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Warum Knattert die Heizung?

Gefragt von: Birgit Nolte-Pieper  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Tritt das knatternde Geräusch kontinuierlich oder zumindest länger auf, könnte ein Lagerschaden der Umwälzpumpe dafür verantwortlich sein. Vibrierende Lüfter und defekte Brenner verursachen ebenfalls brummend-knatternde Geräusche. Eine lockere Rohrleitung ist nicht auszuschließen.

Was tun wenn die Heizung Knattert?

  1. Heizung entlüften.
  2. Wasserdruck überprüfen.
  3. Wasserdruck anpassen, ggf. Heizungswasser nachfüllen.
  4. Umwälzpumpe drosseln, Drehzahl herabsenken.
  5. wenn die eigenen Maßnahmen nicht zum Erfolg führen: einen Fachmann kontaktieren.

Warum klopft es in der Heizung?

Ein Klopfen in der Heizungsanlage kann unterschiedliche Gründe haben. Dehnungsgeräusche entstehen, wenn die Fixierungen der Heizungsrohre zu eng sind. Können sich die Heizungsrohre nicht ausdehnen, entstehen Klopfgeräusche. Auch zu viel Druck oder Luft in der Heizungsanlage können ein Klopfen auslösen.

Warum knackt die Heizung nachts?

Die Halterungen der Heizkörper können beim Anschalten der Heizung Reibung verursachen und knacken. Lockern Sie die Befestigungsschellen, wenn Sie vermuten, dass dies die Ursache ist. Wenn Vor- und Rücklauf der Heizung bei der Installation vertauscht wurden, kann ein Knacken und Klopfen entstehen.

Welche Heizung Geräusche sind normal?

Das Gluckern oder Pfeifen der Heizung

Am alltäglichsten ist vermutlich das Glucker-Geräusch. Das lässt sich auch ganz einfach erklären. Denn innerhalb der Heizung fließt heißes Wasser zum Heizkörper und kaltes wieder zurück zum Heizkessel. Dieser Vorgang verläuft normalerweise nahezu geräuschlos.

Die 6 nervigsten Geräusche in einer Heizung

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Was tun gegen Heizungsrauschen?

Kontrollieren Sie nach dem Entlüften den Wasserdruck. Es kann nach einer Entlüftungsmaßnahme unter Umständen notwendig sein das Wasser im Heizkörper nachzufüllen. Schalten Sie die Umwälzpumpe wieder ein. Wenn das Rauschen der Heizung durch Entlüftung nicht behoben werden kann, sollte ein Fachmann hinzugezogen werden.

Warum knackt das Thermostat?

Weil die Rohre sich bei Hitze ausdehnen und beim Abkühlen zusammen ziehen. Haben die Rohre kein Platz oder sind ohne Schaumstoffmantel in der Wand verlegt, oder alles unter Spannung verbaut, so hörst du es als knacken.

Warum klopfen Rohre?

Beim Verlegen von Heizungsrohren werden nämlich sogenannte Festpunkte an der Wand angebracht. Strömt nun das heiße Heizwasser durch die metallenen Rohre, kann es sein, dass die Fixierungen zu eng sind und die Heizungsrohre sich nicht entsprechend ausdehnen können. In diesem Falle kommt es zu Klopfgeräuschen.

Warum klopft es in der Wasserleitung?

Wenn warmes Wasser durch die Leitungen fließt, dehnt sich diese ein wenig aus. Kann sie das nicht tun, weil sie nicht flexibel genug verlegt wurde, versucht sie es trotzdem, es entsteht ein Klopfen.

Warum machen Rohre Geräusche?

Ursache für unangenehme Knackgeräusche ist die Ausdehnung von Rohren und Heizkörpern. Die Geräusche entstehen, wenn Rohre oder Heizkörper aufheizen und auskühlen, also bei jedem Temperaturwechsel. In Heizungsanlagen, insbesondere in Mehrfamilienhäusern, sind permanente Temperaturwechsel normal.

Was tun wenn Wasserleitung Geräusche macht?

Wenn es in der Wasserleitung klopft, sind das höchstwahrscheinlich Druckschläge. Sie entstehen, wenn die Wasserlsäule zu schnell unterbrochen wird und das Wasser dann quasi in der Leitung hin- und herschwappt. Eine Maßnahme dagegen sind langsam schließende Ventile.

Wie stelle ich einen Druckminderer ein?

Druckminderer einstellen

Sie öffnen die Verriegelung des Druckminderers (meist eine Schraube). Öffnen und schließen Sie nun einen Wasserhahn in der Nähe, um das Installationssystem zu entlasten. Dann drehen am Griff des Druckminderer im Uhrzeigersinn, bis Sie auf der Anzeige den gewünschten Druck sehen.

Was kostet ein neuer Druckminderer?

Druckminderer Kosten

Die Preise für sehr günstige Druckminderer beginnen bei rund 50 Euro. Für Bauteile mit Manometer müssen Sie mit Kosten zwischen 150 und 300 Euro rechnen.

Wie hoch sollte der Wasserdruck im Haus sein?

Normwerte. Der Hauswasserdruck sorgt dafür, dass das Trinkwasser vom Hauswasseranschluss im Keller bis in die oberen Stockwerke gelangt, und beträgt meist durchschnittlich etwa 2-4 bar. Abhängig ist er dabei von der Bauweise und Verlegung der Rohre sowie der Höhe des Hauses.

Wie viel Wasserdruck einstellen?

Der Versorger stellt dabei einen Mindestdruck zur Verfügung, welcher im Normalfall zwischen 3 und 4 bar liegt. Er kann jedoch auch um einiges höher sein. Mit einem bar Druck werden rund 10 m überwunden, also sollte im Haus mindestens 1 bar Druck vorhanden sein.

Was passiert wenn der Wasserdruck im Haus zu hoch ist?

Risiko zu hoher Wasserdruck

Dies kann alle möglichen Geräte schädigen, die direkt an die Wasserversorgung angeschlossen sind. Verdacht auf überhöhten Druck besteht, wenn das Wasser sehr stark aus dem Hahn spritzt. Dann sollte man messen und, wenn nötig, einen Druckminderer einbauen.

Wie prüfe ich den Wasserdruck?

Wasserdruck berechnen mit der Stoppuhr

Stellen Sie dazu den Wassereimer unter einen Wasserhahn. Drehen Sie diesen voll auf und starten Sie die Stoppuhr. Drücken Sie auf die Stopp-Taste, sobald der Eimer voll ist. Haben Sie ungefähr 25 Sekunden gemessen, liegt der Wasserdruck bei etwa 5 Bar.

Ist ein Druckminderer Pflicht?

Der Einbau eines Druckminderers ist nicht grundsätzlich und immer Pflicht. Erst wenn Drücke über 5 bar zu erwarten sind, spricht die Norm von einem Erfordernis zum Einbau. Wenn Sie diesen Druck also für Ihre Kundenanlage ausschließen können, sind die Dinger entbehrlich.

Wie lange hält ein Wasserdruckminderer?

Druckminderer, Sperrhähne und Gasschläuche sollten alle 8 bis 10 Jahre ausgewechselt werden.

Hat jedes Haus einen Druckminderer?

Üblicherweise verfügt heutzutage jeder Hauswasseranschluss über eine Druckreduzierung, wobei die Komponenten auch als Druckventil oder Zuströmventil bezeichnet werden. Der Einbau dieser Elemente erfolgt im Hauswasseranschluss direkt hinter dem Wasserfilter und dem Wasserzähler.

Kann der Druckminderer kaputt gehen?

Defekter Druckminderer

Es kommt nicht besonders häufig vor, aber manchmal gehen Teile im Druckminderer kaputt, beispielsweise die Druckfeder oder die Membran. In diesem Fall können Sie den Druckminderer einschicken und reparieren lassen.

Wo befindet sich der Druckminderer?

Der Druckminderer befindet sich im Hauswasseranschluss und ist dem eigentlichen Heizungssystem vorgeschaltet. Er verhindert, dass das Heiz- und Brauchwasser mit einem zu hohen Druck in das Heizungssystem gelangt. Andernfalls würden Bauteile der Heizung beschädigt.

Wo finde ich den Druckregler?

Der Druckminderer befindet sich in der Hausanschlussleitung direkt hinter dem Wasserfilter oder ist in diesem schon integriert. Laut Gesetzgeber sind Druckminderer nicht immer vorgeschrieben, sollten sicherheitshalber jedoch in jeder Trinkwasseranlage verbaut sein.

Können Wasserleitungen Geräusche machen?

Brummen die Wasserleitungen dauerhaft oder besonders laut und wurden zudem erst vor kurzer Zeit eingebaut, sind sie nicht richtig gedämmt worden oder befinden sich an den falschen Stellen. Vor allem, wenn die Geräusche in anderen Zimmern sehr laut sind, wird es an einem falschen Einbau liegen.