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Warum wölbt sich Parkett nach oben?

Gefragt von: Lothar Fleischmann  |  Letzte Aktualisierung: 4. Juli 2023
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Eine Aufwölbung kann entstehen, wenn nicht genügend Sorgfalt auf die Dehnungsfugen angewendet wurde. Sind die Dehnungsfugen zu gering und verhindern sie die Ausdehnung der Parkettelemente, so können sie nachgeschnitten werden.

Warum geht Parkett hoch?

Die Ausdehnung von Holz durch Wärme

Ja, Holz dehnt sich ein wenig aus, wenn es wärmer wird. Es zieht sich auch wieder zusammen, wenn es abkühlt. Dies hat aber weniger mit der Teilchenbewegung, sondern vielmehr mit der Tatsache zu tun, dass warme Luft (und warmes Parkett) mehr Wasser aufnehmen kann.

Was tun wenn sich Parkett wölbt?

Falls sich Ihr Parkett wegen eines zu geringen Abstands zur Wand wölbt, reicht es in der Regel, wenn Sie Dehnungsfugen an den Stellen einfügen, an denen die Dielen ein Hindernis berühren. Danach nimmt das Parkett sehr wahrscheinlich wieder seine ursprüngliche Form ein.

Wann dehnt sich Parkett aus?

Generell nimmt ein Holzboden aus der Luft Wasser beziehungsweise Feuchtigkeit auf und bei geänderten Bedingungen gibt er sie wieder ab. Ein Parkett passt sich so permanent seiner Umgebung und der vorherrschenden Luftfeuchtigkeit an. Konsequenterweise dehnt sich das Holz bei höherer Luftfeuchtigkeit aus.

Wie erkennt man Wasserschaden Parkett?

In diesem Fall wird das Parkett von unten nass. Das hat zur Folge, dass sich das Holz „aufstellt“. Bei Parkettdielen erkennen Sie einen Wasserschaden beispielsweise, wenn sich die Seitenränder der Parkettbretter nach oben wölben. Sobald Sie einen Wasserschaden entdecken, sollten Sie möglichst zügig handeln.

Was tun bei gewölbten Laminatboden? | Heimwerk Tipps

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Wann wölbt sich Parkett?

wenn das Parkett sich wölbt? Auch hier gibt es wieder verschiedene Ursachen. Wenn das Parkett mit Dispersionsklebstoffen verarbeitet wurde, können sich kurzfristige Aufwölbungen ergeben, die sich jedoch nach kurzer Zeit wieder legen. Denn die Holzfeuchte, die hierbei entstanden ist, kann eine Wölbung verursacht haben.

Ist Wasser auf Parkett schlimm?

Fazit: Wasser auf dem Parkett immer schnell entfernen

Ein umgekipptes Glas ist meist kein Grund zur Sorge. Steht das Wasser nur kurz auf dem Parkett, reicht die Trocknung mit Tüchern und eine gute Holzpflege meist aus. Bei größeren Wassermengen können Heizlüfter und Bautrockner helfen, die Feuchtigkeit zu entfernen.

Wie oft muss Parkett erneuert werden?

Ein Parkettboden hat gewöhnlich eine Lebenszeit von zehn bis zwölf Jahren und muss anschließend mindestens abgeschliffen und versiegelt werden. „Solche Maßnahmen sind aber grundsätzlich Sache des Vermieters und gehören nicht zu den Schönheitsreparaturen“, sagt Rempel.

Was passiert wenn Parkett nicht akklimatisiert?

So kann ein vorschnelles Verlegen dazu führen, dass sich das Holz zu stark ausbreitet (Wölbungen) oder zusammenzieht (offene Fugen).

Warum dehnt sich Holz im Winter aus?

Die kalte Luft im Winter nimmt hingegen mehr Wasser auf – und gleichzeitig sinkt die Luftfeuchtigkeit durch das Heizen. Bei uns Menschen macht sich dieser Effekt durch trockene Schleimhäute bemerkbar. Und auch das Holz trocknet, gibt Feuchtigkeit ab und schwindet.

Kann man Parkett stellenweise ausbessern?

Schleifspuren und kleinere Kratzer können mit Möbelpolitur oder Wachs wegpoliert werden. Dazu wird die Stelle solange mit einem weichen und staubfreien Lappen gerieben, bis die Spuren beseitigt sind. Tipp: Gewachste und geölte Böden lassen sich leichter teilweise ausbessern als versiegelte Parkettflächen.

Welche Luftfeuchtigkeit bei Parkett?

Was ist die ideale Luftfeuchtigkeit für meinen Parkettboden? Die relative Luftfeuchtigkeit gibt an, wie viel Prozent der maximal möglichen Wassersättigung der Raumtemperatur erreicht ist. In Räumen mit Holzböden sollte sie idealerweise zwischen 30 und 60 Prozent liegen.

Wie weit dehnt sich Parkett aus?

Unter dem Einfluss von Niederschlägen oder Feuchtigkeit aus dem Boden dehne sich das Holz um ein Mehrfaches dessen aus, womit im Innenausbau zu rechnen ist. Im Außenbereich etwa auf Terrassen könne die Ausdehnung etwa das Fünffache betragen – also rund 10 Millimeter pro Meter verlegter Länge.

Was tun wenn unter dem Parkett Hohlstellen sind?

Hohlstellen unterm Parkett ausbessern

Noch kleine Schadstellen können durch Unterspritzen mit einem lösemittelhaltigen Klebstoff, einem Polyurethankleber oder einem Zweikomponenten-Epoxidharz aufgefüllt werden. Wasserbasierte Leime dürfen nicht verwendet werden.

Wie verändert sich Eichenparkett?

Verfärbungen sind bei unbehandeltem Parkett stärker. Naturbelassenes Parkett reagiert in der Regel schneller auf UV-Licht als behandeltes. Als grobe Faustregel gilt, dass helle Hölzer, wie Ahorn oder Buche, meist nachdunkeln, während dunkle Hölzer, wie Eiche oder Birne, eher heller werden.

Wie lange darf man geöltes Parkett nicht betreten?

Öl einwirken lassen Das Öl muss nun ca.

Es dürfen keine Reste mehr auf dem Holzboden zurückbleiben. Anschließend beginnt die Trocknungszeit von ca. 12 Stunden, in der das Parkett nicht mehr betreten werden darf. Nach einer Trockenphase von 7 bis 10 Tagen können die Möbel wieder aufgestellt werden.

Wie lange darf ich Parkett nach dem Verlegen nicht betreten?

Kann ich meinen Parkettboden direkt nach der Renovierung betreten? Nach der Versiegelung Ihres Parkettbodens sollte dieser ca. 6 – 8 Stunden nicht betreten werden. Danach kann der Boden vorsichtig betreten werden, jedoch sollte bis zur vollständigen Belastung mindestens 24 Stunden gewartet werden.

Wie lange hält Echtholzparkett?

Bei richtiger Pflege und durchschnittlicher Beanspruchung hat Parkett eine Lebensdauer oder Gebrauchsdauer von 30 bis 40 Jahren. Auf wenig genutzten Flächen hält es sogar bis zu 60 Jahre! Parkett ist und bleibt ein wunderbarer, schadstofffreier Naturboden.

Welche Nachteile hat Parkett?

Nachteile von Parkett
  • überträgt Schall und Trittgeräusche.
  • Riss- und Fugenbildung möglich.
  • nur bedingt für Nassbereich geeignet.
  • je nach Muster aufwändig zu verlegen.

Warum kein Microfaser für Parkett?

Mikrofasertücher sind mit Schleifkörnchen beschichtet, demnach abrasiv, und sie können bei der Parkettreinigung auf der Oberfläche (also dem Parkettlack) feine Kratzer hinterlassen. Zusammen mit einer konzentrierten, hohen Druckkraft entstehen mattiert wirkende Schäden im Parkettlack, wie bei unserer Kundin.

Wie oft muss geöltes Parkett geölt werden?

Parkett musst du regelmäßig ölen, wenn es widerstandsfähig bleiben soll. Stark genutzte Flächen wie Hausflure solltest du ein- bis zweimal jährlich ölen. Weniger beanspruchte Stellen müssen nur alle zwei bis drei Jahre geölt werden.

Wie oft soll man Parkett nass wischen?

Wöchentlich sollte das Parkett feucht gewischt werden. Dafür ist es ratsam, einen Spezialreiniger für Parkettböden zu verwenden. Das monatliche Wachsen wird von einigen Fachleuten empfohlen, ist aber nur bei geöltem Parkett notwendig.

Kann man Aufgequollenes Parkett reparieren?

Parkettschäden mit einem Bügeleisen reparieren

Dann fahren Sie mit dem Bügeleisen über die Schadstelle. Dabei verdampft das Wasser. Diese Arbeitsschritte werden wiederholt, bis das Holz in der Delle so aufgequollen ist, dass der Schaden kaum noch sichtbar ist.

Wie pflegt man Echtholzparkett?

Reinigen Sie den Boden regelmässig mit einem Staubsauger oder einem feuchten bis nassen Lappen. Dem Wischwasser können Sie rückfettende Holzbodenseife zugeben. Reinigen Sie den Parkettboden auf keinen Fall mit einem Mikrofasertuch.