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Was baut man nach Hafer an?

Gefragt von: Tanja Altmann  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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2. Fruchtfolge beachten
  • Geeignete Vorfrüchte: Hackfrüchte, Mais, Roggen, Leguminosen.
  • Geeignete Nachfrüchte: Leguminosen, Winterweizen, Roggen, Hackfrüchte, Mais.

Was ist die beste Fruchtfolge?

Die Fruchtfolge wäre in diesem Fall beispielsweise wie folgt vorzusehen: Weizen im ersten Jahr, gefolgt von Gerste oder Roggen im zweiten Jahr und einer anderen Kultur (kein Getreide) im dritten Jahr. Im vierten Jahr wäre ein erneuter Anbau von Weizen auf der Parzelle möglich.

Wie ist die Fruchtfolge in der Landwirtschaft?

Was ist eine Fruchtfolge im Ackerbau? Als Fruchtfolge wird im Ackerbau die Aufeinanderfolge verschiedener Kulturarten auf einem Feld bezeichnet. Die Fruchtfolge muss dabei an unterschiedliche Aspekte – zum Beispiel den Standort oder die angebauten Kulturarten – angepasst werden.

Welche Fruchtfolgen gibt es?

Sie kann eingeteilt werden in:
  • Blattfrucht (z. B. Kartoffeln)
  • Blattfrucht (z. B. Feldgemüse)
  • Halmfrucht (z. B. Winterweizen)
  • Blattfrucht (z. B. Kichererbsen)
  • Blattfrucht (z. B. Winterraps)
  • Halmfrucht (z. B. Wintergerste)

Wann baut man Hafer an?

Die Aussaat erfolgt zeitig im Frühjahr, sobald Boden befahrbar ist. Hafer reagiert empfindlich auf zu späte Saat, da er eine lange Entwicklungszeit hat und die Bodenfeuchte des Frühjahrs benötigt. Außerdem sind frühe Saaten relativ gut vor dem Befall durch die Fritfliege geschützt.

Ackerbauforum - Hafer, alte Kultur mit neuen Ideen

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Wie lange braucht Hafer zum Wachsen?

Hafer wird in Deutschland als Sommergetreide angebaut, die Aussaat erfolgt meist in der zweiten März-Hälfte, die Ernte ist abhängig von der Witterung Mitte Juli bis Anfang August.

Welchen Boden braucht Hafer?

Der Hafer hat zwar keine besonders hohen Ansprüche an Boden, trotzdem sollte der Anbau auf stark alkalischen Boden vermieden werden. Hafer bevorzugt schwach saure Böden mit einem pH-Wert von 6,5 bis 7. Gut wachsen kann er aber auch auf neutralen bis schwach alkalischen Boden.

Was pflanzt man nach Getreide?

(Raps - Weizen, Lupinen - Roggen, Grünbrache - Raps, Zuckerrüben - Braugerste). (Ackerbohnen - Rotklee, das Nacheinander großkörniger Leguminosen, Hafer - Sommergerste und umgekehrt, Sonnenblumen - Raps und umgekehrt). von Sommer- und Wintergerste, Raps und Vorjahresraps, Roggen und Vorjahresroggen, Kohl und Raps.

Welche Zwischenfrucht vor Hafer?

Hafer-Futtererbsen-Sommerwicke-Gemenge bilden eine hervorragende Zwischenfruchtmischung, die sich ergänzt. Hafer dient als Stützfrucht für die rankenden Futtererbsen und Wicken. Diese unterdrücken Unkräuter.

Welches Getreide nach Kartoffeln?

Kartoffel** - [Winterzwischenfrucht (Rübsen)] - Silomais mit Kleegras-Untersaat, für einen Schweinemastbetrieb Raps - [Gründüngung (Ölrettich oder Gelbe Lupine***)] Kartoffel - Mais (Corn Cob Mix) - Winterweizen - Wintergerste oder Roggen.

Welches Getreide nach Mais?

Getreidepflanzen wie Weizen sind ideale Fruchtfolgepartner für Mais, denn Maispflanzen sind keine Überträger von Fruchtfolgekrankheiten (z.B. Schwarzbeinigkeit) der Hauptgetreidearten. Wer enge Fruchtfolgen für Getreide plant, kann diese somit durch Mais auflockern und die Anfälligkeit für Krankheiten verringern.

Was kann man nach Kartoffeln anbauen?

Fruchtfolge von Kartoffeln – diese Sorten können ins Beet:
  • Bohnen und Erbsen.
  • Endividen und andere Salate.
  • Erdbeeren.
  • Feldsalat.
  • Knoblauch.
  • Kohl, bspw. Blumenkohl, Grünkohl, Rosenkohl, Weisskohl, Palmkohl, Kohlrabi.
  • Lauch.
  • Mangold und Spinat.

Was kommt nach Weizen aufs Feld?

Ackerfuchsschwanz) kommt nach dem zweiten Weizen auch Sommergetreide in Betracht. Ideal ist aus phytosanitären Gründen frühreifer Hafer (Probleme: Vermarktung, Ackerfuchsschwanz kann nur mit Flupyrsulfuron bekämpft werden), Sommergerste geht zur Not, Sommerweizen wird zu spät, um danach noch Raps anbauen zu können.

Welche Frucht nach Luzerne?

Jahr: Ackerbohnen

Die Körnerleguminosen reichern den Boden, genau wie Klee und Luzerne, wieder mit Stickstoff an. Vor allem die Ackerbohnen mit ihren tiefgehenden Wurzeln lockern den Boden überdies auf biologische Art und hinterelassen einen wunderbar feinen Boden. Die Ackerbohnen werden als Tierfutter vermarktet.

Welche Frucht nach Weizen?

Die Wintergerste steht in der Fruchtfolge am häufigsten nach Winterweizen. Allerdings ist die Durchwuchsproblematik bei einem Anbau nach Weizen, Roggen oder Triticale gegeben. Vor allem Roggen und Triticale können die Gerste nach kühlem Herbst überwachsen.

Was nach Dinkel anbauen?

Fruchtfolge. Dinkel steht wie Weizen vorzugsweise nach Leguminosen, Kartoffeln, Zuckerrüben oder Feldgemüse, in der Regel aber nach der etwas schwächeren Vorfrucht im Vergleich zum Weizen. Aufgrund seiner geringeren Standfestigkeit ist der Anbau nach Körnerleguminosen oft dem Anbau nach Futterleguminosen vorzuziehen.

Was ist die beste Gründüngung?

Die besten Gründüngungspflanzen
  • Bienenfreund (Phacelia)
  • Buchweizen (Fagopyrum)
  • Lupine (Lupinus)
  • Ringelblume (Calendula)
  • Sonnenblume (Helianthus)
  • Studentenblume (Tagetes)
  • Feldsalat (Valerianella)
  • Inkarnatklee (Trifolium incarnatum)

Was ist die beste Zwischenfrucht?

Als geeignete, weil fruchtfolgeneutrale bis positiv wirkende Zwischenfrüchte in Rapsfruchtfolgen gelten nach bisherigen Erkenntnissen Phacelia, Rauhafer, Buchweizen Lein, Lupine, Ackerbohnen, Felderbsen und Gräser (z.B. Welsches Weidelgras, Sudangras).

Welche Zwischenfrucht anbauen?

Sie sollten sich nach Möglichkeit aus Flach-, Mittel- und Tiefwurzlern zusammensetzen. Die Auswahl kann aus folgenden Arten bestehen: Leguminosen, Kreuzblütler, Buchweizen Öllein, Phacelia, Sonnenblumen und Gräser.

Was wird nach Getreide gesät?

Winterraps behält Stellenwert im Betrieb

Auf vielen Standorten tritt Winterraps genauso wie Zuckerrüben, Kartoffeln oder sonstigen Hackfrüchten in der Fruchtfolge an die Stelle einer guten Vorfrucht fürs Getreide, speziell von Weizen.

Was wird jetzt gesät Landwirtschaft?

Die meisten Getreidearten wie Wintergerste, Roggen und Winterweizen werden im Herbst ausgesät. Der Winterraps muss bereits Anfang September in den Boden, um vor dem Winter genügend Blätter auszubilden. Kartoffeln, Mais und Zuckerrüben sowie Sommergetreide (z.

Wie viel kg Hafer pro Hektar?

Hafer ist relativ anspruchslos in Bezug auf Boden und Witterung, braucht aber von allen Getreidearten das meiste Wasser. Gesät wird im März mit einer Saatgutmenge von 120 bis 160 Kilogramm pro Hektar (= 250 bis 350 Körner pro m2). Geerntet wird im August, etwa 45 bis 70 Dezitonnen pro Hektar.

Wann düngt man Hafer?

Die Düngung sollte im Frühjahr zum BBCH 25-37 erfolgen.

Wie viel kostet eine Tonne Hafer?

Hafer: Die Großhandelspreise liegen aktuell bei rund 165 Euro pro Tonne.

Wie viel Wasser braucht Hafer?

Ergebnisse. Im Hauptfruchtanbau verbrauchten Hafer, Amarant und Buchweizen knapp über 300 l/m² Wasser innerhalb der artspezifischen Vegetationszeit, Reismelde wies mit einer evapotranspirierten Wassermenge von rund 400 l/m² innerhalb von 150 Tagen den Maximalwert auf.