arzt

"Die meisten akuten Mittelohrentzündungen heilen von selbst ab", weiß Dr. Klaus Domdey, HNO-Arzt im TK-Ärztezentrum. Häufige Mittelohrentzündungen können zur Folge haben, dass das Trommelfell vernarbt und Betroffene dauerhaft schwerhörig werden.

Sollte man auf dem entzündeten Ohr schlafen?

Wenn Ihre Ohrenentzündung nur in einem Ohr auftritt, sollten Sie auf der Seite des gesunden Ohrs schlafen, um den Druck auf die betroffene Stelle nicht noch zu erhöhen. Eine Ohreninfektion ist manchmal die Folge einer Entzündung der oberen Atemwege, wie zum Beispiel einer Erkältung.

Wie beginnen Ohrenschmerzen?

Ohrenschmerzen bei Erwachsenen und Jugendlichen

Die Ursache liegt meist in einer unsanften, übertriebenen Art der Ohrreinigung. Mit zu tief eingeführten Wattestäbchen oder spitzen Gegenständen erleidet das Ohr kleine Verletzungen, die zu Infektionen führen können.

Wie fühlt sich ein Zug im Ohr an?

Checkliste zur Überprüfung von Ohrenschmerzen durch Zugluft

Oftmals kündigt sich eine Irritation oder Entzündung des äußeren Gehörgangs mit einem unangenehmen Juckreiz an. Bei genauem Betrachten des Ohrs lässt sich mitunter eine Rötung oder Schwellung des Gehörgangs erkennen.

Nächster Artikel
Warum Schnarchen Sterbende?