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Warum regnet es in den Bergen?

Gefragt von: Wally Freitag-Jakob  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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In Gebirgsregionen ist es wegen der großen Höhe viel kälter als in tiefer gelegenen Regionen des gleichen Breitengrades. Und noch etwas ändert sich mit der Höhe, nämlich die Niederschläge. Weil kalte Luft weniger Feuchtigkeit speichern kann als warme, regnet oder schneit es oben mehr als unten.

Warum ändert sich das Wetter in den Bergen so schnell?

Grund dafür könnte eine Inversion sein (höhere Temperatur über den Wolken) oder (meist im Zusammenhang damit) trockenere Luft. An Bergen sprechen wir Meteorologen von “erzwungener Hebung“.

Warum hängen Wolken in den Bergen?

Da Hänge von der Sonne erwärmt werden, ist die Luft in der Nähe des Berges wärmer als die auf gleicher Höhe daneben. Der Temperaturunterschied sorgt dafür, dass die Luft am Hang aufsteigt und dort eine Quellwolke bildet.

Warum regnet es aus Wolken?

Von Flugzeugen oder vom Boden aus wird es in die Wolken gesprüht. Dort bewirkt Silberjodid, dass sich das Wasser in den Wolken um die feinen Silberjodid-Tröpfchen sammelt. So entstehen größere Tropfen: Die Wolke regnet ab.

Wo gibt es mehr Niederschlag?

1. Indien. Der Ort Cherrapunji im Nordosten Indiens gilt schon lange als der Ort mit dem meisten Niederschlag der Welt. Fast 12.000 Millimeter Niederschlag fallen dort im Jahr.

Der Wasserkreislauf - Verdunstung, Wolken und Regen - Klima & Wetter Grundlagen 4

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Warum regnet es in den Alpen so viel?

In Gebirgsregionen ist es wegen der großen Höhe viel kälter als in tiefer gelegenen Regionen des gleichen Breitengrades. Und noch etwas ändert sich mit der Höhe, nämlich die Niederschläge. Weil kalte Luft weniger Feuchtigkeit speichern kann als warme, regnet oder schneit es oben mehr als unten.

Warum regnet es in Norwegen so viel?

Das liegt an dem dämpfenden Wolkenbelag über der Stadt und auch daran, dass die fast 260.000 Einwohner verstreut über sieben Berge rund um den Hafen, über Landzungen, Buchten und die vielen Inseln und Halbinseln leben.

Wo ist das Wasser Wenn es nicht regnet?

Die Verdunstung findet eher an der Ozeanoberfläche statt als am Land, da sie von der Menge des verfügbaren Wassers abhängt . Tatsächlich stammen 86 % des gesamten verdunsteten Wassers aus dem Ozean . Das bedeutet, dass jedes Jahr die oberen 1,4 m Wasser aus dem Ozean verdunsten .

Wo kommt das Regen her?

Regen besteht aus kleinen Wassertropfen, die bei der Verdunstung von Wasser auf unserer Oberfläche zum Himmel aufsteigen. Dort kondensieren sie durch die Kälte, reichern sich an kleinen Schmutzpartikeln an und verbinden sich mit weiteren Tröpfchen zu Wolken. Werden diese zu schwer, entleeren sie sich – es regnet.

Wo kommt das Wasser aus den Wolken her?

Warme Luft will hoch hinaus

So sammeln sich immer mehr Wassermoleküle weit oben am Himmel. Gewitterwolken über München. Kommt Wasserdampf an eine kalte Fensterscheibe, kühlt er daran ab - er "kondensiert" - und aus dem Dampf wird dabei wieder Wasser.

Warum ist Gewitter in den Bergen gefährlich?

Denn ein Blitz erhöht die Temperatur der Luft, die er durchdringt, schlagartig auf bis zu 30.000°C . Beim anschließenden Einschlag kann er dann eine Stromstärke von bis zu 300.000 Ampere entladen. Somit können sie in den Bergen eine tödliche Gefahr für uns als Wanderer bzw. Bergsportler darstellen.

Wie entsteht Nebel in den Bergen?

Durch die geringere Temperatur des Wassers wird die Luftmasse abgekühlt, bis es zur Nebelbildung kommt. Die letzte Möglichkeit der Nebelbildung durch Abkühlung bildet der orographische Nebel. Dieses Phänomen ist besonders an Bergen, aber auch bereits an niedrigeren Hängen zu beobachten.

Welche Wolken bringen Regen?

Sich verdichtende, bläulich bis graue Altostratuswolken bringen häufig heftige Regen- oder Schneefälle. Diese Wolken dehnen sich meist über einen sehr großen Bereich aus (bis zu hunderte Kilometer) und können so dicht werden, dass man die Sonne hinter ihnen nicht mehr sieht.

Kann es bei Hochdruck regnen?

Durch das Absinken der Kaltluft in der Höhe wird dort der Luftdruck vermindert und am Boden erhöht. Im Umfeld des Höhentiefs können sich Wolken bilden und teils kann es auch zu Niederschlag kommen.

Bei welchem Luftdruck regnet es?

Eine stetige und langsame Abnahme deutet auf das Ende einer Schönwetterperiode hin2. Prinzipiell gilt: Je schneller bzw. stärker der Abfall des Luftdrucks, desto heftiger verschlechtert sich das Wetter. Fällt der Luftdruck in einer Stunde um mehr als 1 bis 2 hPA, dann sind Sturm und heftige Winde zu erwarten3.

Bei welcher Windstärke nicht wandern?

Welche Auskünfte gibt das Bergwetter zur Windstärke? Grundsätzlich gilt: Eine frische Brise (bis zu 35 km/h) hat noch keinem Wanderer geschadet, ab 40 km/h aber spricht man bereits von starkem Wind. Ab 50 km/h hat man bereits „fühlbare Hemmungen beim Gehen gegen den Wind“.

Was ist Regen kindgerecht erklärt?

Wenn der Wasserdampf kälter wird, entstehen kleine Wassertropfen. Wenn es ganz viele Tröpfchen gibt, entstehen daraus Wolken. Die Wolke kann klein oder groß sein. Doch wenn sie zu schwer wird, sich also zu viel Wasser in den Tropfen angesammelt hat, fängt es an zu regnen.

Was wäre wenn es nicht mehr regnen würde?

Wenn es lange Zeit nicht regnet, ist das ziemlich schlecht für die Pflanzen und Tiere. Sie haben dann nicht genügend zu trinken und können sogar sterben. In trockenen Wäldern kann sich Feuer sehr schnell ausbreiten. So kann es zu riesigen Bränden kommen.

Wer macht den Regen?

Sinkt die Temperatur der Luft, kann sie nicht mehr so viel Feuchtigkeit speichern. Kalte Luft kann folglich keine hohe Luftfeuchtigkeit haben. Der Wasserdampf würde Wolken bilden und als Regen oder Schnee vom Himmel kommen. Und wenn die Abkühlung der Luft direkt über der Erde stattfindet, bildet sich Nebel.

Wird Trinkwasser auf der Erde knapp?

Durch den Klimawandel beispielsweise hat sich die Wüstenzone Nordafrikas schon nach Südeuropa ausgedehnt, sodass dort das Wasser verstärkt knapp ist. Anderswo auf der Erde regnet es dafür mehr. Kurz: Regionale Wasserknappheit kann einfach durch eine ungünstige Verteilung der Niederschläge entstehen.

Wo regnet es mehr auf der Welt?

Am meisten Niederschlag pro Jahr fällt auf dem Mount Wai'ale'ale in Hawaii. Auf dem 1'569 Meter hohen Berg auf der Insel Kauai regnet es an 335 Tagen im Jahr. Dabei kommen im langfristigen Mittel jährlich bis zu 12'000 Millimeter – oder 12'000 Liter pro Quadratmeter – Niederschlag zusammen.

Warum regnet es kein Salzwasser?

Die Antwort lautet also: Wenn das Wasser aus dem Meer verdunstet, bleibt das Salz zurück. Aus diesem Grund regnet aus den Wolken später kein Salz- sondern Süßwasser.

Wie oft regnet es in Bergen?

Klima. Das gemäßigte Klima dieser Region ist mild und äußerst regenreich. Mit jährlichen Niederschlagsmengen von durchschnittlich 2250 mm pro Quadratmeter ist Bergen die Stadt mit den meisten Niederschlägen in Norwegen.

Was tun bei Regen in den Bergen?

Regen in den Bergen
  1. Ein Besuch in der Eishöhle. ...
  2. Eine Rafting Tour. ...
  3. Wellness im Schwimmbad. ...
  4. Eine Autofahrt über eine Panoramastraße. ...
  5. Einfach mal rausgehen. ...
  6. Ich hab die Schnauze voll, ich bleibe liegen.

Wann regnet es am meisten in Norwegen?

Die größten Niederschlagsmengen fallen überwiegend in den Herbst- und Wintermonaten. Dabei werden im Westen zum Teil Jahresniederschläge über 2000 mm pro Quadratmeter erreicht, im Osten liegen sie meist deutlich unter 1000 mm.