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Warum Spritzbewurf?

Gefragt von: Emil Kern  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Der Spritzbewurf dient hier als vollflächige Ausgleichsschicht, die einen zu schnellen Wasserentzug des Untergrundes aus den folgenden Putzlagen verhindern soll. Damit soll der Rissbildung des Unter- und Oberputzes entgegengewirkt werden.

Warum Putz an die Wand werfen?

Sind die Wände gemauert, werden sie verputzt. Putz selbst ist ein Belag, der auf Wänden aufgebracht wird. Mit ihm lassen sich Löcher, Unregelmäßigkeiten oder Fugen ausgleichen. Während auf Fassaden frostfester Außenputz aufgetragen wird, dient der Innenputz zur Gestaltung und Glättung der Wände.

Warum Vorspritzer?

Der Vorspritzer schafft griffige Oberflächen und reguliert ungleiches Saugverhalten bei unterschiedlich oder zu stark saugendem Putzgrund.

Was ist eigentlich Spritzbewurf?

Der Spritzbewurf ist eine bestimmte Art, verschiedene Sorten von stark verdünnten Putzen auf Untergründe aufzutragen. Nach Aushärtung des Spritzbewurfes sollte eine offenporige und griffige Oberfläche für nachfolgende Beschichtungen vorliegen. Der am häufigsten als Spritzbewurf eingesetzte Putz ist Zementputz.

Warum muss man Putz abreiben?

Putz abreiben

Der Putz wird dadurch noch glatter und dichter. Reiben Sie den Putzmörtel zu früh ab, wird die Oberfläche wellig. Ist der Putz zu trocken geworden, können Sie ihn leicht anfeuchten.

Spritzbewurf: die klassische Oberflächenvorbereitung

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Warum Filzen beim Verputzen?

In jedem Fall, wirken die durch das Putz filzen entstandenen und erzeugten Flächen und Oberflächenstrukturen, glatt, plan, feinkörnig und dadurch dann letztendlich auch optisch ungemein attraktiv und interessant.

Wann verputzte Wand abreiben?

Ein grober Richtwert besagt, dass Putz nach 14 Tagen völlig trocken ist. Aber Achtung: Je höher der Anteil an Kalk ist, der sich im Putz befindet, desto länger muss der Putz trocknen. Ist dagegen mehr Gips im Putz, ist die Trocknungszeit wesentlich kürzer.

Wann brauche ich einen Spritzbewurf?

Der Spritzbewurf dient hier als vollflächige Ausgleichsschicht, die einen zu schnellen Wasserentzug des Untergrundes aus den folgenden Putzlagen verhindern soll. Damit soll der Rissbildung des Unter- und Oberputzes entgegengewirkt werden.

Wie macht man einen Spritzbewurf?

Das Mischungsverhältnis von Zement und Sand für die Herstellung von Spritzbewurf ist eigentlich gar nicht kompliziert. Es werden dafür zwei Teile Sand mit einem Teil Zement vermischt. Zum Anrühren kann neben normalem Wasser auch eine spezielle Haft-Emulsion benutzt werden.

Warum Vornässen?

Die Nassreinigung beginnt mit dem Vornässen. Dies soll die Aufnahme von mit Säure versetztem Reinigungswasser durch das Mauerwerk ausschließen. Beim Vornässen soll die Wassersättigung der Sichtflächen so hoch sein, dass für die Zeit der Reinigung und des Nachwässerns die Wandoberflächen nass bleiben.

Wie lange muss ein Vorspritzer trocknen?

Auf vorbereitetem Putzuntergrund Der Vorspritzer in einer Putzdicke von max. 5 mm dick anwerfen oder volldeckend aufspritzen. Um Stopfer zu ver- meiden, dürfen keine Pausen während dem Spritzen eingelegt werden. Vor Weiterarbeit bei Kalk-Zementmörtel einen Tag, bei Zementmörtel 1 Woche trocknen und erhärten lassen.

Was gibt es für putzträger?

Arten von Putzträgern
  • Streckmetall und Drahtgewebe.
  • Schilfrohrmatten.
  • Holzfaserplatten.
  • Drahtziegelgewebe.

Welcher Innenputz auf Kalksandstein?

Bei Kalksandstein sollten Sie einen mineralischen Leichtputz oder aber Normalputz verwenden. Beide Sorten können Sie sich bereits im Baumarkt anmischen lassen. Benötigen Sie jedoch Putz für eine große Fläche, dann bietet es sich an, diesen selbst anzumischen, denn Sie müssen nur noch Wasser hinzufügen.

Wie trage ich Spritzputz auf?

Spritzputz innen oder außen auftragen

Sehr wichtig ist es jedoch sowohl innen als auch außen, die Wände entsprechend vorzubereiten. Sie müssen tragfähig sein, dürfen keine sandigen Oberflächen aufweisen und sollten mit einer geeigneten Grundierung versehen werden.

Wann Reibebrett?

Ein Reibebrett verwenden Putzer oder Estrichleger, zum Reiben von Mörtel- oder Estrichflächen nach dem Abziehen und Glätten. Durch das Reiben erlangt der Verputz größere Festigkeit und eine gleichmäßige Oberfläche.

Warum hält Mörtel nicht?

Im Ergebnis hält er nicht. Ein stark saugender oder ein feuchter Untergrund, auf dem der Zementmörtel aufgetragen wird, verändert den physikalischen Prozess ebenfalls. Das gilt eingeschränkt auch für Staub und fetthaltige Verschmutzungen, die den Zementmörtel bei seiner „Arbeit“ während des Abbindens stören.

Wann Zementputz abreiben?

Wenn kein Deck- oder Endputz aufgetragen wird, können Sie den Kalkzementputz noch abreiben. Der Putz muss dazu soweit angezogen haben, dass mit dem Finger keine Dellen mehr entstehen, die Oberfläche aber noch feucht ist. Bearbeiten Sie ihn mit einem Schwammbrett und Wasser in kreisenden Bewegungen.

Wann zweite Schicht Putz?

Zweite Putzschicht auftragen

Nach der Trocknungszeit wird der Unterputz wieder befeuchtet und eine zweite Schicht mit der Glättkelle aufgetragen. Auch diese sollte maximal 1cm betragen, allerdings die Putzleisten überdecken.

Was kommt nach dem Grundputz?

Dekorputze werden direkt auf das Mauerwerk oder Gipsplatten aufgetragen, nachdem der Untergrund entsprechend vorbereitet wurde. Sie eignen sich besonders, um dem Raum ein bestimmtes Flair zu verleihen.

Was kommt nach dem Verputzen?

Immer erst verputzen bis auf die Bodenplatte, dann eine Bodendämmung und danach den Estrich einbringen. Als Alternative bietet sich Trockenestrich (22,50 € bei Amazon*) an, der immer beliebter wird.

Wie Putz abreiben?

Wand verputzen: Abreiben
  1. Ist der Putz per Kelle aufgetragen und mit der Richtlatte eben abgezogen, lassen Sie ihn etwa 20 bis 30 Minuten anziehen.
  2. Danach folgt das Abreiben: Dabei fahren Sie mit einem Reibebrett kreisförmig über die Fläche, um letzte Unebenheiten, Grate und Löcher zu beseitigen.

Kann man über Putz nochmal Verputzen?

Um Ihren alten Rauputz zu überputzen, können Sie ihn auch mit Trockenbauplatten überkleben. Auf die Platten bringen Sie dann den Haftgrund und die neue Putzschicht auf. Bedenken Sie dabei aber, dass diese Methode zwar besonders sauber und einfach ist, jedoch auch einige Zentimeter Raumtiefe wegnimmt.

Wie Lüften nach Verputzen?

Egal, ob Sie Ihren Innenputz im Sommer oder im Winter lüften müssen, diese drei Maßnahmen führen zum Erfolg: Trockene Außenluft ins Gebäude lassen. Erwärmt sich die Luft nimmt sie Feuchtigkeit auf. Feuchte Luft durch Stoßlüften wieder nach außen führen.

Wie viel qm schafft ein Putzer am Tag?

Wieviel Quadratmeter Fläche kann ich in Wirklichkeit mit Ihrem Putzwerfer verputzen? Tatsächlich kann die Geschwindigkeit beim Auftragen von Putz auf die Wand theoretisch 60 Quadratmeter pro Stunde oder mehr erreichen, weil unser Putzwerfer praktisch den Putz auf 1 m² mit 2 cm Stärke in etwa 30-40 Sekunden aufträgt.

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