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Warum wachsen Haare am Kinn bei Frauen?

Gefragt von: Gabriel Schröter  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Mit zunehmendem Lebensalter verändert sich der Hormonhaushalt und es kann vorkommen, dass der Körper mehr männliche Hormone, sogenannte Androgene, produziert. Diese Botenstoffe können Haarfollikel im Gesicht, aus denen bislang eher feine Härchen gewachsen sind, dazu anregen, dickere Haare zu bilden.

Warum wachsen mir als Frauen Haare am Kinn?

Mit zunehmendem Alter treten besonders bei Frauen in den Wechseljahren, die einem Mangel an Östrogen haben, Hexenhaare auf. Übergewichtigen Frauen können ebenfalls kleine Härchen am Kinn wachsen, da sich extrem schwankende Gewichtsveränderungen auf den Hormonhaushalt auswirken können.

Wie bekomme ich die Haare am Kinn weg?

Durch die Nadelepilation können Haare am Kinn entfernt werden. Der besondere Vorteil liegt dabei für Sie in der Flexibilität, mit der einzelne Haare und kleine Flächen mit feinem Haar enthaart werden können: Die Nadelepilation bearbeitet jedes einzelne Haar an der Wurzel.

Warum bekommt man schwarze Haare am Kinn?

Die Entstehung von Haaren am Kinn kann vielfältige Ursachen haben. Oft liegt ihr eine hormonelle Veränderung zugrunde, zum Beispiel bei Beginn der Wechseljahre. Die sogenannten Hexenhaare sind oft nur einzelne Haare, die dicker und dunkel sind.

Was stoppt Haarwuchs im Gesicht?

Tipp: Gegen verstärkte Behaarung an Oberlippe, Wangen und Kinn im Rahmen des Hirsutismus hat sich der Wirkstoff Eflornithin (Vaniqa®) als effektiv erwiesen: Zwei Mal täglich aufgetragen hemmt Eflornithin-Creme das Haarwachstum.

„Hexenhaare“: 7 Gründe, warum dir Haare am Kinn wachsen

25 verwandte Fragen gefunden

Warum wachsen Haare am Kinn so schnell?

Syndrom der polyzystischen Eierstöcke, kurz PCOS

Zudem kann sich PCOS auf den Hormonspiegel auswirken und nicht nur zu einer Gewichtszunahme und zu Akne, sondern auch zu erhöhtem Haarwachstum führen. Besonders betroffen sind in diesem Fall „androgenabhängige“ Bereiche wie das Kinn.

Was tun gegen schwarze Haare am Kinn?

Wenn man das Haar auszupft, wächst es an derselben Stelle wieder nach. Wie ein Barthaar wird es immer länger, wenn man es nicht entfernt. Ein einzelnes schwarzes „Hexenhaar“ ist noch lange kein Grund zur Sorge, es kann einfach (etwa mit der Pinzette) herausgezupft oder weggelasert werden, wenn es stört.

Warum wachsen Hexenhaare immer wieder nach?

Hexenhaare: Nicht immer harmlos

Entstehen nach und nach mehr borstige Haare am Kinn, kann es sich um einen Hinweis auf das Cushing-Syndrom handeln. Hierbei wird durch die Nebenniere zu viel Kortisol produziert. Dies kann zu Gewichtszunahme, Muskelschwäche und eben auch dem vermehrten Wachstum von Gesichtshaaren führen.

Warum kommen Hexenhaare immer wieder?

Mögliche Ursachen für das wilde Haar am Kinn können hormonelle Veränderungen, vor allem ein Östrogenmangel bzw. Testosteronüberschuss sein. Übergewichtige Frauen oder Frauen in den Wechseljahren sind deshalb besonders oft von den unschönen Härchen betroffen, da der Hormonhaushalt dann oft durcheinander gerät.

Wie bekomme ich Hexenhaare weg?

Da Hexenhaare vereinzelt auftreten, kann man sie gut mit einer Pinzette entfernen. Allerdings wachsen sie schnell wieder nach. Also sollte man die Stelle gut im Auge behalten und zupfen, sobald sich wieder ein Härchen nach oben bohrt. Wer nicht zupfen möchte, kann Hexenhaare natürlich auch abrasieren.

Wird Damenbart durch Zupfen schlimmer?

Grundsätzlich gilt: Alle Methoden, bei denen das Haar mechanisch entfernt oder gekürzt wird (Rasieren, Wachsen, Zupfen usw.), bergen das Risiko, dass das Haar anschließend einwächst. Das kann zu Pickeln oder im schlimmsten Fall zu Abszessen führen.

Was kann man als Frau gegen Bartwuchs machen?

Wer den Damenbart dauerhaft entfernen möchte, für den ist es empfehlenswert, zu epilieren. Dabei entfernen Sie die Härchen mitsamt der Wurzel. Wirkungsvoll, zugleich aber recht schmerzhaft, ist das Zupfen der lästigen Härchen. Dabei reißen Sie die Haare mit einer Pinzette inklusive Wurzel aus.

Kann ein Damenbart wieder verschwinden?

Prognose. Der Verlauf des Hirsutismus ist abhängig von seiner Ursache. Haben Medikamente oder Anabolika dazu geführt, verschwindet die unerwünschte Behaarung nach Absetzen der Präparate meist wieder. Sind hormonelle Erkrankungen die Ursache, bessert sich der Hirsutismus mit Behandlung der zugrundeliegenden Erkrankung.

Was tun gegen hormonellen Haarwuchs?

Sind hormonelle Veränderungen der Grund für den starken Haarwuchs, kann eine Hormontherapie Abhilfe schaffen. Dabei werden sogenannte Antiandrogene eingesetzt, also Arzneistoffe, die die Produktion bzw. Wirkung männlicher Geschlechtshormone hemmen.

Welche Hormone gegen Damenbart?

Antiandrogene: Wirkstoffe wie Cyproteronacetat drosseln die Wirkung der männlichen Sexualhormone an den Haarfollikeln und hemmen so das übermäßige Haarwachstum. Antiandrogene können als Einzelsubstanz (Monotherapie) oder in Kombination mit einem hormonellen Verhütungsmittel (Ethinylestradiol) verschrieben werden.

Was tun gegen schwarze Haare im Gesicht?

Wie entferne ich Hexenhaare am besten?
  1. Abrasieren. Zugegeben: Gerade, wenn sie dunkel und borstig sind, erinnern Hexenhaare ein wenig an Bartstoppeln bei Männern. ...
  2. Auszupfen mit der Pinzette. „Normale“ Hexen- oder Teufelshaare lassen sich mit einer Pinzette problemlos auszupfen. ...
  3. Epilieren oder Wachsen. ...
  4. Lasern.

Werden Haare weniger durch zupfen?

Häufiges Zupfen zerstört aber den Erneuerungsmechanismus. Durch den unnatürlichen Eingriff wird die Papille jedesmal verletzt und Zellen werden herausgerissen. Die Folge: Die Papille vernarbt, die Haare wachsen nicht mehr nach.

Warum wächst mir als Frau ein Bart?

Zu viele männliche Hormone

Die häufigste Ursache für einen Damenbart sind männliche Hormone. Androgene wirken am Haarfollikel und der Haarwurzel. "Sie verursachen ein schnelleres Wachstum der Haare und machen die Haare kräftiger und dunkler", erklärt Dr. Andreas Schüring, Oberarzt an der Uniklinik Münster.

Wie viele Hexenhaare sind normal?

Zwischen 75.000 und 150.000 Haare hat jeder Mensch normalerweise auf dem Kopf. Ein Haarausfall von bis zu 100 Haaren täglich ist ganz normal. Zählen muss man aber nicht. Auch normal ist eine Abnahme der Haardichte bei Frauen in der Schwangerschaft (vorübergehend) sowie allgemein im Alter.

Was passiert wenn man als Frau zu viele männliche Hormone hat?

Ein Überschuss an sogenannten männlichen Hormonen (Androgene mit dem Hauptvertreter Testosteron) führt oft nicht nur zu vermehrtem Haarwuchs oder einem "Damenbart", sondern kann auch einen Haarausfall auf dem Kopf verursachen, Zyklusstörungen oder eine sog. "unreine Haut" mit Akne.

Was stoppt Bartwuchs?

Wenn nur wenige Haare stören, kommt auch die Nadel-Epilation in Betracht: eine hauchdünne Nadel wird in jeden Haarkanal gestochen und verödet die Haarwurzel mit Strom. Das stoppt den Bartwuchs Monate bis Jahre. Die Kosten sind auch hier hoch, und wie bei der Akupunktur kann es nach der Behandlung zu Rötungen kommen.

Warum hat eine Frau zu viele männliche Hormone?

Auch sind die Eierstöcke nicht mehr ausreichend in der Lage, das männliche Hormon Testosteron, das sich auch bei Frauen bildet, in Östrogen umzuwandeln. Dadurch sammeln sich männliche Hormone im Körper an.

Warum wächst Damenbart so schnell?

Das Haarwachstum bei Frauen an für die männliche Körperbehaarung typischen Stellen nennt man auch Hirsutismus. Ein Mangel an Östrogenen oder ein Überschuss an männlichen Hormonen, den Androgenen, kann zu verstärktem Haarwuchs, eben an jenen Stellen führen, die typisch für männliche Körperbehaarung sind.

Ist ein Damenbart normal?

Ein paar Härchen im Gesicht sind auch bei Frauen völlig normal. Wenn sie dich stören, kannst du sie einfach rasieren, längerfristig mit Wachs und Co. entfernen oder sogar dauerhaft weglasern (lassen).

Was tun gegen Damenbart in den Wechseljahren?

Frauen in der Menopause bemerken daher nicht selten ein etwas verstärktes Haarwachstum im Gesicht („Damenbart“). Grund für eine Hormon(ersatz)therapie ist der Haarausfall bzw. das Haarwachstum nicht. Allerdings kann bei Haarausfall und gleichzeitigem Vorliegen einer Indikation für eine Hormonersatztherapie diese z.