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Was ist der Unterschied zwischen Bauleiter und Polier?

Gefragt von: Sofie Rose  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Der Polier als stellvertretender Bauleiter
Der Polier nimmt die Anweisungen des Bauleiters entgegen und setzt diese mit seiner Fachkompetenz um. Die Ausführungspläne müssen vom Polier in die Praxis umgesetzt werden. Der Polier hat die Aufgabe, den Einsatz der Baukolonnen verantwortlich zu leiten und zu überwachen.

Was ist höher Polier oder Bauleiter?

Der geprüfte Polier ist das Bindeglied zum Bauleiter und im Einzelfall auch bereits Ansprechpartner für Architekt oder Bauherr auf der Baustelle. Meist hat er erfolgreich die Prüfung zum anerkannten Abschluss des geprüften Poliers erfolgreich abgelegt.

Wer steht über dem Polier?

Aufgaben. Der Polier ist weisungsberechtigter Leiter für die gewerblichen Mitarbeiter einer Baustelle oder eines Baustellenabschnitts. Er weist seinen Mitarbeitern die Aufgaben zu und ist für die technisch und zeitlich korrekte Ausführung verantwortlich. Vorgesetzter des Poliers ist der Unternehmensbauleiter.

Was ist die Aufgabe eines Poliers?

Poliere und Polierinnen im Bereich Hochbau leiten die Arbeitsprozesse auf Baustellen und überwachen die fachgerechte Ausführung der Bauarbeiten. Neben ihren verwaltenden Aufgaben führen sie Mitarbeiter/innen und leiten Auszubildende an.

Wer steht über dem Bauleiter?

Findet eine Differenzierung der beiden Positionen statt, ist ein Projektleiter, anders als der Bauleiter, meist schon in der frühen Planungsphase involviert und übernimmt koordinative Aufgaben. So koordiniert er Architekten, Fachingenieure und alle weiteren Gewerke auf der Baustelle.

BAUER Gruppe – Karriere als Bauleiter und Polier

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Kann jeder Bauleiter sein?

Wer kann Bauleiter sein? Bauleiter darf nur sein, wer über die erforderliche Sachkunde und Erfahrung verfügt. Die notwendige Qualifikation richtet sich nach der Art, Größe und Lage der Baustelle.

Ist Bauleiter ein stressiger Beruf?

als Bauleiter mit annähernd 10 Jahren Berufserfahrung, kann ich dir bestätigen, daß der Stressfaktor hoch ist.

Ist ein Geprüfter Polier ein Meister?

Der Werkpolier führt eine Gruppe (Kolonne) von Arbeitnehmern in Teilbereichen der Bauausführung und leitet sie an, auch unter eigener Mitarbeit. In Bauunternehmen des Tief- und Straßenbaus wird für den Geprüften Polier oft auch die Bezeichnung "Schachtmeister" herangezogen.

Welchen Abschluss braucht man für Polier?

Für diese Tätigkeit benötigst du in der Regel eine Weiterbildung als geprüfter Polier (Hochbau oder Tiefbau). Als Voraussetzung für den Zugang zu dieser Ausbildung ist neben einer einschlägigen Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren auch eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich Bauhauptgewerbe erforderlich.

Was macht man als Bauleiter?

Der Bauleiter koordiniert den gesamten Ablauf eines Bauprojekts und stellt die sachgerechte Ausführung der Baumaßnahmen sicher. Hierfür erstellt der Bauleiter einen termingerechten und wirtschaftlichen Ablaufplan und führt am Ende des Bauvorhabens eine Qualitätskontrolle durch.

Warum heißt es Polier?

Das Wort „Polier“ leitet sich vermutlich aus dem Altfranzösischen „parlier“ ab, was so viel wie „Sprecher“ oder „guter Redner“ bedeutet. Dies beschreibt seine Hauptaufgabe auf einer Baustelle bereits recht gut. Ein Polier ist der Vorgesetzte aller Mitarbeiter seines Baustellenabschnitts.

Wie viel verdient man als Polier?

Als Polier/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 46.600 € erwarten. Städte, in denen es viele offene Stellen für Polier/in gibt, sind Wien, Salzburg, Graz. Deutschlandweit gibt es für den Job als Polier/in auf StepStone.de 105 verfügbare Stellen.

Welche Ausbildung hat ein Polier?

Um als Polier bzw. Polierin arbeiten zu können, sind vor allem die Ausbildungen zum Hochbaufacharbeiter oder zum Tiefbaufacharbeiter sinnvoll. Während diesen dualen Ausbildungen erhältst du bereits eine angemessene Vergütung.

Ist ein Bauleiter ein Polier?

Wofür sind Bauleiter/innen da? Bauleiter/innen, oder auch Poliere genannt, sind für die Koordination, Überwachung und für die Kontrolle der Ausführungen von Bauarbeiten aller Art zuständig. Dabei leiten sie Mitarbeiter/innen an und verteilen die Aufgaben.

Wer hat auf der Baustelle das Sagen?

Bei juristischen Personen gibt es immer sogenannte gesetzliche Vertreter. Bei der GmbH beispielsweise ist dies der Geschäftsführer, bei der Aktiengesellschaft der Vorstand. Bei größeren Bauvorhaben werden diese Personen jedoch praktisch nie auf der Baustelle selber erscheinen.

Was für ein Abschluss braucht man für Bauleiter?

Für den Beruf des Bauleiters ist ein erfolgreiches Bachelor-Studium des Bauingenieurwesens erforderlich. Ein solches Studium kann sowohl an einer Universität als auch an (technischen) Fachhochschulen aufgenommen werden. Die Regelstudienzeit für den Bachelor-Abschluss beträgt sechs Semester.

Was ist höher Polier oder Werkpolier?

Die abgeschlossene Qualifikation zum Werkpolier bildet die Grundlage für die nächste Stufe als Fortbildung zum Geprüften Polier.

Wie wird man baupolier?

Die Ausbildung zum/zur Polier*in ist berufsbegleitend über eine schulische Ausbildung entweder in Bauhandwerker- und Werkmeisterschulen oder in Polierkursen, die in den BAU-Akademien durchgeführt werden, möglich. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung (Lehrberufe im Baubereich) und Berufserfahrung.

Was verdient ein Geprüfter Polier?

Wenn Sie als Polier/in Tiefbau arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 41.400 € im Jahr und 3.450 € im Monat und im besten Fall 58.900 € pro Jahr und monatlich 4.908 €. Das durchschnittliche Jahresgehalt befindet sich bei 49.000 €, das Monatsgehalt bei 4.083 €.

Was kommt nach Vorarbeiter?

Auslastung: Plant die Auslastung seiner Abteilung und Arbeitsgruppen. Auszubildender: Facharbeiter: Vorarbeiter: Arbeitsgruppenleiter: Abteilungsleiter: Kollegialität: Integriert sich in seine Arbeitsgruppe.

Was ist ein Hauptpolier?

Bauführer / Hauptpolier (m/w/d)

Ihre Aufgaben: Arbeitsvorbereitung, Ressourcenplanung sowie Unterstützung bei der Abrechnung, Planung und Steuerung der Arbeitsabläufe, Einteilung, Anleitung und Überwachung des unterstellten...

Wie viel Stunden arbeitet ein Bauleiter?

Welche Kehrseiten bringt der Beruf mit sich? Christian Wagner: Bauleitung erfordert ein hohes Maß an Engagement, ein Zwölf-Stunden-Tag ist keine Seltenheit. Wem geregelte Arbeitszeiten wichtig sind, der sollte sich lieber für einen anderen Beruf entscheiden.

Wie oft muss man als Bauleiter auf der Baustelle sein?

Auftraggeber und Bauleiter sind immer wieder unterschiedlicher Meinung, wie oft ein Bauleiter auf der Baustelle zu sein hat. Wertet man die gängige Rechtsprechung aus, so ist der bauleitende Architekt oder Fachingenieur nicht verpflichtet, sich ständig auf der Baustelle aufzuhalten.

Wie viel verdient man als Bauleiter?

Als Bauleiter/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 51.200 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Bauleiter/in liegt zwischen 43.900 € und 61.800 €. Städte, in denen es viele offene Stellen für Bauleiter/in gibt, sind Berlin, München, Hamburg.

Was kostet ein Bauleiter pro Stunde?

Selbstständige Bauleiter

Der Stundensatz beträgt hier in der regel zwischen 60 und 100 Euro aufgrund des hohen Aufwands bei der Bauleitung. Das Hinzuziehen eines freien Architekten ist also eine recht teure Lösung.

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