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Warum sagt man ich bin auf 17?

Gefragt von: Julius Simon B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Diese Redewendung stammt aus dem Skatspiel. Das Reizen beginnt erst bei 18; wenn man also auf 17 geht oder ist, ist man sozusagen nicht vorhanden bzw. nicht ansprechbar oder verfügbar.

Was bedeutet Code 17?

Wenn ein Kassier oder eine Kassiererin von der Nummer 17 oder von der Nummer 7 spricht, muss er oder sie vermutlich auf die Toilette. Dieser Code wird häufig für unaufschiebbare Notwendigkeiten verwendet.

Warum sagt man zum WC 00?

Waschräume waren meistens in der Näher des Aufzugs oder des Treppenhauses angelegt und wurden von einer ganzen Etage genutzt. Die WCs bzw. Toiletten wurden jedoch nicht als einzelner Raum gezählt, da sie nicht als Zimmer galten. Um die Räume aber in die Zählung mit aufzunehmen, bezifferte man sie mit „00“.

Wo sagt man Klo?

Als Kurzform von Klosett hat sich in Deutschland das Klo in der Umgangssprache durchgesetzt. Eine solche Form gibt es im Niederländischen nicht. Während in der deutschen Alltagssprache Toilette und Klo am geläufigsten sein dürften, bevorzugen viele Niederländer das Wörtchen wc.

Was bedeutet Frau Müller auf 17?

Eine Durchsage wie „Frau Müller auf 17“ klingt für Uneingeweihte, als ob Frau Müller die Nummer 17 anrufen soll; in Wahrheit bedeutet es, eine Kollegin aus der Nachbarabteilung möge sich für einen Augenblick um Frau Müllers Abteilung kümmern, weil Frau Müller zur Toilette muss.

Christian Lindner 1997 - Fundstück der Woche | stern TV

37 verwandte Fragen gefunden

Bin kurz auf 17?

Sprachliches. „Auf 17 gehen“ ist eine unter Kollegen im Einzelhandel verbreitete humoristische Umschreibung, gemeint ist der Gang zur Toilette. Mit „Trick 17“ beschreibt man Lösungswege bei Problemen, die originell, speziell oder einfach nur verblüffend sind.

Was heißt pp an den Toiletten?

Ein Pissoir ist ein fürs Stehpinkeln von Männern vorgesehener Ort. Ein Pissoir kann sowohl ein eigenständiges Gebäude als auch eine Abteilung einer Toilette sein. Gelegentlich werden auch die Pinkelrinne und fälschlicherweise das Urinal als Pissoir bezeichnet.

Was ist ein Abort Burg?

Der Aborterker (auch: Abtritterker) ist ein Erker, der im Mittelalter in einer Burg oder an einem Wohngebäude als Toilette diente. Der Aborterker wird oft mit dem Wehrerker verwechselt.

Woher kommt der Begriff stilles Örtchen?

Künftig wird man nicht mehr wie bislang die Treppe hinab zur Toilette stolpern müssen, der stille Ort ist vielmehr auf Ganghöhe untergebracht.

Was bedeutet Achtung 1000?

Code 1000: Bei diesem Code handelt sich um einen bislang unbestätigten Alarm. Wird dieser Code wiederholt, bereiten sich die Mitarbeiter auf die Evakuierung der Kunden vor. Ertönt der Code 1000 das dritte Mal, wird das Ladengeschäft evakuiert.

Was bedeuten die Codes beim Einkaufen?

Code „89“: Hinter dieser Nummer verbirgt sich ein Wareneingang, also die Lieferung neuer Produkte. Bei Code „300“ hat sich ein Kunde im Geschäft verletzt. Code „500“ bedeutet, dass ein Kind ist verloren gegangen ist und die Mitarbeiter angehalten sind, in der betreffenden Abteilung die Augen offen zu halten.

Woher kommt der Begriff ein Geschäft machen?

In den Klos des Imperiums saß man fröhlich nebeneinander, erfuhr neusten Tratsch, hier wurde das eine oder andere Geschäft abgeschlossen, und so steht zu vermuten, dass der Begriff „sein Geschäft machen“ den Ursprung in der römischen Latrine hat. Wie überall, wenn's ums Geschäft geht, gab es auch hier Schmarotzer.

Wie hieß das Klo im Mittelalter?

Immerhin hatten die Römer schon seit dem ersten Jahrhundert vor Christi eine Art Toilette: Latrinen. Auch öffentliche, die so angeordnet waren, dass bis zu 80 Menschen nebeneinander dort sitzen konnten: Männer und Frauen gemischt, ohne Trennwände, wie auf einer Bank.

Wie ging man früher aufs Klo?

Da man nicht weit gehen mochte, waren die Abtritte oft auch direkt am Wohnraum. Durch ein Loch im Fußboden fiel der Kot einfach in einen darunter gelegenen Keller. An manchen Burgen gab es Türöffnungen, die ins Freie führten. Daran hingen hölzerne Aborte, die wie Schwalbennester am Gebäude klebten.

Hatten Burgen Toiletten?

Auf einer mittelalterlichen Burg gab es keine sanitären Einrichtungen (Toiletten). Meistens sorgten Aborterker. Ein Erker ist eine geschlossene, überdachte Mauerausbuchtung.

Was ist ein Urinal mit Fliege?

Die Fliege im Pissoir gilt als Paradebeispiel des Nudgings, also einer Strategie, das menschliche Verhalten ohne Verbote dafür mit Motivation und gezielter Führung zu beeinflussen, erklärt Ralph Hertwig, Psychologe und einer der Direktoren des Max-Planck-Instituts (MPI) für Bildungsforschung in Berlin.

Wie viel kostet ein Pissoir?

Was kostet ein Urinal? Die reinen Produktkosten für ein Urinal sind vergleichsweise günstig und vergleichbar mit denen eines WCs. Günstige Modelle gibt es schon für unter hundert Euro. Die Preise für Markenware beginnen bei rund 150 Euro.

Was heißt eigentlich WC?

Bedeutungen: [1] Toilette mit Wasserspülung (water closet)

Wie oft pinkelt ein Mensch?

Normalerweise beträgt die Kapazität der Blase zwischen 400 und 600 ml. Eine Person mit gesunder Blase geht täglich etwa 6- bis 8-mal zur Toilette. Wenn Sie feststellen, dass Sie häufiger „müssen“, fragen Sie sich möglicherweise bereits, warum. Es gibt viele potenzielle Gründe dafür, so häufig zur Toilette zu müssen.

Wie fragt man nach dem Klo?

Man kann auf sehr grobe Weise nach der Toilette fragen und höflich nach dem Klo. OT @14: Mir ist aufgefallen, dass die Deutschen viele Dinge 'kurz' machen. 'Ich muss mal kurz weg gehen. ', 'Darf ich kurz dein Telefon benutzen?'

Wie fragt man nach der Toilette?

> mal kurz frisch machen? Diese Formulierung ist total antiquiert (und albern) Jeder muß müssen, das ist ein ganz normales Bedürfnis, also kann man auch nach der Toilette fragen. "Wo ist hier die Toilette" oder "Darf ich ihre Toilette benutzen" finde ich angebracht und nicht unkorrekt.

Wie hat man sich im Mittelalter den Hintern geputzt?

Mittelalter. Im Mittelalter wurde unter anderem Moos benutzt, die Reichen gönnten sich eingeweichte Lappen und Schafswolle.

Wie gehen Araber auf Toilette?

In Arabien ist diese Toilette in der Regel mit einem seitlichen Wasserzulauf ausgestattet, mindestens aber mit einer Wasserkanne oder einem Wassereimer. Dieses Wasser dient zur Reinigung der Genitalien und – bei einfachen Toiletten – auch zum Nachspülen.

Hatten die Wikinger Toiletten?

An einer Stelle riecht es immer noch nach Latrine. Am Boden hat ein Archäologe handgroße Moosstücke freigelegt, die den Wikingern als Toilettenpapier dienten. «Die Menschen der Dorset-Kultur blieben nie lange an einem Ort und bauten deshalb keine Toiletten», erklärt Sutherland.

Warum kann ich nur zu Hause auf Toilette gehen?

Verantwortlich für dieses häufige Beschwerdebild sind meistens Kombinationen verschiedener Umstände. Dazu gehören Umstellungen im Tagesrhythmus, ungewohnte Ernährung, mangelnde Bewegung, Flüssigkeitsmangel und Unterdrücken des Stuhlgangs.

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