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Was bedeutet Beton C8 10?

Gefragt von: Herr Dr. Maximilian Naumann MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Der Beton nach DIN EN 206-1 / DIN 1045-2 wird gemäß seiner charakteristischen Druckfestigkeit fck, ermittelt aus den Ergebnissen der Druckfestigkeitsprüfung im Alter von 28 Tagen, in die Druckfestigkeitsklassen C8/10 bis C100/115 eingeteilt.

Was bedeutet C8 10?

Je höher diese Zahlen, desto stabiler ist also der Beton und hat damit eine höhere Güte. Das ist auch mit der neuen DIN so geblieben. Die Einteilung geht von C8/10 bis C100/115, wobei die Abstufungen noch in insgesamt drei Überwachungsklassen von eins bis drei eingeteilt werden.

Was bedeutet das C bei Beton?

Anhand der ermittelten Druckfestigkeit lässt sich der Beton den einzelnen Festigkeitsklassen zuordnen. Danach hat z.B. ein C30/37 die charakteristische Zylinderdruckfestigkeit von 30 N/mm² und eine charakteristische Würfeldruckfestigkeit von 37 N/mm². Das C steht für concrete, also der englischen Bezeichnung für Beton.

Was bedeuten die Zahlen bei Beton?

Die beiden Zahlen dahinter haben eine besondere Bedeutung. Sie geben Aufschluss über die Druckfestigkeit. Die erste Zahl gibt an, wie hoch die Belastbarkeit durch einen zylindrischen Druck sein kann. Die zweite Zahl gibt Aufschluss über eine Höchstbelastung, die in Form eines Würfels auftritt.

Welche Betongüteklassen gibt es?

Beton wird dabei – je nach Rohdichte – in Leichtbeton, Normalbeton und Schwerbeton unterteilt. Leichtbeton wird nach DIN EN 206 noch mal in sechs Rohdichteklassen eingeteilt, von D1,0 bis D2,0.

Beton C8/10 AUTORUN

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Was ist der härteste Beton?

Mit einem 147,4 MPa (Druckfestigkeit) starken Betongemisch gingen die Strabag AG und die MC-Bauchemie als Sieger aus dem Wettkampf hervor, der von SAVT, dem slowakischen Ableger der ERMCO (European Ready Mixed Concrete Organization) ausgelobt worden war.

Was ist der stabilste Beton?

Ultrahochfester Beton (UHFB; englisch Ultra High Performance Concrete, gebräuchliche Abkürzung UHPC) oder Ultrahochleistungsbeton ist eine Betonsorte, die sich durch besonders hohe Dichtigkeit und Festigkeit auszeichnet.

Was ist C20 Beton?

Beispiel: Die Bezeichnung C20/25 gibt eine charakteristische Zylinderdruckfestigkeit von 20N/mm² und eine charakteristische Würfeldruckfestigkeit von 25N/mm² an. C steht übrigens für Concrete, die englische Bezeichnung für Beton.

Ist C 25 30 WU Beton?

Anforderungen an WU Beton

Die Mindestdruckfestigkeitsklasse beträgt C25 / 30, der Gehalt an Zement muss pro m³ WU-Beton mindestens 280 kg betragen. Höhere Festigkeitsklassen können sich zum Beispiel aus statischen Anforderungen der Bauwerke ergeben.

Welcher Beton für was?

Spritzbeton wird vor allem im Tunnelbau eingesetzt. Beton kann hohe Druck- aber keine Zugspannungen aufnehmen. Zur Verstärkung werden tragende Stahleinlagen (Bewehrung) einbetoniert. Bei Vakuumbeton wird durch den Einsatz von Saugmatten und Vakuumpumpen ein Unterdruck erzeugt.

Was ist Beton B10?

Während B25 für stahlbewehrten Beton benötigt wird, also beispielsweise für Fensterstürze, wird B10 für gering belastete Fundamente eingesetzt, B15 dagegen, als mittlere der drei Mischungen, für Mauern, stärker belastete Fundamente oder auch Wege.

Was ist Beton C12 15?

Anhand der ermittelten Druckfestigkeit lässt sich der Beton den Festigkeitsklassen zuordnen. Ein C12/15 hat danach die charakteristische Zylinderdruckfestigkeit von 12 N/mm² sowie eine charakteristische Würfeldruckfestigkeit von 15 N/mm². Das C in der Nomenklatur steht für englisch concrete (deutsch: Beton).

Was ist C 35?

Ein C35 ist ein Vergütungsstahl, der sich aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung zum Härten eignet und im vergüteten Zustand gute Zähigkeit bei gegebener Zugfestigkeit aufweisen kann.

Welche festigkeitsklasse Beton für Fundament?

bei einfacheren Bauten, z. B. für Fundamente, Keller wände, Mantelbetonwände usw. (Festigkeitsklasse C12/15), aber auch von Stahlbeton für Säulen, Stürze, Roste, Unterzüge, Decken und Stiegen im Innenbereich (bis zur Festigkeitsklasse C25/30) im Allgemeinen aus reichend sind.

Welchen Beton nehme ich für eine Bodenplatte?

Mit welchem Beton eine Bodenplatte betonieren? Das kommt auf die Planung und den genauen Verwendungszweck an. Mit diese Betongüte C25/30 werden beispielsweise wasserdichte Bodenplatten (weiße Wanne) hergestellt.

Welche Betonklasse für Fundamente?

Beton der Druckfestigkeitsklassen C 20/25 ist stabiler als ein Beton der Klasse C 8/10 und gut für Betonfundamente geeignet – falls der Statiker nicht einen anderen möchte. Für kleinere Projekte kann man Fertigbeton in Säcken kaufen, bei größeren kostet es weniger, sich den Beton selber zu mischen.

Was bedeutet F3 bei Beton?

F3: Weicher Beton

Beton dieser Konsistenz ist beim Schütten schwach fließend. Sein Feinmörtel ist flüssig. Größere Verdichtungsarbeit ist nicht notwendig. Leichtes Rütteln oder Stochern ist zweckmäßig.

Ist Wu-Beton eine Weiße Wanne?

Unter „Weiße Wanne“ versteht man eine Abdichtung mittels wasserundurchlässigen Betons (WU-Betons). Gegen von außen drückendes Wasser ist die Weiße Wanne die unkomplizierteste Abdichtungsart. „Schwarze Wanne“ bezeichnet die Abdichtung der Bauteile, indem eine flächige Abdichtungshaut aufgebracht wird.

Was bedeutet B2 bei Beton?

B2. Sichtbeton in Innenräumen, z.B. Wände, Decken, etc.

Was ist Beton C35 45?

maxit ton 908 C35/45 ist ein werksgemischter Trockenbeton nach DIN 1045-2, DIN EN 206 und DAfStb Trockenbetonrichtlinie für Werktrockenbeton mit einer Körnung von 0 - 8 mm. Als Zementestrich nach DIN 18560 und DIN EN 13813 für alle Estrichanwendungen im Innen- und Außenbereich geeignet.

Welcher Beton ist wasserdicht?

Eigenschaften des WU-Betons

Der wasserundurchlässige Beton, oder WU-Beton, verhindert auch das Eindringen von Ölen, Fetten und Säuren. Diese Flüssigkeiten können die Barriere nicht passieren.

Wird Beton mit mehr Zement härter?

Je mehr Zement die Mischung enthält, desto härter wird der Beton, denn der Zement ist der Kleber, der alles zusammenhält. Wenn man mehr Wasser verwendet als nötig, dann verschlechtert das den Kleber, und man bekommt einen minderwertigen Beton.

Was passiert wenn zu viel Wasser im Beton ist?

Überschüssiges Wasser kann nicht gebunden werden und wandert auf Grund der relativen Luftfeuchtigkeit an die Oberfläche. Bindet der Zement beim Erhärten nicht sämtliches Wasser, verdunstet es später im Gefüge und schafft Kapillarporen. Die Folgen sind Festigkeitsabnahme, Schwindverhalten und Bluten des Betons.

Warum wird Beton nicht hart?

Wichtig für das Aushärten des Betons ist die Temperatur und die Umgebungsfeuchte. Beton härtet bei einer Temperatur über zwölf Grad aus. Bei niedrigeren Temperaturen läuft der chemische Prozess deutlich langsamer ab. Dadurch verlängert sich die Dauer, bis der Beton aushärtet.

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