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Warum lesen junge Leute nicht mehr?

Gefragt von: Babette Greiner-Jürgens  |  Letzte Aktualisierung: 4. April 2023
sternezahl: 4.3/5 (47 sternebewertungen)

Laut der aktuellen Studie wird die Lesehäufigkeit auch von der formalen Bildung beeinflusst: Während 39% der Jugendlichen an einem Gymnasium täglich oder mehrmals die Woche aus eigenem Antrieb ein Buch lesen, beschäftigen sich nur 23% der Jugendlichen an Haupt- und Realschulen regelmäßig und aus eigenem Antrieb mit ...

Warum wird immer weniger gelesen?

Die Ursache für den Käuferschwund liegt im veränderten Alltag der Menschen. Leserbefragungen des Börsenvereins haben gezeigt, dass Menschen auch in ihrer Freizeit immer gestresster sind, sich kaum noch länger als zehn Minuten auf eine Beschäftigung konzentrieren können.

Welche Altersgruppen lesen am meisten?

Ob jung oder alt - alle Altersgruppen lesen Zeitung. 33,7 Prozent der 14- bis 29-Jährigen und 45,7 Prozent der 30- bis 49-Jährigen lesen regelmäßig einen Printtitel.

Wer liest denn heute noch Bücher?

61 Prozent der Deutschen schmökern regelmäßig in Belletristik oder Sachbüchern, nur eine Minderheit von 13 Prozent liest überhaupt nicht. Allerdings ist ein Abwärtstrend zu erkennen: während bei den 50-59-Jährigen 28 Prozent täglich oder fast täglich lesen, sind es bei den 18-29-Jährigen nur noch 15 Prozent.

Was liest die Jugend von heute?

Was lesen Kinder und Jugendliche heute wirklich? Die Lesekultur hat sich auch bei Kindern und Jugendlichen gewandelt: Eltern und Großeltern denken oft, Mark Twain oder Jules Verne gehörten zur Pflichtlektüre für Kinder und Jugendliche. Die lesen heute aber eher Harry Potter oder die Bücher von Cornelia Funke.

Keine Lust zu lesen? - Wir machen Bock auf Bücher | neuneinhalb | WDR

24 verwandte Fragen gefunden

Was ist los mit der Jugend?

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Wird heute weniger gelesen als früher?

Das geht aus der sogenannten JIM-Studie 2020 hervor, wie börsenblatt.net am Dienstag berichtet. Danach lesen 35 Prozent der 12- bis 19-Jährigen täglich oder mehrmals pro Woche gedruckte Bücher - und zwar in ihrer Freizeit.

Welches Volk liest am meisten?

In Estland, dem Land, das bei der letzten PISA-Studie das europäische Classement angeführt hat, besitzt jeder Haushalt im Durchschnitt 218 Bücher, 35 Prozent besitzen 350 und mehr Bücher.

Wer keine Bücher liest?

Wer selten liest, dessen Wortschatz wird sich verringern und man kann sich nicht mehr so präzise und gewählt ausdrücken, wie man in manchen Momenten gerne möchte. Nicht nur seine Liebe kann man so weniger poetisch gestehen, ein großer Wortschatz führt laut Untersuchungen auch dazu, dass man eher befördert wird.

Welches Buch für jemanden der nicht gerne liest?

  • 1 Der kleine Prinz Antoine de Saint-Exupéry.
  • 2 Shiddartha von Herman Hesse.
  • 3 Harry Potter und der Stein der Weisen von JK Rowling.
  • 4 Der Alchemist von Paulo Coelho.
  • 5 In 80 Tagen um die Welt, von Jules Verne.
  • 6 Zwanzig Liebesgedichte und ein verzweifeltes Lied von Pablo Neruda.
  • 7 Das Geheimnis, von Rhonda Byrne.

Wer früh liest wird später schlau?

Wer früh liest, wird später schlau

Bereits in frühester Kindheit wird das Fundament für spätere Bildungschancen gelegt, für die Lesen und Schreiben unverzichtbare Schlüsselkompetenzen sind. Schon kleine Kinder bringen die besten Voraussetzungen mit, um später begeisterte Leser zu werden.

Was lesen Jungs mit 18?

Bücher für junge Erwachsene
  • „Die Tribute von Panem“ JETZT ANSEHEN. ...
  • „Royal Blue“ Jetzt Ansehen. ...
  • „Sprich“ JETZT ANSEHEN. ...
  • „Am Ende sterben wir sowieso“ JETZT ANSEHEN. ...
  • „Ein einziger Tag für die Liebe“ JETZT ANSEHEN. ...
  • „Die geilste Lücke im Lebenslauf: 6 Jahre Weltreisen“ JETZT ANSEHEN. ...
  • „Wie du mich siehst“ JETZT ANSEHEN. ...
  • „Erebos“

Was lesen Jungs mit 14?

Ab 14 Jahren
  • Court of Sun (Court of Sun 1) Lexi Ryan. ...
  • Nur noch ein einziges Mal. Colleen Hoover. ...
  • Bleib bei mir, Sam. Dustin Thao. ...
  • Like Snow We Fall. Ayla Dade. ...
  • Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen. Anne Lück. ...
  • Girl in Pieces. Kathleen Glasgow. ...
  • Like Fire We Burn. Ayla Dade. ...
  • Der Schwur des Drachen (Die sechs Kraniche 2)

Was passiert wenn ich jeden Tag ein Buch Lese?

Lesen verringert Stress

Wer regelmäßig liest, stimuliert die eigenen Gehirnzellen, trainiert seine kognitiven Fähigkeiten und verbessert Vokabular und Konzentrationsfähigkeit. Auch die emotionale Intelligenz werde verbessert, schreiben die Wissenschaftler in ihrer Studie.

Warum ist es sinnvoll viel zu lesen?

Anders gesagt: Leseratten haben eine größere verbale Intelligenz. Dabei beeinflussen sich die einzelnen Faktoren gegenseitig und erhöhen so insgesamt die kognitiven Fähigkeiten. Lesen sorgt also tatsächlich dafür, dass das Gehirn besser arbeitet. Vorlesen regt die Fantasie an und erweitert den Wortschatz Ihrer Kinder.

Warum können so viele nicht lesen und schreiben?

Rund 770 Millionen Jugendliche und Erwachsene weltweit können nach Angaben der UNESCO nicht lesen und schreiben. Vor allem die Corona-Pandemie, internationale politische Konflikte und Zwangsvertreibungen behindern die globalen Bemühungen zur Alphabetisierung.

Wer nicht liest lebt nur ein Leben?

“„Wer nicht liest, wird mit 70 Jahren nur ein einziges Leben gelebt haben: Sein eigenes. Wer liest, wird 5000 Jahre gelebt haben: Er war dabei, als Kain Abel tötete, als Renzo Lucia heiratete, als Leopardi die Unendlichkeit bewunderte. Denn Lesen ist eine Unsterblichkeit nach hinten. “

Warum wollen Menschen nicht lesen?

7,5 Millionen Deutsche können nicht lesen und schreiben

Manche Betroffene haben wegen einer Krankheit oder häuslichen Problemen in den ersten Schuljahren so oft gefehlt, dass ihnen schlicht die Basis für alles Weitere fehlt. Oft stammen die Analphabeten aus bildungsfernen Elternhäusern.

Kann man nach lesen süchtig werden?

Im 18. Jahrhundert zählte das Lesen zu den gefährlichen Tätigkeiten – vor allem für Kinder und Frauen. Heute dagegen gilt sogar die Lesesucht als eine begrüßenswerte Rauscherfahrung, weil nur geringe Nebenwirkungen zu erwarten sind: etwa die Folgen freiwilligen Schlafentzugs.

Wie viel sollte man täglich lesen?

Jeden Abend seine 50 Seiten zu lesen wirkt sich also in mehr als einer Hinsicht positiv auf den menschlichen Organismus aus. Gleichzeitig wächst der Spaß am Lesen, denn wer regelmäßig liest, der macht es sich leichter und wird dabei zunehmend schneller.

Wie nennt man einen Menschen der viel liest?

Der Begriff Leseratte bezieht sich in der Umgangssprache auf Personen, die gern und viel lesen; Synonyme sind etwa „Bücherwurm“ oder „Büchernarr“.

Welche Länder lesen am wenigsten?

7 Prozent der deutschen Internetnutzer tun es nie: Das Nichtleser-Ranking weltweit
  • Niederlande: 16 Prozent.
  • Südkorea: 16 Prozent.
  • Belgien: 14 Prozent.
  • Frankreich: 11 Prozent.
  • Japan: 11 Prozent.
  • Kanada: 11 Prozent.
  • Australien: 10 Prozent.
  • USA: 10 Prozent.

Wer liest mehr?

Mädchen sind fleißiger als Jungs, lesen mehr und sind besser in der Schule: Soweit das Klischee. Zahlen des Börsenvereins des deutschen Buchhandels bestätigen das grundsätzlich. Sowohl unter Kindern als auch bei Erwachsenen sind die weiblichen Leser aktiver: Sie kaufen mehr Bücher und lesen auch häufiger.

Was wird am meisten gelesen?

Am beliebtesten bleiben Krimis und Thriller bei den Bücherwürmern. Zu schön ist es einfach in eine fremde Welt aus Spannung, dunklen Abgründen und düsteren Entwicklungen zu flüchten. Doch auch historische Romane sind sowohl bei Männern und Frauen nahezu gleichermaßen beliebt.

Was lesen die Menschen am liebsten?

Am beliebtesten sind Romane und Krimis. E-Books liest nur etwa jeder fünfte, aber die Nachfrage steigt. Immer mehr gedruckte Bücher kaufen die Leser allerdings im Internet, inhabergeführte Buchhandlungen werden in den Städten seltener.