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Warum tätowieren sich junge Frauen?

Gefragt von: Stefan Ullrich  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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In den letzten Jahren waren die kulturellen Beweggründe hinter der Entscheidung, sich tätowieren zu lassen, weniger vorherrschend und seit man auch keine Angst mehr haben muss, keine Anstellung wegen der Tätowierungen zu bekommen, ist pure Freude an der permanenten Körperverzierung genau das, was übrig bleibt – ob die ...

Warum machen sich Frauen Tattoos?

Frauen ziehen nach, wie in allen anderen Lebensbereichen. Es könnte aber auch daran liegen, dass Frauen mehr mit ihrem Körper beschäftigt sind und darum auch häufiger ihren Körper wählen, um Identität und Einzigartigkeit auszudrücken. Tattoos sind vor allem ein Mittel zur Selbstdarstellung? Genau.

Was sagen Tattoos bei Frauen aus?

Viele oder große Tattoos stehen für Unangepasstheit

Außerdem will sie aller Wahrscheinlichkeit nach einen Mann, der auch auf Tattoos steht – wenigstens auf ihre. "Befragungen zeigen die Tendenz, dass Frauen mit größeren Tätowierungen eher unangepasst sind und sich weniger Konventionen unterwerfen", so der Psychologe.

Haben tätowierte psychische Probleme?

Mehrere Studien offenbaren zugleich zweischneidige Erkenntnisse über die Psyche von Tätowierten. Menschen, die das Stechen über sich ergehen lassen, sind experimentierfreudiger und abenteuerlustiger, neigen dabei aber zu einem riskanteren Lebensstil.

Warum lassen sich junge Menschen tätowieren?

Alfred Gebert zu BILD: „Umfragen haben ergeben, dass Menschen sich vor allem deshalb tätowieren lassen, um damit ihre Individualität und Einzigartigkeit zum Ausdruck zu bringen.

TATTOO-LUST: Umfrage - Besonders deutsche Frauen lieben Tätowierungen

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Ist ein Tattoo asozial?

Das geht unter die Haut

Erst an fünfter Stelle folgt „Kunst“. Das Tattoo im Wandel der Zeit: Einst waren Tattoos etwas für Außenseiter oder gar Gesetzlose, heute sind sie Popkultur und Mainstream. Doch unterschwellig haftet den unter die Haut gestochenen Farbpigmenten nach wie vor ein Hauch von Frevelhaftem an.

Was drücken Tattoos aus?

Für Susi drücken ihre Tattoos vor allem ihre Verbundenheit zum Meer aus. So eine Zuordnung fällt im ersten Moment leicht. Doch nicht jedes Tattoo lässt auf den ersten Blick etwas über den oder die Träger*in sagen. "Ein Tattoo kann über den Besitzer alles oder nichts sagen.", sagt der Psychologe Dirk Hofmeister.

Was sagen Studien über die Psyche von tätowierten aus?

Daran könnten junge Menschen auch reifen, betonen sie. In Studien hätten Tattoo-Träger nach dem Stechen über ein deutlich höheres Selbstwertgefühl berichtet und sich insgesamt attraktiver und besser in ihre Peer-Group integriert gefühlt.

Welche Menschen haben ein Tattoo?

Etwa jeder zehnte Deutsche hat mehrere Tattoos, rund 14 Prozent haben eins. Rund 39 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass diese ein Ausdruck von Persönlichkeit und Individualität sind und etwa 28 Prozent vertreten die Ansicht, dass sie viel über ihren Träger aussagen.

Wie wirken Menschen mit Tattoos?

Tätowierte wurden dabei durchweg eher negativ beurteilt und als "aggressiv" und "dominant" empfunden. Am kritischsten äußerten sich Frauen über tätowierte Geschlechtsgenossinnen, die sie auch als "weniger attraktiv" und "weniger gesund" bewerteten. Tätowierte Männer empfanden sie dagegen als "maskuliner".

Warum machen Tattoos attraktiv?

Zwar schätzen Frauen tätowiertere Männer maskuliner und dominanter ein – für eine Partnerschaft oder gar eine Vaterschaft finden Frauen Männer ohne Tattoos aber deutlich ansprechender. Das könnte daran liegen, dass Männer mit Tattoos von Frauen auch als deutlich aggressiver und impulsiver wahrgenommen werden.

Wie nennt man tätowierte Frauen?

Die tätowierte Dame (The Tattooed Lady oder auch The Carnival Ladie) ist eine gebräuchliche Bezeichnung für großflächig tätowierte Frauen, die als darstellende Künstlerinnen ab den 1890er Jahren vornehmlich in Varietéveranstaltungen auftraten und ihre Tätowierungen freizügig zur Schau stellten.

Wie viel Prozent der Frauen sind tätowiert?

Jede vierte Frau in Deutschland ist tätowiert, bei den Mittzwanzigern bis Mittvierzigern sind es sogar mehr als 40 Prozent. Bei den Herren sind insgesamt weit weniger tätowiert (16 Prozent), am meisten sind es Männer zwischen Mitte zwanzig und Mitte dreißig (24 Prozent).

Was halten Frauen von Tattoos?

Laut der Umfrage wirken die Männer dadurch attraktiv, aber auch ein wenig einschüchternd. Deutlich anders sieht es dagegen bei Tattoos im Gesicht aus - diese schrecken die meisten Frauen eher ab. 49 Prozent der befragten Frauen reagierten ablehnend auf den Gesichtsschmuck, weniger als 30 Prozent befanden ihn für gut.

Wer sollte sich nicht tätowieren lassen?

Frühe Hautveränderungen im Sinne einer Hautkrebsfrüherkennung sind auf Tattoos schwerer zu erkennen. Daher ist hellhäutigen Menschen mit vielen Muttermalen bzw. bei Hautkrebs in der Familie von Tattoos abzuraten. Zudem sollten sich Schwangere nicht tätowieren lassen.

Kann man süchtig nach Tattoos werden?

Fazit: Süchtig nach Tattoos ist kaum mehr als ein geflügeltes Wort. Zusammenfassend lässt sich somit festhalten, dass sich die Frage, ob Tattoosucht existiert oder nicht, nur mit einem klaren „Nein“ beantworten lässt.

Wie nennt man jemanden ohne Tattoo?

Was bedeutet Reinhäuter? Als “Reinhäuter” werden Menschen bezeichnet, deren Haut frei von Tinte und damit von Tattoos ist. Aus dieser Reinheit, da Tinte fehlt, leitet sich der Ausdruck “Reinhäuter” ab.

Warum Tattoos gut sind?

Mit Tattoos lässt sich die Persönlichkeit des Menschen sehr gut unterstreichen. Dabei ist es auch egal, ob man mit einem Tattoo seinem Lieblingsfußballclub huldigt oder sein geliebtes Hobby für immer auf der Haut verewigt. Wie Kleidung sind auch Tattoos immer mehr zum Ausdruck der eigenen Individualität geworden.

Was sagen Hautärzte zu Tattoos?

Harmlose Verschönerung oder unterschätztes Gesundheitsrisiko? Hautarzt Christoph Liebich aus München hat zu Tätowierungen eine klare Meinung: „Für mich ist das Körperverletzung“, sagt der Experte vom Berufsverband Deutscher Dermatologen. Aus ärztlicher Sicht sei von Tätowierungen klar abzuraten.

Was Tätowierer nicht mögen?

1. Große Katzen mit Kronen. „Mein Chef kann keine Tattoos von großen Katzen mit Kronen mehr sehen. Das betrifft vor allem Löwen, denn in einem Monat hat er fünf realistische Motive von Löwen (und einem Panther) mit einer Krone auf dem Kopf bei verschiedenen Typen gestochen.

Was halten Hautärzte von Tattoos?

“ Aus ärztlicher Sicht sei von Tätowierungen klar abzuraten. Tattoos können beispielsweise Leberflecke verdecken, so eine Hautkrebs-Diagnose erschweren. Denn damit sind vielleicht bösartige Hautveränderungen, die man besser schnell entdecken sollte, nicht mehr sichtbar.

Wer trägt Tattoos?

Gegenwärtig geht man davon aus, dass mindestens jeder sechste deutsche Erwachsene und jeder vierte US-Amerikaner ein Tattoo oder mehrere trägt. Tattoos sind normal geworden, anzutreffen in allen Schichten und Milieus, bei Männern wie Frauen, unter Underdogs genauso wie unter schwerreichen Superprominenten.

Sind Tattoos noch modern?

Galaktische Tattoos in unterschiedlichsten Ausformungen sind 2022 weiterhin im Trend. Beliebte Motive sind dabei Sternkonstellationen und Sternzeichen in verschiedensten Formen. Die Horoskop Tattoos verkörpern deine Eigenschaften und Besonderheiten und sind daher besonders persönlich und individuell.

Wann werden Tattoos out?

Tattoo-Trend im Frühling 2022: Diese 3 Motive sind out – diese 3 sind in. Filigrane Linien und minimalistische Motive bleiben 2022 weiterhin total angesagt. Dieser aktuelle Trend passt perfekt in beide Kategorien.

Was spricht gegen ein Tattoo?

Ein Tattoo steht für Individualität

Ein Tattoo unterstreicht den individuellen Charakter des Trägers. Denn ein Tattoo kann alles ausdrücken: ein Hobby, die Lieblingsmannschaft oder andere Vorlieben. Auch der Name des geliebten Partners auf der nackten Haut ist ein Zeichen der Individualität.