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Warum PC kühlen?

Gefragt von: Leonore Niemann-Heinz  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Beachten Sie: Eine möglichst gute PC-Kühlung sorgt für die beste Performance, die Ihre Hardware leisten kann. Werden bestimmte Betriebstemperaturen überschritten, kommt es im besten Fall zur Drosselung der Leistung und im schlimmsten zu Systemausfällen.

Warum muss man Computer kühlen?

Wenn alle Komponenten Wärme in einen kleinen Bereich, wie z. B. in das Innere eines PC-Gehäuses, ableiten, kann die Umgebungstemperatur schnell ansteigen. Wenn das Gehäuse nicht ordnungsgemäß belüftet wird, kann die heiße Luft zu einer Überhitzung des Systems führen und so die Leistung beeinträchtigen.

Was ist besser Wasser oder Luftkühlung PC?

Wasser ist zum einen ein viel besseres Kühlmittel als Luft, da es eine deutlich höhere Wärmekapazität hat, also mehr Wärme pro Volumen aufnehmen kann. Zum anderen arbeitet die Kühlung meist leiser, da lediglich die Pumpe und der Lüfter des Radiators Geräusche verursachen.

Was macht ein kühler im PC?

Der Kühlkörper sorgt dafür, dass die Abwärme des Prozessors an die Luft im PC-Gehäuse abgeleitet wird. Damit das gelingt, muss nach dem Gesetz der Thermodynamik der Prozessorchip wärmer sein als das Metall des Kühlers. Und der muss wiederum wärmer sein, als die Umgebungsluft.

Was muss im PC gekühlt werden?

Prozessor: Hitzkopf Nummer 1

Der Blick in das Gehäuse verrät es sofort: Der Hauptprozessor (CPU) muss gekühlt werden. Dies setzt nicht immer einen röhrenden Lüfter voraus, denn viele Kühler-Hersteller setzen mittlerweile auf passive Kühlung.

PC KÜHLUNG VERBESSERN 2018 - Gaming PC besser machen!

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Ist es schlimm wenn der PC warm ist?

Wenn die CPU zu heiß wird, liegt es meist an schlechter Kühlung. Das heißt in erster Linie, dass etwas nicht mit Ihrem Lüfter stimmt oder Ihr Rechner zu nah an der Wand oder dem Schreibtisch steht. Kann der Lüfter nicht genug Luft anziehen, überhitzt Ihr Rechner schnell.

Warum wird mein PC so warm?

Wenn sich Ihr Computer jedoch heiß anfühlt und seine Lüfter nicht richtig laufen oder zu laut sind, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass sie blockiert sind oder eine Funktionsstörung aufweisen. Versuchen Sie, Ihren PC zu reinigen, den Luftstrom zu verbessern oder die Lüfter auszutauschen.

Wie kühlt man die CPU richtig?

Kühlung mit Luft

Bei einem Luftkühler wird die Wärme vom IHS der CPU über die aufgebrachte Wärmeleitpaste auf eine leitfähige Grundplatte übertragen, die in der Regel aus Kupfer oder Aluminium besteht. Von der Grundplatte gelangt diese thermische Energie in die angeschlossenen Wärmerohre.

Wann brauche ich eine Wasserkühlung?

Entscheidend ist die Kühlleistung, die benötigt wird. Die Wasserkühlung ist nur dann wirklich empfehlenswert, wenn der PC jeden Tag absolute Höchstleistungen bringen muss. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn es sich um einen Gaming PC handelt, der jeden Tag viele Stunden lang genutzt wird.

Wie lange hält das Wasser in der Wasserkühlung?

Wasserkühlungen können, egal ob AiO oder Custom, eigentlich unbegrenzt wartungsfrei laufen. Dadurch, dass die Systeme nie 100% dicht sind ist es nötig, ab und zu ein bisschen was nachzufüllen - das kann alle 6 Monate oder alle 6 Jahre sein je nachdem wie dicht der Kreislauf ist.

Sind PCS mit Wasserkühlung leiser?

Wasserkühlungen bringen vor allem den Vorteil mit sich, dass Sie eine höhere Effizienz bieten. Vor allem bei externen Systemen ist der Unterschied deutlich. Zudem ist die PC-Wasserkühlung meist hörbar leiser als die reine Lüftervariante.

Ist eine Wasserkühlung sicher?

Eine ordentlich zusammen gebaute Wasserkühlung ist nicht unsicherer oder gefährlicher als eine Luftkühlung, wobei der Wartungsaufwand natürlich höher ist und du in der Pumpe einen SPOF hast.

Ist eine Wasserkühlung wartungsfrei?

Wenn Sie für niedrige Temperaturen in Ihrem Gehäuse sorgen wollen, dann kommen Sie um eine Wasserkühlung kaum herum. Mittlerweile müssen Sie nicht einmal mehr bastlerisches Geschick aufweisen, denn sogenannte integrierte Wasserkühlungen erweisen sich als simpel im Einbau und sind auch noch wartungsfrei.

Wie viel Grad sollte ein PC haben?

Wie heiß sollte meine CPU werden? Bei höchster Belastung kann die durchschnittliche CPU-Temperatur bis zu 80-85 °C betragen, aber das sollte die Höchstgrenze sein. Konstante CPU-Temperaturen über 80 °C können für Langzeitschäden für CPU und ihre Silikonteile bedeuten.

Was tun wenn CPU zu heiß wird?

Wird die Temperatur des Prozessors schleichend heißer, kann das an Staubablagerungen an Bauteilen und zwischen den Lamellen von Lüftern liegen. Vor allem die Oberseite im PC ist hier betroffen. Abhilfe schafft der gute alte Staubsauger, oder ein Druckluftspray mit Rohraufsatz.

Wie heiß dürfen PC Komponenten werden?

Ein Prozessor sollte bei geringer Auslastung eine Temperatur im Bereich von 30 bis 50°C haben. Bei starker Auslastung, zum Beispiel durch rechenintensive Programme, sind Temperaturen bis 95 °C durchaus möglich. Diese hohen Temperaturen reduzieren aber die Lebensdauer von CPUs.

Ist Wasserkühlung teurer?

Eine Wasserkühlung ist im Schnitt teurer als eine gute Luftkühlung. Man sollte auf jeden Fall etwas Zeit investieren, um Lüfterkurven manuell auf das eigene System abzustimmen und dadurch die Lautstärke der AiO zu optimieren (hier gibt es ein umfangreiches Video dazu).

Wie viel kostet eine komplette Wasserkühlung?

Für die Kosten einer Custom-Wasserkühlung (GPU+CPU und zwei Radiatoren) sollte man mindestens 350€, eher mehr einplanen. Der Aufpreis wird dabei weniger mit einer höheren Leistung, aber mit einer edlen Verarbeitung und hohem Funktionsumfang belohnt. Dabei landet man schnell im hohen dreistelligen Bereich.

Welche Grafikkarte für Wasserkühlung?

Grafikkarten
  • NVIDIA GeForce RTX 3080.
  • NVIDIA GeForce RTX 3090.
  • NVIDIA GeForce RTX 3090 Ti.
  • 12 GB.
  • AMD Radeon RX 6900 XT.
  • MSI.
  • AMD Radeon RX 6950 XT.
  • GigaByte.

Was bringt ein besserer CPU-Kühler?

Die Temperatur wirkt sich auf die CPU-Leistung aus

Reicht die Kühllösung im PC oder Notebook für den Prozessor nicht aus, leidet seine Leistung. Er reduziert dann Taktfrequenz und Kernspannungen, um wieder eine niedrigere Temperatur zu erreichen.

Wie viele Lüfter sollte ein Gaming PC haben?

Drei Lüfter

Das Optimum bei drei Lüftern ergibt sich für den PC Airflow aus einem Front-, einem Deckel- und einem Hecklüfter. Platziert man mehr Lüfter als „Outtake“ also rausfördernd, kommt dies der Grafikkarte zu Gute. Es wird aber auch viel Staub angezogen.

Was macht ein Kühlkörper?

Das Prinzip

Kühlkörper vergrößern die Oberfläche eines Bauteils und ermöglichen dadurch eine größere Wärmeabfuhr an das Umgebungsmedium. Das Umgebungsmedium kann z.B. aus Luft, Wasser, Öl etc. bestehen. Voraussetzung für die Funktion eines Kühlkörpers ist, dass das Umgebungsmedium eine geringere Temperatur besitzt.

Wie viel Grad sollte eine Grafikkarte haben?

Ideale GPU-Temperaturen reichen von 65 bis 85 °C (149 bis 185 °F) unter normalen Nutzungsbedingungen, wie z. B. beim Spielen. Je nach Hersteller und Modell Ihres Grafikprozessors können Ihre spezifischen Betriebstemperaturen jedoch von diesen Normen abweichen.

Wie kann man die Grafikkarte kühlen?

So können Sie Ihre Grafikkarten kühlen

Aktive Kühlung bezeichnet etwa den Einsatz von Lüftern, passive Kühlung den Einsatz optimierter Kühlkörper, die die Abwärme abtransportieren sollen. Eine spezielle Variante aktiver Kühlung ist beispielsweise auch die Wasserkühlung.

Wie warm darf ein CPU Kern werden?

Die maximale Temperatur von Prozessoren liegen je nach Modell zwischen 55 und 100 Grad Celsius. Teurere Prozessoren halten dabei nicht zwingend höhere Temperaturen aus. Eine allgemeine Aussage lässt sich hier leider nicht treffen. Jeder Prozessor arbeitet unter anderen Bedingungen.

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