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Was bedeutet Ainpöckisch?

Gefragt von: Herr Ingo Stadler B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Die Namen Bock & Doppelbock entstanden dann aber – ach, da san's doch, die Hammel – aus dem bayrischen Dialekt, in dem aus dem Einbecker Bier ein „Ainpöckisch Bier“ wurde, verkürzt zu „Ainpöck“ und schließlich zu “ ein Bock“, zum Bockbier also. In der Zeit der Hanse besaß das Einbecker Bier einen wichtigen Handelswert.

Warum heisst Bier Bock?

So kam 1612 ein Einbecker Braumeister nach München, um dort das „Ainpöckisch Bier“ zu brauen. Über die Zeit nannte man es „Ainpöck“, später dann Bockbier. Der Name Bockbier ist also die älteste Bezeichnung für Bier mit hohem Alkoholgehalt – und hat rein gar nichts mit Böcken oder Hörnern zu tun.

Wie schmeckt ein Bockbier?

Je nach Brauerei und Stärkegehalt gibt es Farbunterschiede zwischen den Bockbieren: Sie können golden bis dunkelbraun gefärbt sein. Außerdem können sich Geschmack und Geruch unterscheiden. Meistens riechen Bockbiere malzig, etwas süßlich mit einer Hopfennote und schmecken kräftig und süffig.

Was ist ein eisbock?

Der Eisbock ist eine hoch konzentrierte Starkbier-Spezialität, die es insbesondere in den kalten Monaten Oktober bis März gibt. Das untergärige Bockbier weist einen süßlichen Geschmack auf. Hinsichtlich Stammwürze und Alkoholgehalt übertrifft es sogar den Doppelbock.

Woher kommt das Bier Einbecker?

1612. Ein Einbecker Braumeister wird nach München abgeworben, um dort das „Ainpöckische Bier“ zu brauen. Durch Verballhornung des Namens von „Einpöckisch“ über „Oanpock“ entsteht schnell der Name des berühmten Bockbieres. Somit ist die Stadt Einbeck Namensgeber des Bockbieres.

Biertest - Einbecker Ainpöckisch Bier 1378

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Was ist das stärkste Bier der Welt?

Das Bier "Snake Venom" hat einen Alkoholgehalt von 67,5 Prozent. Es ist das stärkste Bier der Welt.

Was ist die älteste Brauerei Deutschlands?

Als älteste noch bestehende Braustätte der Welt steht unsere Brauerei beinahe erhaben in Freising auf dem Weihenstephaner Berg, umgeben vom vergleichsweise noch sehr jungen Wissenschaftszentrum Weihenstephan der Technischen Universität München.

Warum gibt es Bockbier nur im Winter?

Traditionell wurden Bockbiere mit hohem Extraktgehalt im späten Herbst für die Winterzeit gebraut. Später wurde das Brauen der Starkbiere technologisch auch im Frühjahr möglich.

Wie trinkt man Eisbock?

Ist das Bier komplett durchgefroren, können Sie die Flasche öffnen und kopfüber auf ein Glas stellen. Stellen Sie sicher, dass die Konstruktion stabil ist und nicht umkippt. Warten Sie bis Ihr Glas ausreichend voll ist und genießen Sie Ihren selbstgemachten Eisbock kalt.

Wie macht man Bockbier?

Um ein Bier Bockbier nennen zu dürfen, benötigt es eine Stammwürze von mindestens 16 %. Der Gehalt der Stammwürze muss mindestens 18% betragen, wenn ein Doppelbock gebraut werden soll. Je mehr Malz beim Brauen eingesetzt wird desto höher steigt der Stammwürzegehalt.

Warum Doppelbock?

Auch als „flüssiges Brot“ der Mönche und Nonnen bezeichnet, diente der Doppelbock als Nahrungsmittelersatz für die Fastenzeit. Nach und nach begannen die Klöster, nicht nur Bier für den Eigenbedarf sondern für die kommerzielle Nutzung zu brauen.

Was für ein Bier ist Faxe?

Faxe Premium ist eines der bekanntesten Biere aus Dänemark und das nicht ohne Grund, denn bereits seit über 100 Jahren wird das Lagerbier, nicht nur in Skandinavien, sondern mittlerweile auch weit über die Grenzen hinaus getrunken.

Was ist Märzen für ein Bier?

Beim Märzen handelt es um ein stärkeres Lagerbier, das sich aus dem Sommerbier entwickelt hat. Früher durfte vom 23.04. (Georgi) bis zum 29.09. (Michaeli) nicht gebraut werden.

Woher kommt der Name zwickelbier?

Der zweite Name, Zwickelbier, entstand wegen seiner Herstellung. Vor dem Filtern entnimmt der Braumeister dem Bottich eine Probe des noch ungefilterten Jungbiers. Dieser wird mit dem sogenannten Zwickelhahn herausgenommen. Den Vorgang nennt man übrigens „Zwickeln“.

Wie nennt man obergäriges Bier?

Kölsch ist ein helles, obergäriges Vollbier. Das Altbier ist eine dunkle obergärige Biersorte, die vor allem am Niederrhein und in Westfalen getrunken wird. Weizenbiere sind obergärige Biere, die meinem hohen Anteil an Weizenmalz gebraut werden.

Wie viel Prozent hat ein Doppelbock?

So hat ein Bockbier in der Regel einen Alkoholgehalt von über 6%, ein Doppelbock ist über 7 Vol. % Alkohol anzusiedeln (einige der besonders stark eingebrauten Biere wie der Eisbock schaffen sogar einen noch höheren Alkoholgehalt).

Wie produziert man Hochprozentiges Bier?

Hochprozentige Biere werden in der Regel durch viel Zucker in der Würze erzeugt. Der Grund warum diese Biere recht süß sind, ist, dass es nicht alle Zucker vergärt werden können durch die Hefe. Es gibt die vergärbaren und unvergärbare Zucker.

Wie gesund ist Bockbier?

Sankt-Vaters-Bier

Den kräftigen Geschmack und den erhöhten Alkoholgehalt verdankt das Bockbier dem Stammwürzegehalt (gelöste Inhaltsstoffe vor der Gärung) von mindestens 16 Prozent. Dadurch wird das Bier auch besonders nahrhaft.

Welches Bier zu Weihnachten?

Dubbel, Tripel und Quadrupel – Weihnachtsbiere wie im Kloster. Die Tradition dieser Biersorten geht auf die schweren, obergärigen und dunklen Biere der Trappisten zurück, die in Belgien gebraut wurden.

Was sagt die Stammwürze aus?

Stammwürze ist ein wichtiger Begriff aus dem Bereich des Bierbrauens. Stammwürze oder auch Stammwürzgehalt ist eine Messgröße, die den Anteil der Stoffe bezeichnet, die sich vor der Gärung aus dem Malz und Hopfen im Wasser gelöst haben.

Was ist die älteste Biermarke der Welt?

Garley ist der Name einer Bier-Marke und der einer ehemaligen Brauerei aus Gardelegen in der Altmark. Garley gilt als die älteste Biermarke sowie ältester durchgehend bestehender Markenname der Welt.

Welche Brauerei ist noch privat?

Radeberger Pilsner, Jever, Schöfferhofer Weizen und diverse Sorten Kölsch: Diese beliebten Marken sind unter dem Dach der Radeberger Gruppe KG vereint. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main ist Deutschlands größte Privat-Brauereigruppe.

Was ist das stärkste Bier Deutschlands?

Ein Bier, stärker als Whiskey, ja, gibt´s denn das? Und ob! Diplom-Braumeister Georg Tscheuschner braut in seinem „Schorschbräu“ in Gunzenhausen die stärksten Biere der Welt. Der „Schorschbock 57“ ist mit echten 57,7 Prozent Alkohol das hochprozentigste Bier Deutschlands.

Wie viel Promille hat man nach 2 Bier?

Laut Promillerechner können schon zwei Bier dafür sorgen, dass ein Promillewert von 0,5 erreicht wird und das Autofahren nicht mehr erlaubt ist.

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