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Warum sind Latexmatratzen teuer?

Gefragt von: Helene Hermann MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
sternezahl: 5/5 (25 sternebewertungen)

Auch wer eine möglichst günstige Matratze sucht, für den sind Latexmatratzen eher ungeeignet. Die Herstellung ist aufwändig und der Preis deshalb vergleichsweise hoch. Dafür ist die Lebensdauer wesentlich länger als bei den meisten anderen Matratzen.

Was ist der Vorteil von Latexmatratzen?

Die Latexmatratze ist hygienisch und resistent gegen Bakterien. Somit ist sie hervorragend für Allergiker geeignet. Ebenfalls charakteristisch sind die erstklassigen Liegeeigenschaften und die hohe Anpassungsfähigkeit der Latexmatratze an Körper und Lattenrost.

Sind kaltschaummatratzen oder Latexmatratzen besser?

Im Gegensatz zu Naturlatexmatratzen sind Schaumstoffmatratzen weniger atmungsaktiv, da synthetische Materialien die Luftzirkulation blockieren. Kaltschaum eignet sich daher nicht für Menschen die leicht schwitzen. Im Vergleich mit Latexmatratzen weisen Kaltschuammatratzen ebenfalls eine hohe Punktelastizität auf.

Sind Latexmatratzen gesund?

Vorteile: Viele Orthopäden raten zu einer Latex-Matratze, weil sie für eine ausgewogene Position der Wirbelsäule wie im Stand sorgt. Dazu darf der Körper nicht zu stark einsinken, da dies die Bewegung im Schlaf einschränken würde.

Wie lange kann man eine latexmatratze benutzen?

Eine gut konstruierte, 100% zertifizierte reine Naturlatexmatratze hat eine Lebensdauer von etwa 20 Jahren, im Gegensatz zu Schaumstoffmatratzen, die alle 5 bis 7 Jahre ausgetauscht werden müssen.

Latexmatratze: Ist synthetischer Latex schlecht? | Zuschauerfragen

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Was ist besser Latex oder Schaum?

Der konventionelle Handel stellt im Vergleich zu Latex-Matratzen immer die Kaltschaum-Matratzen in der Beratung heraus. Dieses wird mit der höheren Elastizität mit dem geringeren Gewicht und vor allen Dingen mit der besseren Belüftung begründet.

Welche Latexmatratze ist die beste?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Ravensberger Matratzen Premium Latex - ab 679,90 Euro. Platz 2 - sehr gut: JONA SLEEP Naturlatex-Matratze BASE - ab 599,00 Euro. Platz 3 - sehr gut: Ravensberger Matratzen Natur-Latex H3 - ab 539,90 Euro. Platz 4 - sehr gut: JONA SLEEP Naturlatex-Matratze PURE - ab 1.099,00 Euro.

Welches Matratzenmaterial ist am besten?

Kaltschaum ist ein gutes Kernmaterial für eine orthopädische Matratzen. Ein wesentliches Kriterium für die Qualität von gutem Kaltschaum ist das Raumgewicht (RG) und die Verarbeitung. Gute Kaltschäume haben mindestens ein RG von 55kg/m3.

Wie viel Geld muss man für eine gute Matratze ausgeben?

Wer wirklich eine qualitativ gute Matratze haben möchte, welche individuell auf ihn abgestimmt ist, sollte einen Betrag von 500 bis 1.000 Euro einplanen. Das sind dann – auf zwölf Jahre gerechnet – maximal 7 Euro pro Monat für guten und gesunden Schlaf.

Ist Naturlatex schädlich?

Latexprodukte, also Kautschuk oder Naturgummi, sind in der Regel ungiftig – allerdings können bei der Vulkanisierung teils gesundheitsgefährdende Chemikalien wie etwa Weichmacher zugesetzt werden.

Ist Naturlatex gut?

Naturlatexmatratze Vorteile

Matratzen aus 100 % Naturlatex, mit einer Dichte von bis zu 95 kg/m3, sind eine hervorragende natürliche Alternative zu synthetischen Matratzen. Sie sind für Jedermann geeignet und besonders bei Menschen mit Allergien und Rückenschmerzen beliebt.

Sind Milben auch in Latexmatratzen?

Matratzen mit Latexkern bieten einen schlechten Nährboden für Hausstaubmilben, was sie ideal für Allergiker macht, solange keine Latexallergie besteht. Gute Latexmatratzen haben verschiedene Liegezonen und einen dickeren Kern. Dadurch stützen sie den Körper optimal ab.

Was ist der Unterschied zwischen Latex und Naturlatex?

Oftmals stellt sich die Frage wo der Unterschied zwischen Naturlatex und synthetischem Latex liegt – sind die beiden Materialien vergleichbar? Synthetischer Latex wird aus Erdöl gewonnen und unterscheidet sich damit stark von natürlichem Kautschuk.

Ist Latex ein Naturprodukt?

LATEX – EIN NATURPRODKT

Naturkautschuklatex ist ein biologisch abbaubares, gummiartiges Material, welche durch das Anritzen der Rinde der Bäume „Hevea-Brasiliensis“ gewonnen wird.

Was sind die besten Matratzen für den Rücken?

Im Allgemeinen eignen sich Viscoschaummatratzen bei Rückenschmerzen am besten. Eine Viscoschaummatratze passt sich komplett Ihrem Körper an und verteilt den Druck optimal. Da der Rücken optimal unterstützt wird, ist diese Matratzenart ideal für Menschen mit chronischen Rückenschmerzen.

Welche Matratzen sind krebserregend?

Xylol und Toluol können zu einer Schädigung der Leber führen und stehen zudem stark in Verdacht, krebserregend zu sein. Ethanol ist ein Zellgift und kann Körperzellen schädigen, wobei es vor allem die Leber angreift. Schaummatratzen sollten wir demnach vermeiden.

Welche Matratze ist laut Stiftung Warentest die beste?

Die besten von Stiftung Warentest geprüften Matratzen laut Tests und Meinungen:
  • Platz 1: Gut (1,7) Ikea Himlavalv 3-D-Matratze Babybett.
  • Platz 2: Gut (1,7) Dunlopillo Elements.
  • Platz 3: Gut (1,9) Emma Dynamic Federkernmatratze.
  • Platz 4: Gut (2,0) MFO (Matratzen Factory Outlet) VitaSan Komfort.

Sind Latexmatratzen atmungsaktiv?

Eine weitere Alternative ist die Latexmatratze, die sich ebenfalls als sehr atmungsaktiv zeigt. Diese verfügt, ähnlich wie die Federkernmatratze über Luftkanäle, durch die eine angemessene Luftzirkulation gewährleistet wird.

Wie viel wiegt eine Latexmatratze?

Latexmatratze – Nachteile

Als entscheidender Nachteil gegenüber den leichteren Kaltschaummatratzen, die in der Regel zwischen 11 und 18 Kilogramm wiegen, gilt bei Latexmatratzen das höhere Gewicht (14 bis 30 Kilogramm).

Was ist besser Latex oder Viscoschaum?

Wir können jedoch sagen, dass eine hochwertige Visco-Matratze Druck und Schmerzen besser reduziert als eine Standard-Latexmatratze. Latexmatratzen sind stärker perforiert als Viscomatratzen, was für einen schnelleren Luftstrom sorgt, damit sie nicht schwitzen.

Welche Matratze bei schwitzen und Rückenschmerzen?

Welche Matratze ist geeignet, wenn man viel schwitzt? Wer nachts viel schwitzt, deswegen sogar unter unterbrochenen Nächten leidet, sollte sich eine möglichst atmungsaktive Schlafumgebung schaffen. Die besten Matratzen hierfür sind Federkernmatratzen, die bedingt durch ihren Aufbau für eine gute Luftzirkulation sorgen.

Welche Matratzenart hält am längsten?

So sind Latex-Matratzen in der Regel deutlich langlebiger als zum Beispiel Federkern-Matratzen. Bei Kaltschaum-Matratzen dagegen beeinflusst das Raumgewicht die Haltbarkeit. Je höher das Raumgewicht, desto elastischer und langlebiger ist das Material.

Wann ist eine Matratze alt?

Der TÜV Rheinland rät, nach acht Jahren die Matratze zu wechseln. Bei preiswerten Matratzen empfiehlt sich ein Wechsel eher früher, nach fünf bis acht Jahren. Hochwertige Matratzen haben eine längere Lebensdauer und können bei guter Pflege bis zu vierzehn Jahre halten.

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