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Warum muss ein Sägeblatt freigeschnitten werden?

Gefragt von: Klaus Stadler-Schramm  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Freischneiden des Sägeblattes
Das Blatt würde bald heißlaufen und klemmen. Damit dies nicht passiert, sind bei bandförmigen Sägeblättern entweder die Zähne geschränkt (d. h. abwechselnd nach rechts und links ausgebogen) oder gewellt.

Warum muss ein Sägeblatt Freischneiden?

Neben dem Material spielen die Sägeblatt-Zähne die wichtigste Rolle um präzise Schnitte zu erzielen.

Was ist Freischneiden eines Sägeblattes?

Freischneiden des Sägeblattes

Das Blatt würde heißlaufen und klemmen. Damit das Blatt freischneidet, sind bei bandförmigen Sägeblättern entweder die Zähne geschränkt, d.h. abwechselnd nach rechts und links ausgebogen, oder gewellt. Gewellte Sägeblätter sind insbesondere bei feiner Zahnteilung zweckmäßig.

Wie wird der Freischnitt des Sägeblattes erreicht?

Um ein Festklemmen des Sägeblattes im Werkstoff zu verhindern, muss der Schnitt breiter sein als das Sägeblatt (Freischnitt). Dies wird durch gewellte, gestauchte, geschränkte oder verdickte Sägeblätter erreicht.

Was versteht man unter dem Begriff Freischnitt?

Freischneiden (n)

Die hindernden Kräfte des Lagers können durch Freischneiden des Körpers ersetzt werden. Der anzutragende Kraftvektor ist somit nach dem Freischneiden immer vom Seil oder der Kette wegzeigend. Der einzutragende Kraftvektor ist somit nach dem Freischneiden immer vom Seil oder der Kette wegzeigend.

Unterschiede beim Kreissägeblatt: Einfach erklärt und gezeigt!

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Warum ist Freischneiden wichtig?

Der Sinn und Zweck des Freischneidens oder eben auch Freimachen ist alle am Bauteil angreifenden Kräfte zu erfassen. Dabei werden alle angrenzenden Bauteile auf ihre Kräfte reduziert, die sie auf das freizumachende Bauteil ausüben. Beim Freimachen wird das Bauteil nun von allen angrenzenden Bauteilen getrennt.

Was muss beim Sägen unbedingt beachtet werden?

Beim Sägen ist der Sägegriff fest zu umfassen und der Sägeschnitt mit mäßigem Druck auszuführen! Beim Sägen ist das Sägeblatt auf seiner ganzen Länge einzusetzen! Das Sägen muss ruhig und gleichmäßig erfolgen! Bei der Rückwärtsbewegung des Sägeblattes darf kein Druck ausgeübt werden!

Warum sind Sägeblätter Geschränkt Und was ist das?

Beim tieferen Eindringen eines glatten Sägeblattes in den Werkstoff vergrößert sich die Reibung an den Seiten. Das Blatt würde bald heißlaufen und klemmen. Damit dies nicht passiert, sind bei bandförmigen Sägeblättern entweder die Zähne geschränkt (d. h. abwechselnd nach rechts und links ausgebogen) oder gewellt.

Wie bestimmt man die Zahnteilung einer Säge?

Üblicherweise gibt die Zahnteilung an, wie viele Sägezähne pro Zoll das Blatt aufweist. Die Anzahl der Zahnspitzen minus 1 ergibt die Zähnezahl. Übrigens: Handsägeblätter haben in der Regel Winkelzähne.

Wie viele Zähne pro Zoll?

Teilweise wird die Zahnteilung auch in Zoll angegeben. Z.B.: 14 Zähne pro Zoll entsprechen 1,8 mm Zahnteilung.

Bei welchem Sägen entfällt der leerhub?

Bei Bandsägen besteht das Werkzeug aus einem in sich geschlossenen, endlosen Sägeband, das um Rollen läuft. Sie haben eine Länge von etwa 3 bis 5 m. Da das Band aus zahlreichen Zähnen besteht, sind die Standzeiten höher. Außerdem entfällt der Leerhub, sodass Bandsägemaschinen produktiver sind als Bügelsägen.

Wie muss ein Sägeblatt eingespannt werden?

Durch den Spann- und den Griffkloben lässt sich das Sägeblatt spannen und wechseln. Das Sägeblatt muss so eingespannt werden, dass die Zähne in Vorschubrichtung (nach vorne) zeigen.

Was ist beim Ansägen eines Werkstückes mit der Bügelsäge zu beachten?

Vor dem Arbeiten:
  • Säge und Sägeblatt entsprechend dem Werkstoff und dem Werkstück auswählen.
  • Sichtprüfung der Säge durchführen.
  • Insbesondere auf Sägeblatt und Kloben achten. ...
  • Festgestellte Mängel beseitigen und stumpfe Sägeblätter ersetzen.
  • Werkstück schwingungsfrei einspannen.

Welche zähnezahl für welches Holz?

Wenn Sie Holz oder andere weiche Materialien schneiden möchten, benötigen Sie ein Blatt mit einer Zahnteilung von 6 bis 20. Für härtere Materialien wie Metall ist eine Zahnteilung zwischen 14 und 36 besser geeignet. Die Anzahl der Zähne pro Zoll ist auf dem Blatt zu finden.

Welches Sägeblatt für dickes Holz?

Sehr große Sägeblätter mit Nummern wie 12 oder 14 sind für grobe Zuschnitte und starke Materialdicken bestens geeignet. Grundsätzlich kann man sagen: Je dünner das Material und je feiner und detaillierter sich die Sägearbeit gestaltet, umso kleiner sollte die Sägeblattgröße gewählt werden.

Wie schränke ich ein Kreissägeblatt?

Mit der Schränkzange erreichen Sie eine einwandfreie Schränkung. Schränken Sie jeden zweiten Zahn bis zum Ende des Blattes, dann drehen Sie das Blatt herum und schränken auf die gleiche Weise die andere Hälfte der Zähne in die andere Richtung.

Welche zahnteilung gibt es?

Als Zahnteilung wird die Anzahl der Zähne pro Zoll (ZpZ) beschrieben. 1 Zoll entspricht 25,4 mm. Unterschieden werden konstante Zahnteilung mit einheitlichem Zahnabstand z.B. 2 Zpz und variable Zahnteilung mit differierendem Zahnabstand innerhalb eines Verzahnungsintervalls.

Warum heißt die Puksäge Puksäge?

Der Name Puk sollte 1936 für die Josef Haunstetter Sägenfabrik beim Deutschen Patent- und Markenamt ursprünglich in der Schreibweise Puck eingetragen werden, da der Hersteller damals auch andere Produkte nach nordischen Sagengestalten benannt hatte. Durch einen Schreibfehler wurde dann Puk als Wortmarke eingetragen.

Kann man mit einer normalen Kreissäge auch Metall schneiden?

Metall mit der Maschine sägen

Längere Schnitte führst du am besten mit einer elektrischen Säge wie einer Stichsäge, Kreissäge oder Bandsäge durch. Am häufigsten wird die Kreissäge in ihren unterschiedlichen Ausführungen verwendet.

Welche Arten der schränkung gibt es bei Sägeblättern?

Es gibt verschiedene Handwerkzeuge, um neue Sägeblätter das erste Mal zu schränken, einzelne verbogene Zähne oder die ganze Säge nachzuschränken. Das Schränken hat vor dem Schärfen zu erfolgen. Sägen mit gehärteten Sägeblättern oder Zähnen können nicht nachgeschränkt werden, da dann die Zähne abbrechen.

Wie unterscheidet man Sägeblätter?

Stichsägeblätter – die Unterschiede in der Übersicht
  1. Verschiedene Sägeblätter.
  2. kreuzgeschliffen, konisch: sauberer, präziser Schnitt.
  3. kreuzgeschliffen, geschränkt: schneller sauberer Schnitt.
  4. gefräst, geschränkt: rauer, schneller Schnitt.
  5. gefräst, gewellt: feiner Schnitt.
  6. Zahnteilung eines Sägeblattes.
  7. Dicke eines Sägeblattes.

Wie schärft man eine Säge?

1/ Verschlissene Zähne westlicher Sägen werden vor dem Schärfen einer Einhieb-Flachfeile abgerichtet. Dazu spannt man das Blatt mit kurzem Überstand in eine Feilkluppe. 2/ Westliche Längsschnittzähne schließen einen Winkel von 60° ein. Der Anstellwinkel beträgt 0° für weiches, bis 8° für aggressives Schneidverhalten.

Warum keine Handschuhe an Kreissäge?

Aber im Umgang mit Kreissägen gilt das gerade nicht – im Gegenteil: Wer beim Sägen Handschuhe trägt, erhöht die Gefahr von Verletzungen. Denn wenn ein Handschuh ins Sägeblatt gerät, reißt der Stoff nicht. Stattdessen zieht die Säge in Sekundenschnelle die ganze Hand nach. Die Folgen sind verheerend.

Welche Gefahren können beim Sägen auftreten?

Die Zähne der Säge können Kollegen schneiden oder reißen, dafür genügt bereits ein leichter Kontakt. Eine nicht ausreichend scharfe Säge erfordert erhöhten Kraftaufwand und lässt sich nicht sicher führen. Ist das Sägeblatt abgenutzt, kann es sich verkanten und brechen.

Wie kann man ein Verrutschen beim Sägen verhindern?

Schnell entgleitet die Säge oder das Werkstück aus der Hand. Um dies zu verhindern, gibt es einen simplen Trick: Einfach mit etwas Wachs, zum Beispiel von einer Kerze, das Sägeblatt beidseitig einreiben. Das Wachs wirkt wie ein Schmiermittel und das Blatt kann leichter durch das Holz gleiten.

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