Zum Inhalt springen

Warum Retinol nicht jeden Tag?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Marek Block  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
sternezahl: 4.7/5 (52 sternebewertungen)

Die Anwendung von Retinol-Serum am Morgen sollten Sie möglichst meiden, denn die Absorption des Vitamins dauert mehrere Stunden und Ihre Haut ist dadurch lichtempfindlicher. Tragen Sie deshalb unbedingt morgens eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor auf.

Kann man Retinol jeden Tag verwenden?

Tragen Sie die Creme zunächst nur alle zwei Tage auf – oder mischen Sie etwas davon in Ihre tägliche Tagespflege. Retinol kann jedoch Nebenwirkungen haben und eignet sich daher nicht für jede Gesichtshaut. Wenn die Hautreizungen nach rund einer Woche nicht abklingen, sollten Sie das Produkt nicht weiter verwenden.

Was sagen Hautärzte zu Retinol?

Auch Dermatologen bestätigen die Wirksamkeit. Es fördert die Kollagenproduktion und wir können unserem Gesicht beim "entfalten" förmlich zusehen. Retinol glättet die Haut, baut ihre Struktur auf, hilft gegen Sonnenschäden, Pigmentflecken und verfeinert den Teint. Das macht den Wirkstoff multifunktional einsetzbar.

Warum ist Retinol schädlich?

Gesundheitliche Auswirkungen einer zu hohen Retinol-Aufnahme

Bei akuter Überschreitung können Übelkeit, Kopfschmerzen und Erbrechen auftreten, bei chronischer überhöhter Aufnahme sind trockene Haut und aufgeplatzte Lippen, Haarausfall, Knochen- und Muskelschmerzen sowie Lebererkrankungen möglich.

Wie viel Retinol täglich?

Wie oft sollte ich Retinol verwenden? Wie häufig du Retinol am besten aufträgst, hängt von dem Produkt ab, das du verwendest, und davon, wie gut deine Haut Retinol bereits kennt und verträgt. Eine Formulierung mit geringer Stärke kannst du ein- bis zweimal täglich auftragen.

3 häufige FEHLER mit RETINOL! ?mach das nicht!?

17 verwandte Fragen gefunden

Wie oft sollte man Retinol benutzen?

Tragen Sie dazu am besten abends das Retinol-Serum zunächst einmal wöchentlich auf die gereinigte und handtuchtrockene Haut. So gewöhnen Sie die Haut langsam an den für sie neuen Wirkstoff. Danach können Sie sich Woche für Woche steigern, bis Sie das Retinol-Serum maximal dreimal wöchentlich anwenden.

Warum kein Retinol im Sommer?

Retinol ist der Anti-Aging-Wirkstoff schlechthin – im Sommer sollte man jedoch achtsam mit diesem umgehen. Der Grund: Vitamin-A-Säure hat eine schälende Wirkung, die zum einen die Zellerneuerung anregt, die Haut zum anderen aber auch empfindlicher gegenüber UV-Strahlung macht.

Warum kein Retinol?

In manchen Fällen kann die Haut aufgrund der Verwendung von Retinol übermäßig empfindlich werden und anfangen, sich zu schälen oder Schuppen zu bilden. Zudem wird, wie bereits oben erwähnt, von der Anwendung dieses Wundermittels während der Schwangerschaft und Stillzeit abgeraten.

Wann kein Retinol?

Retinol und AHA- oder BHA-Säuren

In Kombination mit Produkten, die beispielsweise Salicylsäure oder Glykolsäure enthalten, sollte Retinol nicht unbedingt verwendet werden, wenn man sehr empfindliche Haut hat, da es die Haut überfordern und sie austrocknen kann.

Was ist besser für die Haut Retinol oder Hyaluron?

Das Zwischenfazit: In einer effektiven Skincare-Routine haben beide Wirkstoffe ihren verdienten Platz. Während Hyaluron vor allem hydratisierend wirkt, entfaltet Retinol seine Wirkung über seinen Einfluss auf die Zellregeneration.

Kann man Retinol im Sommer benutzen?

So funktioniert die Retinol Anwendung im Sommer:

Während den Sommermonaten wird die Retinol-Anwendung reduziert. Zum Beispiel von 2-3 mal wöchentlich auf 1 mal wöchentlich. Je nach Produkt kann auch die Retinol-Konzentration angepasst werden. Zum Beispiel von 0.5 auf 0.25%

Kann Retinol Falten glätten?

Retinol wirkt auch Falten entgegen und stimuliert die Kollagenproduktion. Retinol ist auch bei Akne-empfindlicher, zu Unreinheiten neigender und Ekzem-empfindlicher Haut wirksam. Es vermindert Hautverfärbungen und glättet durch Sonnenschädigungen entstandene Falten.

Wie lange schält sich die Haut nach Retinol?

Am Anfang einer Retinol-Anwendung kann sich die Haut zunächst etwas schuppen oder gereizt sein. Diese leichten Nebenwirkungen sind normal. Bleibt diese Anfangsreizung länger als 3 bis 4 Tage bestehen, sollte auf eine geringere Retinol-Konzentration zurückgegriffen oder das Produkt ganz abgesetzt werden.

Warum Retinol nur abends?

Warum Retinol außerdem ausschließlich abends verwendet werden darf: Zum einen lässt die Wirkung von Retinol im Tageslicht nach, zum anderen wird die Haut durch den erneuernden Effekt lichtempfindlicher. Das Serum sollte daher nur abends aufgetragen werden. Und den Lichtschutz am nächsten Morgen nicht vergessen.

Welche Pflege nach Retinol?

Verwenden Sie wie gewohnt einen Gesichtsreiniger, ein Gesichtswasser und ein Peeling mit AHA oder BHA. Verwenden Sie anschließend das verschreibungspflichtige Produkt. Wenn Sie ein aufhellendes Produkt verwenden, sollten Sie es erst nach dem Retinoid auftragen.

Kann Retinol die Haut austrocknen?

Das Retinol darin ist so verkapselt, dass es langsam über 24 Stunden an die Haut abgebeben wird und so keine Retinol-typischen Hautirritationen auslösen kann. Keine trockene Haut, keine Pickel – versprochen! Für optimale Wirkung solltest du die Pflege nur abends verwenden und am nächsten Morgen Sonnenschutz auftragen.

Kann man Hyaluron und Retinol kombinieren?

Der Vorteil der Verwendung von Hyaluronsäure und Retinol geht jedoch über die kombinierte Wirkung der beiden Inhaltsstoffe hinaus. Retinol ist wunderbar, aber es hat eine Nebenwirkung: Sensibilisierung und Trockenheit der Haut. Für Menschen mit empfindlicher Haut können diese Effekte noch stärker sein.

Was ist besser Retinol oder Vitamin C?

Während die Stärken beim Retinol eher bei Erscheinungsformen auf der Haut, wie etwa Akne, sehr gut zum Tragen kommen, trägt das Vitamin C indes eher zur Verbesserung der allgemeinen Hautgesundheit wie auch speziell zur wichtigen Kollagenproduktion bei die mit zunehmenden Alter abnimmt.

Wie lange dauert es bis Retinol wirkt?

Da Retinol in den tieferen Hautschichten wirkt, sollten Sie dem Vitamin-A-Derivat acht bis zwölf Wochen Zeit geben, seine Wirkung auf der Haut vollständig zu entfalten.

Warum brennt Retinol auf der Haut?

Allerdings ist es auch möglich, dass Ihre Haut (vorübergehend) Anzeichen von Reizungen bei Verwendung eines höheren Prozentsatzes an Retinol zeigt, sie kann sich röten, schuppen oder etwas brennen. Wenn Sie Ihre Haut allmählich an das Retinol gewöhnen, reduzieren Sie das Risiko von Hautreizungen erheblich.

Kann man von Retinol Pickel bekommen?

Wendest du sehr hoch dosiertes Retinol an, kann es sein, dass deine Haut empfindlicher auf andere Wirkstoffe reagiert und es zu Unreinheiten und Pickeln kommt. Rezeptpflichtige Retinol Cremes enthalten eine hohe Konzentration von Retinoiden und dürfen deshalb nur auf ärztlichen Rat angewendet werden.

Welches ist das beste Retinol?

Der Kundenliebling ist das Serum von Satin Naturel. Durch seine natürlichen Inhaltsstoffe wie Aloe vera, Vitamin B3, C, E, Arganöl und Hyaluron soll es einen wirksamen Anti-Aging-Effekt haben und auch für sensible Haut geeignet sein.

Was passiert wenn man mit Retinol in die Sonne geht?

Aber Achtung: Sonne und Retinol haben eine kontraproduktive Wechselwirkung, da Seren mit dem Wirkstoff die Haut lichtempfindlicher machen. Durch den soften Peeling-Effekt wird die oberste Hornschicht abgetragen, die Haut verliert so ihren natürlichen Sonnenschutz. Drum: Retinol lieber als Nachtpflege auftragen.

Ist Retinol wirklich gut für die Haut?

Retinol wirkt sich positiv auf das Hauterscheinungsbild aus. Es unterstützt die Bildung von Korneozyten und fördert langfristig die Kollagenproduktion. So wirkt es gegen Faltenbildung und kann auch bei Akne wirksam sein.

Ist Vitamin A und Retinol dasselbe?

Retinol ist ein fettlösliches Vitamin und gehört der Familie der A-Vitamine (Retinoiden) an. Der Begriff „Retinoid“ bezieht sich auf die synthetischen und natürlichen Analoga von Vitamin A.

Nächster Artikel
Sind SD-Karten sicher?