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Warum knirscht mein Knie beim Treppensteigen?

Gefragt von: Inna Zimmer-Schlüter  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Wenn es im Knie knirscht
Knieschmerzen beim Treppengehen, knirschende Geräusche hinter der Kniescheibe, möglicherweise auch Schwellungen des Kniegelenkes nach Belastungen sind häufig erste Hinweise auf Kniescheibenarthrose.

Was tun wenn es im Knie knirscht?

Selbst wenn die Bewegung schmerzlos ist, sollten Sie beim Knirschen einen Orthopäden zu Rate ziehen. Damit sollte niemand zu lang warten: Anfangs lässt sich eine Verschlimmerung der Kniebeschwerden mit Muskelaufbau, Einlagen und Gymnastik aufhalten. Bei weit fortgeschrittener Arthrose kann nur eine Operation helfen.

Ist es schlimm wenn das Knie knirscht?

Ist statt eines Knackens ein Knirschen zu hören, das dem Mahlen einer Kaffeemühle gleicht, ist Vorsicht geboten. „Dies ist immer ein Zeichen für einen Knorpelschaden“, warnt Ostermeier. Vielfach sind starke Reibungen oder ein falscher Druck auf die Kniescheibe über längere Zeit die Ursache.

Wie entsteht Knirschen im Knie?

Hauptgelenk: Im großen Kniegelenk könnten die knorpeligen Flächen am Unterschenkelknochen und am Oberschenkelknochen aneinander reiben. Auch die Menisken (Knorpelscheibe zwischen Unter- und Oberschenkelknochen) können unter hohem Druck stehen und ein Knirschen erzeugen.

Was tut den Knien gut?

Sport stärkt zudem die Muskulatur, verbessert die Stabilität der Gelenke und fördert die Beweglichkeit. Das schützt die Knie und hilft auch im Alltag – zum Beispiel beim Treppensteigen oder Aufstehen von einem Stuhl. Anfangs muss sich der Körper vielleicht erst an regelmäßige Bewegung gewöhnen.

Knacken und Knirschen im Knie: Das können Ursachen sein

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Was kann man gegen Knorpelschaden im Knie tun?

Behandlung beim Knorpelschaden. Je nach Ausprägung des Knorpelschadens und der Schmerzen kann dieser konservativ, das bedeutet ohne Operation (mit Physiotherapie, Infiltrationen und medikamentöser Schmerztherapie), oder operativ behandelt werden.

Wie macht sich eine Kniearthrose bemerkbar?

Anfangssymptome einer Kniearthrose
  • Knieschmerzen nach Ruhephase (Anlaufschmerzen)
  • Knieschmerzen nach ungewohnter Belastung.
  • Knieschmerzen bei bestimmten Bewegungen.
  • Steifheit des Knies.
  • Knirschen und Knacken des Kniegelenks.
  • Schwellungen und Entzündungen im Knie.

Was kann man gegen Gelenkknacken tun?

Was kann ich selbst gegen das Gelenkknacken tun? Alles was Ihren Knochen, Gelenken, Sehnen und Muskeln hilft, diese mit Nährstoffen und Mineralstoffen versorgt, unterstützt auch Ihren Körper dabei das Gelenkknacken zu verhindern. Aber auch regelmäßige Bewegung, wie zum Beispiel Ausdauersport.

Welche Übungen bei Knieproblemen?

Die Beine und Füße übereinanderlegen und die Beine beugen, bis Ober- und Unterschenkel einen rechten Winkel bilden. Nun das obere Knie langsam zur Decke anheben und wieder absenken. Dabei die Füße zusammenlassen. Das Knie nur so hoch anheben, wie der Rumpf dabei noch stabil gehalten werden kann.

Warum knirschen die Gelenke?

Auslöser ist oft Gelenkverschleiß – die sogenannte Arthrose. Bei gesunden Menschen dient der Knorpel als Schutzschicht zwischen den beiden Knochenenden und verhindert, dass die Knochen aufeinander reiben. Außerdem hilft der Knorpel dabei, die Belastung einer Bewegung gleichmäßig auf den Knochen zu verteilen.

Warum knacken meine Knie immer wenn ich in die Hocke gehe?

Vielmehr entsteht das Knacken dadurch, dass sich bei der Bewegung des Knies verschiedene Ebenen des Gelenks verschieben, also unter anderem Schienbeinkopf, Kniescheibe und Oberschenkelknochen ihre Position verändern.

Ist Treppensteigen für die Knie gut oder schädlich?

Das Treppensteigen auf diese Art erfordert etwas Eingewöhnung. Doch es lohnt sich, da so die Gelenke entlastet, die Muskeln dafür aber mehr beansprucht werden. So bekommt das Kniegelenk nicht nur mehr Halt, Sie beugen langfristig auch Schmerzen vor.

Ist Fahrrad fahren gut für die Knie?

Radfahren kann gut für die Knie sein

Und was noch besser ist: Durch die Beinbewegungen beim Treten in die Pedale werden die Gelenke trainiert, was wiederum den Schmerz und das Gefühl von Steifigkeit verringert. Radfahren verbessert außerdem den Bewegungsradius deiner Knie.

Ist Bewegung gut bei Knieschmerzen?

Totale Schonung ist Gift: Auf die Dauer macht fehlende Bewegung kranke Gelenke noch steifer und schmerzhafter, denn der umgebende Bandapparat verkürzt sich und wird unflexibel. Bewegung dagegen stärkt die stützende Muskulatur und fördert die Durchblutung.

Wie kann ich feststellen ob ich Arthrose habe?

Die Ärztin/der Arzt fragt u.a. nach Beschwerden, deren Beginn und Ausprägung sowie eventuellen Vorerkrankungen. Das typische Beschwerdebild weist auf das Vorliegen einer Arthrose hin. Die Diagnosesicherung erfolgt mittels Röntgenuntersuchung, Ultraschall oder MRT. Zudem kann eine Blutuntersuchung erfolgen.

Ist Magnesium gut für die Gelenke?

Gelenkschmerzen sind ein Symptom, das verschiedene Ursachen haben kann. Ob Magnesium Abhilfe schafft, kann nur im individuellen Fall mit ärztlicher Beratung entschieden werden. Magnesium ist gut für das Herz und den Herzschlag. Deshalb lassen Betroffene ihren Magnesiumspiegel regelmäßig untersuchen.

Warum knacken Gelenke im Alter?

Gelenkgeräusche können unterschiedliche Ursachen haben. So rufen oft beschädigte oder abgenutzte Knorpel bei Gelenkbewegungen knackende oder knirschende Geräusche hervor. „Bei einer fortgeschrittenen Arthrose treten solche Geräusche sehr häufig auf.

Kann Arthrose wieder verschwinden?

Eine Arthrose ist nicht heilbar. Der Schaden an Knorpel und Knochen lässt sich nicht rückgängig machen. Stattdessen zielt die Behandlung darauf ab, ein Fortschreiten zu verhindern und die Beschwerden des Patienten zu lindern.

Ist Kniearthrose heilbar?

Das Ziel aller Verfahren zur Behandlung von Kniearthrose ist es, die Schmerzen der Betroffenen zu lindern und die Bewegungsfähigkeit wieder herzustellen. Kniearthrose ist eine chronische Krankheit, die nicht heilbar ist. Nur die Symptome sind behandelbar.

Welche Bewegungen sollte man bei Kniearthrose vermeiden?

Die folgenden Sportarten sind gut geeignet, um Symptomen einer Kniearthrose entgegenzuwirken. Sie halten fit und schonen gleichzeitig die Gelenke. Verzichten Sie dagegen auf Sportarten, wie Joggen, Tennis und Alpin Ski: Stöße, scharfes Abbremsen oder schnelle Richtungswechsel belasten die Kniegelenke zu sehr.

Wie fühlt sich ein Knorpelschaden im Knie an?

Ein Knorpelschaden ist eine Verletzung oder Abnutzung des Knorpelgewebes.
...
Typische Symptome für einen Knorpelschaden im Knie können sein:
  • Das Knie knirscht, knackt oder blockiert.
  • Knie-Schmerzen.
  • Schlechte Beweglichkeit.
  • Schwellung des Knies.

Wie äußert sich Knorpelschaden im Knie?

Ein Knorpelschaden äußert sich meist mit Schmerzen bei Bewegung des Gelenkes und – je nach Grad des Defektes – auch mit Schmerzen in Ruhestellung. Häufig ist das Gelenk geschwollen und mit Flüssigkeit gefüllt (Gelenkerguss). Teilweise blockiert es sogar durch sich ablösendes Knorpelgewebe.

Ist Arthrose das gleiche wie Knorpelschaden?

Bei einem generalisierten Knorpelschaden bzw. Knorpelabnutzung spricht man von Arthrose. Bei fehlender Behandlung wird der Knorpel brüchig, fasert auf und bricht ab. Sobald der Knorpel abgebrochen ist und die Knochenoberfläche freiliegt, treten meist starke Schmerzen bei Belastung auf.

Welches Fahrrad bei Knieproblemen?

Radfahren verursacht bei Menschen mit Kniearthrose in der Regel am wenigsten Gelenkschmerzen. Sie sind dann aktiv, ohne Ihr Kniegelenk zu belasten. Wenn Sie Rad fahren, müssen Ihre Beine Ihr Gewicht nicht tragen. Ein Spezialfahrrad ist eine gute Option, wenn Sie nicht mit einem normalen Zweirad fahren können.

Welches Fleisch darf ich bei Arthrose essen?

Wurst & Fleisch: Putenbrustaufschnitt, Hühnerfleisch; seltener sind auch Corned Beef, Kalbfleisch, Rinderfilet und Wild erlaubt. Milch & Käse: fettarme Milch und fettarmer Naturjoghurt, Buttermilch, Speisequark bis 20% Fett, Harzer Käse und Hüttenkäse.