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Warum sind Rennräder so teuer geworden?

Gefragt von: Frau Dr. Rosmarie Wagner  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Rennräder sind in der Regel so teuer, weil für ihre Rahmen und Speichen hochwertige Karbonfasern verwendet werden. Alle Komponenten werden aus den leichtesten und haltbarsten Materialien hergestellt, was Rennräder deutlich teurer macht als andere Fahrradtypen.

Werden Rennräder teurer?

Rennräder werden 2021 teurer

Das ist aber nur eines der aktuellen Probleme für Fahrradkäufer. Das zweite lautet: Preiserhöhungen. Auch hier liegt die Ursache zumindest teilweise bei der Logistik. Massive Engpässe beim Container-Transport und fehlende Container in Asien machen die Logistik-Branche zum Flaschenhals.

Warum sind Fahrräder so teuer geworden?

Gestiegene Produktionskosten, die anhaltend hohe Nachfrage und das begrenzte Angebot haben Fahrräder im vergangenen Jahr zudem deutlich teurer gemacht: Die Preise legten um 5,8 Prozent zu. Sie wuchsen damit fast doppelt so schnell wie die Verbraucherpreise insgesamt.

Wie viel kostet ein sehr gutes Rennrad?

Ein gutes Rennrad kostet derzeit ungefähr 1.600 Euro.

Ab dieser Preisgrenze bekommt man bei den meisten großen Herstellern schon einen angemessen leichten Aluminiumrahmen mit Disc-Bremsen gepaart mit einer Shimano 105 Schaltgruppe mit 2×11 Gängen.

Was kostet ein normales Rennrad?

Ab einem Preis von etwa € 4.000,– zahlt man dann nicht mehr ausschließlich für die Qualität der verbauten Komponenten, sondern vor allem für das Gewicht (dabei gilt: je leichter, desto teurer).

Warum das teuerste Rad der Welt soviel kostet! | GCN auf Deutsch Show 46

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Wie lange hält ein Rennrad?

Möglich sind bis zu 100.000 km und mehr. Die Komponenten bringen i.d. R zwischen 25.000 km und 60.000 km.

Welche Rennrad Marke ist die beste?

Rennradmarken: Diese 5 solltest du kennen
  • Pinarello: Der Champion der Tour de France.
  • Cannondale: Vorreiter bei Aluminiumrahmen.
  • Specialized: Über die Berge zur Tour de France.
  • Cube: Ausrüster der Fußballnationalmannschaft.
  • Bianchi: Vom Schrauber zum Vorreiter des Radfahrens.
  • Diverse Rennräder – für jeden das richtige Modell.

Wann ist die beste Zeit ein Rennrad zu kaufen?

Die Fahrradsaison geht für die meisten Radler von Februar oder März bis Oktober. Innerhalb dieser Zeit ist auch die Nachfrage nach Fahrrädern besonders groß. Fahrradhändler können ihre Räder zu einem guten Preis verkaufen. Im Winter ist die Nachfrage entsprechend deutlich geringer.

Wie viel kostet ein Einsteiger Rennrad?

Ein Rennrad mit einer soliden Ausstattung, etwa Shimano- oder Sram-Komponenten, ist bei einigen Herstellern bereits für weniger als 800 Euro erhältlich. Beispiele sind das Scott Speedster 50 für 799 Euro, das Trek Domane AL 2 für 794 Euro oder das Giant Contend für 749 Euro.

Wie viele Gänge sollte ein Rennrad haben?

Mehrere Gänge: In der Regel verfügen Rennräder über zwei Kettenblätter vorne und bis zu 11 Gänge in der hinteren Kassette, insgesamt also 22 Gänge.

Wann sinken die Fahrrad Preise?

Im Fall der Fahrradhändler also zu Beginn der Saison, im April und Mai. „Der beste Kaufzeitpunkt für ein Fahrrad ist das Frühjahr“, sagt Vorobjeva. „Im April sind die Preise durchschnittlich am niedrigsten, ganz gleich ob für Mountain- oder E-Bike.

Werden Fahrräder nächstes Jahr teurer?

Fahrradpreise um bis zu 30 Prozent gestiegen

Lag der Durchschnittspreis damals noch bei etwa 1.010 Euro, so kostet ein Rad im Jahr 2021 etwa 1.160 Euro. Wer sich ein neues Zweirad zulegen möchte, zahlt aktuell also rund 150 Euro mehr.

Werden Fahrräder noch teurer?

Fahrräder ohne E-Antrieb werden teurer

2021 stieg der Jahresdurchschnittspreis verglichen mit 2019 um 15 Prozent von rund 530 Euro auf 610 Euro. Der Durchschnitt von Februar 2022 lag mit rund 660 Euro über dem Schnitt von Februar 2021 mit rund 610 Euro, was auf eine erneute Verteuerung in diesem Jahr hinweisen könnte.

Wie viel kostet ein Profi Rennrad?

Bei der Anschaffung eines Rennrads der Spitzenklasse muss man ungefähr mit Ausgaben zwischen 12.000 und 15.000 Euro rechnen. Für eine Gesamtkalkulation, werden die Kosten aller Teile berechnen, aus denen ein solches Fahrrad zusammengesetzt ist.

Wie viel verdient ein Radprofi?

Insgesamt ist es für die meisten Radprofis nahezu unmöglich, eine Millionen Euro Jahresgehalt zu bekommen, ohne einen großen Sieg bei einem Klassiker wie beispielsweise Paris-Roubaix vorweisen zu können5. Das durchschnittliche Jahresgehalt der WorldTour-Fahrer liegt gerade einmal bei geschätzten 270.000 Euro im Jahr.

Warum kann Shimano nicht liefern?

Das ist vor allem auf Unterbrechungen in den Produktionen und folglich auch in den Lieferketten zurückzuführen. So musste Komponentenhersteller Shimano seine Produktion in Malaysia aufgrund der hohen Corona-Infektionszahlen im Juni 2021 sogar komplett einstellen.

Wie viel kostet ein günstiges Rennrad?

Preistechnisch finden Einsteiger bereits unter 1.000 Euro solide Rennräder.

Wie viel sollte man für ein Rennrad ausgeben?

Wie viel Geld muss man für ein Rennrad ausgeben? Wer sich ein neues Rennrad kaufen möchte, mit dem er auch dauerhaft glücklich werden möchte, sollte mit 900 bis 1000 Euro rechnen. Für das Geld kann man einen Alu-Rahmen und eine Ausstattung mit Shimano Tiagra Schaltung und Felgenbremsen erwarten.

Wie schwer ist ein Carbon Rennrad?

Ein durchschnittliches Rennrad der Einstiegs- bis Mittelklasse wiegt etwa 9 – 11 kg. Das durchschnittliche Gewicht teuren Carbon-Rennrads liegt bei etwa 7 – 9 kg. Allerdings können die Größe des Rahmens, die Räder und die anderen Komponenten das Gewicht verändern.

Was muss man über Rennräder wissen?

Markant an Aero-Rädern sind vor allem vollintegrierte Komponenten wie integrierte Vorbauten und Lenker, sowie auf Aerodynamik optimierte Scheibenbremsen und Laufräder. Wenn du dir also ein aerodynamisches Rennrad kaufen willst, solltest du auf möglichst gute Windkanal-Tests und Aerodynamikwerte achten.

Was muss ein Rennrad haben?

Unterwegs gilt die Devise: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Unbedingt mit dabei sein müssen zwei Reifenheber, eine Luftpumpe oder Druckluftkartusche, ein Ersatzschlauch sowie ausreichend Getränke. Nicht fehlen dürfen außerdem für den Notfall ein Handy sowie ein wenig Bargeld.

Was bedeutet Steifigkeit beim Rennrad?

Die Steifigkeit im Tretlagerbereich des Rennrads ist ein Maß für den Widerstand, den ein Rennradrahmen dem Wiegetritt entgegensetzt. Die Messung im Test gibt einen Anhaltspunkt, wie gut der Rahmen die vom Fahrer "eingeleitete" Kraft in Antriebsleistung umsetzt.

Welches ist das schnellste Rennrad der Welt?

Das neue BMC x Red Bull TT-Bike erhebt den Anspruch, das schnellste Rennrad der Welt zu sein - jedwede Belege bleiben die Kooperationspartner zunächst schuldig. Es soll bei der Ironman WM 2022 in Utah an den Start gehen. Das Prinzip der Flächenvergrößerung mittels Auskleidung kennt man von der Timemachine Road.

Welche Räder fahren die Profis?

Die Rennräder der Profis
  • Scott Addict RC [Partner-Link] von Team DSM.
  • Wilier Zero SLR – Team Astana-Premier Tech.
  • Cannondale SuperSix EVO – Team EF Education-Nippo.
  • Trek Emonda SLR: Team Trek-Segafredo.
  • Cervélo R5 – Team Jumbo-Visma.
  • Pinarello Dogma F12 – Team Ineos Grenadiers.
  • BMC Timemachine: Team Qhubeka Assos.

Ist Shimano eine gute Marke?

Insbesondere bei Schaltungsgruppen für Fahrräder hat Shimano eine überragende Marktstellung und ist Weltmarktführer in allen Preiskategorien.

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