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Was sind schwere Rotweine?

Gefragt von: Igor Bittner  |  Letzte Aktualisierung: 7. Juli 2023
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Schwere Rotweine zeichnen sich aus mit durchaus fruchtigem und kräftigen Geschmack. Diese Rotweine enthalten besonders viele Tannine. Dadurch werden diesen Weinen ein rauer Geschmack verliehen. Zu den schweren Rotweinen gehören die Sorten Merlot und Primitivo.

Wann ist ein Rotwein schwer?

In der Regel gilt ein Wein über 13% vol als schwer.

Was sind schwere Weine?

Dass ein Rotwein meistens schwerer ist als ein Weißwein, liegt an dem erhöhtem Vorkommen von Tanninen und Farbstoffen. Auch das Alter, beziehungsweise die Reife eines Weines entscheidet über seinen Körper. Je gereifter der Wein ist, desto schwerer wird er in der Regel.

Ist Primitivo ein schwerer Wein?

Rebsorten wie Merlot und Primitivo liefern schwere Rotweine mit kräftigem, durchaus fruchtigem Geschmack.

Ist Merlot ein kräftiger Wein?

Merlot Wein: Kräftige Farbe, samtiger Geschmack

Geringe Säure und wenig Tannin geben dem Merlot Wein einen samtigen Geschmack. Im Alter gesellen sich Kräuternoten zu seinem dichten Aroma. Merlot Winzer schätzen die Rebsorte vor allem in Kombination mit Cabernet Sauvignon oder einem Primitivo.

Dem Mythos vom gesunden Glas Rotwein auf der Spur | Quarks

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Ist Merlot ein schwerer Rotwein?

Schwere Rotweine zeichnen sich aus mit durchaus fruchtigem und kräftigen Geschmack. Diese Rotweine enthalten besonders viele Tannine. Dadurch werden diesen Weinen ein rauer Geschmack verliehen. Zu den schweren Rotweinen gehören die Sorten Merlot und Primitivo.

Was sind kräftige Weine?

Diese Weine sind durch ein dominantes Aroma von roten Früchten geprägt sowie mittleren bis deutlichen Säuren und kräftigen Tanninen. Ein kräftiger Geschmack, hoher Alkoholgehalt und eine tief dunkle Farbe sind Charakteristika für kräftige Weine.

Ist Amarone Ein schwerer Wein?

Amarone della Valpolicella: Der Charakter

Der Amarone ist ein schwerer Rotwein, der intensiv und vielschichtig im Geschmack ist. Besonders zeichnet er sich durch seine angenehme Süsse und den Geschmack nach Fassholz aus. Auch Aromen von überreifen Früchten sind deutlich herauszuschmecken.

Was bedeutet Primitivo 14?

Seit Jahrhunderten werden hier, am Absatz des Stiefels, die autochthonen Rebsorten Primitivo, Negroamaro und Nero di Troia erfolgreich kultiviert. Die Bezeichnung „14“ bezieht sich dabei ursprünglich auf die Alkoholgradation, ein Ausdruck von Qualität und Identität dieser eigenständigen Weine.

Was ist der Unterschied zwischen Doppio Passo Puglia und Salento?

Nur mit Primitivo aus Apulien

Ein Doppio Passo kommt aus Apulien im Südosten Italiens, der Amarone aus Valpolicella in Venetien. Der Doppio Passo Primitivo Salento hat seine Heimat im Absatz des italienischen Stiefels. Auf der Halbinsel Salento in Apulien wächst der Primitivo für diesen Doppio Passo.

Welcher Rotwein ist sehr dunkel?

Malbec ergibt einen Rotwein von besonderer Dichte. Im Glas lässt der Wein nur wenig Licht hindurchscheinen und erscheint daher blutrot bis hin zu einem schwarzen Rotton. In England heißt die Sorte nicht umsonst auch „Der Schwarze Wein“.

Was ist ein leichter Rotwein?

Wenn wir von leichten Rotweinen sprechen, meinen wir in der Regel solche, die weder säure- noch tanninbetont sind, d.h. Weine, die, wenn sie unseren Gaumen passieren, keine Ecken und Kanten aufweisen, die uns stören; Weine, die rund, saftig, leicht zu genießen und, kurz gesagt, einfach zu trinken sind.

Wie nennt man hochwertige Weine?

Der Prädikatswein (früher Qualitätswein mit Prädikat) stellt eine gehobene Kategorie der Qualitätsweine dar. An diesen werden besonders hohe Anforderungen bezüglich Mostgewicht, Zustand der Trauben und Art der Lese gestellt.

Wie viel Prozent hat der stärkste Rotwein?

Die meisten trockenen Weine haben einen Alkoholgehalt zwischen 12 und 14 Volumenprozent; bei restsüßen Weinen kann er auch unter 10 Volumenprozent liegen. Trockene Rotweine haben oft einen höheren Alkoholgehalt (durchschnittlich 12–14,5 Vol. -%) als Weißweine (durchschnittlich 11,5–14 Vol. -%).

Ist Merlot ein leichter Wein?

Sie bringt einen weichen, beerigen Wein hervor, der jedoch wesentlich leichter und trockener ist, als sein roter Verwandter.

Was sind die besten Rotweine?

Welches Land hat die besten Rotweine?
  • Château Latour aus Bordeaux (Frankreich)
  • Vega Sicilia aus Ribera del Duero (Spanien)
  • Château Haut-Brion aus Bordeaux (Frankreich)
  • Château Margaux aus Bordeaux (Frankreich)
  • Château Mouton-Rothschild aus Bordeaux (Frankreich)
  • Penfolds – Grange Bin 95 Shiraz (Australien)

Wie alt darf ein Primitivo sein?

Die Weine kann man gut und gerne 7 Jahre lagern. Manche erreichen ein noch weit größeres Alterung-Potential. Primitivo di Manduria kann man gut bei geselliger Runde solo genießen, eignet sich genauso zu dunklem Fleisch sowie kräftigem Käse.

Was ist Primitivo Puglia?

In der Gegend ist sie eine der wichtigsten Rotweinsorten. Das wohl bekannteste Anbaugebiet ist Manduria in Apulien, aus dem Spitzenweine unter dem DOC-Siegel „Primitivo di Manduria“ kommen. Hervorragende Weine findet man auch unter der IGT (Qualitätskennung ähnlich des deutschen Landweines) „Primitivo di Puglia“.

Warum ist Primitivo so beliebt?

Der meistverkaufte rote Tropfen im Handel ist der Primitivo aus Apulien. Auch die genannten Klassiker aus dem Veneto erfreuen sich einer regen Nachfrage. Das hat verschiedene Gründe. Die gutgemachten Weine sind fruchtbetont, kräftig, konzentriert, rund und weisen meist einen relativ hohen Alkoholgehalt auf.

Ist Barolo ein schwerer Wein?

Der König der italienischen Weine

Der als König der italienischen Weine bekannte Barolo-Rotwein ist ein sehr hochwertiger und komplexer Wein mit immenser Lagerfähigkeit. Er wird aus der autochthonen Nebbiolo-Traube in nur 11 Gemeinden der Region Langhe im Piemont hergestellt.

Was heißt Amarone auf Deutsch?

Namensgebend: Warum heißt der Wein eigentlich Amarone? Die kraftvollen, alkoholreichen und sehr langlebigen Amarone-Weine zeichnen sich teilweise durch eine gewisse Bitternote aus. Und da das italienische Wort für bitter „amaro“ lautet, war es schließlich namensgebend für den Wein.

Was ist der Unterschied zwischen Ripasso und Amarone?

Denn für den Ripasso wird der junge Valpolicella auf die Beerenhäute, den Trester, des Amarone gelegt. Da dieser noch reichlich Zucker und Aromen enthält, erfolgt eine zweite Gärung. Der Ripasso erhält so mehr Struktur und Tiefe, wird gehalt- und geschmackvoller, ist dabei aber immer noch leichter als der Amarone.

Ist Rotwein stark?

So müssen wir uns wohl daran gewöhnen, dass ein durchschnittlicher Rotwein heutzutage keine 12 bis 13% Alkohol mehr enthält, sondern eher 14 bis 15% Alkohol. Und auch trockene Weißweine kommen nur noch selten unter 13% Alkohol daher – Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Wie erkennt man hochwertige Weine?

Guter Wein riecht nicht – er duftet. Frisch, nach Früchten, Gewürzen. Nehmen Sie indes ein Odeur von Essig, Schwefel, faulen Eiern oder gar Kuhdung wahr, lassen Sie die Flasche lieber stehen. Der Wein ist umgekippt und nicht mehr genießbar und macht allenfalls Kopfschmerzen.

Welche Stufen gibt es beim Wein?

Was sind Prädikatsweine?
  • Qualitätswein: 55 - 72°Oe.
  • Kabinett: 70 - 82°Oe. Leichte, trinkfreudige Weine mit wenig Alkohol aus reifen Trauben.
  • Spätlese: 76 - 90°Oe. ...
  • Auslese: 83 - 100°Oe. ...
  • Beerenauslese: 110 - 128°Oe. ...
  • Trockenbeerenauslese: 150 - 154°Oe. ...
  • Eiswein: 110 - 128°Oe.

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