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Warum regnet es nicht in den Schornstein?

Gefragt von: Frau Alma Fischer B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Die meisten Schornsteine benötigen keine Abdeckung gegen den Regen. Die Tropfen fallen meist nicht senkrecht, sondern etwas schräg in den Schornstein. Hier bleiben sie am Mauerwerk hängen, das nach dem Regen schnell wieder abtrocknet.

Ist es schlimm wenn es in den Schornstein regnet?

Schutz vor Niederschlägen

Wenn es regnet, regnet es auch in den Schornstein. Das wäre an sich noch nicht so problematisch - immerhin ist der Edelstahlschornstein ja aus Edelstahl und damit völlig korrosionsfrei. Beim nächsten Heizen würde die eingedrungene Feuchtigkeit auch wieder trocknen.

Warum regnet es in einen Schornstein nicht rein?

der regen, oder besser die wassertropfen fallen nicht gerade durch den kamin, sondern bleiben an der kamininnenwand hängen (auch bedingt durch die massenanziehungskraft). die innenwand nimmt einiges an flüssigkeit auf und trocknet natürlich durch den "kamineffekt" von selber wieder ab.

Kann Regenwasser durch den Kamin kommen?

Ursachen für Nässeschäden am Kamin

Für Nässeschäden am Rauchfang gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Ursachen. Ein Grund für die Ansammlung der Feuchtigkeit kann Witterung, also Regen- und Windeinflüsse sein. Die andere Möglichkeit wäre auf eine Taupunktunterschreitung der Abgase zurückzuführen.

Was passiert mit Wasser im Schornstein?

Bei der Versottung geht es um die Durchfeuchtung von Schornsteinsystemen. Diese tritt immer dann auf, wenn die Abgase im Kaminzug unter die Taupunkttemperatur abkühlen. Denn dabei kondensiert das enthaltene Wasser. Es schlägt sich an den inneren Wandungen des Abgassystems nieder und durchdringt dieses mit der Zeit.

Warum regnet es so wenig in Deutschland ?

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Was passiert mit Regenwasser im Kamin?

Feuchtigkeitsschäden: Bei einem funktionstüchtigen Schornstein hat von außen eindringende Feuchtigkeit normalerweise keine negativen Folgen, da seine Bausubstanz durch die heißen Rauchgase automatisch wieder getrocknet wird.

Was tun gegen Wasser im Kamin?

Besonders bei Starkregen besteht die Gefahr das große Mengen Wasser im Schornstein verbleiben. Das Anbringen einer Regenhaube über der Mündung kann hier Abhilfe schaffen. Kondensat im Schornstein hingegen ist "hausgemacht".

Ist eine Schornsteinabdeckung notwendig?

Eine Schornsteinabdeckung ist nur in den seltensten Fällen wirklich notwendig, aber sinnvoll kann sie trotzdem sein. Die Abdeckung hilft gegen Versottung, schützt gegen Regen und möglicherweise nistende Vögel, verbessert das Zugverhalten des Schornsteins - und zu guter Letzt kann sie auch noch schön aussehen.

Warum eine Kaminhaube?

Kaminhauben schützen den Schornstein nachhaltig. Bei starkem Regen kann sehr viel Regenwasser in den Schornstein gelangen. Folglich beginnt der Kamin zu versotten. Das Mauerwerk des Schornsteins wird durch zu viel Wasser an den Innenwänden mürbe.

Was kann man gegen Versottung tun?

Das hilft gegen Versottung:

nur trockenes Holz verwenden, im Zweifel kann ein Holzfeuchtemessgerät Sicherheit bringen. Luftzufuhr und Schornsteinzug richtig einstellen, damit die Verbrennung optimal und sauber verläuft. Schornstein und Ofenrohr regelmäßig vom Kaminkehrer prüfen lassen.

Bei welchem Wetter zieht der Kamin nicht?

Schlechte Wetterlage

Auch das Wetter kann dazu beitragen, dass der Kamin nicht mehr richtig zieht. Dies ist zum Beispiel bei der Inversionswetterlage der Fall, bei der die unteren Schichten der Luft kälter als die darüberliegenden sind.

Wann sollte man den Kamin nicht anmachen?

Der entscheidende Punkt, weshalb stürmisches Wetter eine Beeinträchtigung auf das Heizen hat, stellt das Entweichen der Rauchgase über das Ofenrohr / den Schornstein dar. Ein Sturm weht meist in eine bestimmte Himmelsrichtung, doch die einzelnen Winde sind in ihrer Strömungsrichtung unberechenbar.

Wann braucht man ein Rohr im Schornstein?

Zum Einsatz kommt es immer dann, wenn der alte Kamin bereits unter Versottung leidet. Er ist dabei von Feuchtigkeit, sauren Chemikalien und teerähnlichen Stoffen durchzogen, die bei der Kondensation von Abgasen im Schornsteinzug entstehen.

Welche Schornsteinabdeckung?

Die beliebteste Varianten sind eine Schornsteinabdeckung aus Edelstahl sowie eine aus Kupfer. Sie überzeugen mit Langlebigkeit, sie sind witterungsbeständig und rostfrei. Abdeckungen können auch aus Keramik, Ziegelsteinen und Beton bestehen.

Kann man bei Sturm Kamin anmachen?

Eine weitere Folge feuchtigkeitsbedingter Ablagerungen im Schornstein ist der Rußbrand. Entzünden kann sich dieser beispielsweise, wenn Sie Ihren Kamin bei Sturm heizen und der starke Wind die Flammen höherschlagen lässt. Auch Sauerstoffmangel und ungeeignetes Brandgut kommen als Ursache für den Kaminbrand infrage.

Was ist eine Schornsteinabdeckung?

Eine Schornsteinabdeckung schützt den Schornsteinschacht und kann den Zug im Schornstein optimieren.

Warum haben Schornsteine ein Dach?

Die Funktion der Schornsteinabdeckung

Vor allem soll diese das Innere vom Schornstein gegenüber ungünstigen Fallwinden und zu viel Feuchtigkeit schützen. Letztere könnten anderenfalls zur Versottung führen. Damit dient die Schornsteinabdeckung auch als Regenschutz.

Was ist eine Windhaube?

Die Windhaube ist eine speziell geformte Schornsteinabdeckung, die den Wind ausnutzen soll, um den Zug zu verbessern. Die gebogene Schornsteinabdeckung ist auch als Napoleonhaube bekannt.

Wie verschließe ich eine Kaminöffnung?

Diese Lösung ist denkbar einfach: Soll die Anschlussstelle nur temporär abgesperrt werden, dann empfehlen wir den Kauf eines sogenannten Blinddeckels. Das ist ein rundes Stück Metall, welches einfach nur in die Öffnung gesteckt wird.

Was ist eine Kaminhaube?

Kaminhauben haben ihren Namen daher, weil sie optisch einem Kamin stark ähneln. Jedoch können manche Designs etwas klobig wirken. Wer eher möchte, dass sich die Dunstabzugshaube unauffällig in die Küche oder die Hängeschrankreihe einfügt, sollte sich auch über die dezenten Einbauhauben-Varianten informieren.

Was ist eine meidinger Scheibe?

Als Meidinger Scheibe wird eine Abdeckplatte eines Schornsteinkopfes genannt. Erfunden hat sie der Physiker Heinrich Meidinger (geb. 1831 in Frankfurt am Main). Meidinger war Physiker und forschte in den Bereichen Befeuerung, Heizungstechnik und entwickelte im Jahr 1869 einen der ersten Dauerbrandöfen.

Warum Schornstein verkleiden?

Einen Schornstein zu verkleiden hat mehrere Vorteile. Der wichtigste Vorteil ist der Schutz vor Wind und Wetter. Eine Verkleidung schützt aber auch davor, dass der Schornstein durch Rauchrückstände verunreinigt wird. Dies nennt man Versotten.

Warum schwitzt ein Kamin?

Wenn die Abgase eine gewisse Temperatur unterschreiten, den sogenannten Taupunkt, verwandelt sich das Rauchgas in Flüssigkeit, die dann den Schornsteinschacht hinterrinnt. Dieses Kondensat ist hochgradig aggressiv und enthält ätzende Stoffe.

Wie viel Kondenswasser Kamin?

800 mm/m² im Jahr. Das sind täglich ca. 2,2 mm Wasser und - bei einem Schornstein mit dem lichten Innenmaß von 18 x 18 cm - ca. 26 Liter im Jahr, also 2,5 große Eimer Wasser.

Wie riecht Versottung?

Sichtbare gelb-braune Flecke und ein übler Geruch nach Schwefelsäure sind deutliche Indikatoren einer fortgeschrittenen Versottung. Spätestens jetzt ist es für Sie an der Zeit, zu handeln und eine umfangreiche Sanierung des Schornsteins zu planen.

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