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Woher kommt der Name Spree?

Gefragt von: Rita Bock  |  Letzte Aktualisierung: 20. Juni 2023
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Laut dem Brandenburgischen Namenbuch stammt der Name aus der germanischen Grundform spreu̯- ,stieben, säen, sprengen, spreizen, sprühen'. Der germanische Name Sprēw- sei dann als Sprěva oder Sprěv'a in das Slawische übernommen worden, worauf wiederum die deutsche Form Spree zurückgehe.

Ist die Spree in Sachsen?

Die Spree ist ein Fluss im Osten Deutschlands. Er fließt durch die Bundesländer Sachsen, Brandenburg und Berlin.

In welchem Land entspringt die Spree?

Die Spree entspringt im Lausitzer Bergland an der Grenze zu Tschechien mit drei Quellen und mündet nach 382 km in Berlin-Spandau in die Havel, wovon 218 km in Brandenburg liegen. Die Spree deckt ein Einzugsgebiet von 10.100 km² ab.

Wo liegt die Spree Quelle?

Spreequelle in Ebersbach in der Oberlausitz

Die Spree hat nicht eine sondern gleich drei Quellen, eine in Ebersbach, eine in Neugersdorf und die höchstgelegene befindet sich Am Kottmar. Alle drei Orte liegen im Südosten Sachsens, an der deutsch-tschechischen Grenze.

Sind Oder und Spree verbunden?

Der Fluss ist durch einen Kanal mit der Oder verbunden (Oder-Spree-Kanal). Das Einzugsgebiet des Flusses umfasst etwa 10 000 Quadratkilometer. Katzengrabensteg und Müggelspree im Nebel Die Spree fließt auf dem Weg nach Norden über Bautzen und Cottbus zunächst in den Spreewald, wo sie sich stark verzweigt.

Durch Berlin fließt immer noch die Spree [Berlin song][+English translation]

21 verwandte Fragen gefunden

Ist die Spree gefährlich?

Nicht selten sind die Spontan-Schwimmer betrunken oder überschätzen ihre Schwimmfähigkeiten. Die Rettung kommt dann oft zu spät. Auch Strömungen können für Schwimmer in der Spree Lebensgefahr bedeuten.

Warum ist die Spree so braun?

Steigt der Grundwasserspiegel wieder an, werden Sulfat und Eisen aus dem Boden ausgewaschen, das Eisen oxidiert und wird zu Eisenhydroxid. Dieses sogenannte Eisenocker setzt sich als Schlamm am Grund der Spree ab und färbt sie braun.

Warum darf man in der Spree nicht baden?

Aufgrund der erhöhten Wasserstände und der damit verbundenen höheren Strömungsgeschwindigkeiten besteht derzeit beim Baden in der Spree eine nicht zu unterschätzende Gefahr.

Wie sauber ist die Spree?

Von der Grenze Tschechiens bis zum Oberspreewald wurde die Wasserqualität der Spree mit der Güteklasse II-III als kritisch belastet eingestuft. Beim Verlauf durch das UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald bessern sich die Werte des Spree-Wassers auf Güteklasse II – nur mäßig belastet.

Warum fließt die Spree rückwärts?

Der Wassermangel der Spree hat aber nicht nur saisonale Ursachen. Vielmehr fehlt dem Fluss schon seit einigen Jahren das Wasser, das in den ehemaligen Bergbauregionen der Lausitz abgeleitet wird. Dort laufen die riesigen Tagebaulöcher voll. Und so kommt es eben dazu, dass die Spree stellenweise rückwärts fließt.

Kann man in Spree schwimmen?

Schwimmen in der Spree: Nicht grundsätzlich verboten

Knapp 400 Kilometer ist das Gewässer lang und an seiner tiefsten Stelle, im Müggelsee, rund acht Meter tief. An einigen Stellen, wo sich der Fluss zu großen, ruhigen Wasserflächen verbreitert, ist das Schwimmen in der Spree normal.

Wo ist es an der Spree am schönsten?

Die 11 schönsten sommerlichen Orte an der Spree
  • Tipp 1: Monbijoupark am Bode-Museum und Museumsinsel. ...
  • Tipp 2: Buchkantine - Buchladen und Café an der Spree. ...
  • Tipp 3: Biergarten CapRivi. ...
  • Tipp 4: Oberbaumbrücke. ...
  • Tipp 5: Insel der Jugend. ...
  • Tipp 6: Badeschiff und Molecule-Man. ...
  • Tipp 7: Rummelsburger Bucht. ...
  • Tipp 8: Altstadt Köpenick.

Sind in der Spree Fische?

Und: In der Spree tummeln sich insgesamt 27 Fischarten. Die häufigsten sind Aal, Barsch, Blei, Güster, Plötze und Zander. Aber auch so exotische Arten wie die aus Asien stammenden Giebel und Goldfische haben hier mittlerweile ein Zuhause gefunden.

Wie schmutzig ist die Spree?

Seit einigen Jahren verfärbt sich das Wasser der Spree wieder stärker schmutzig-braun. „Verockerung“ wird dieses Phänomen genannt. Ursache dafür ist Eisenhydroxid, das als feine Partikel im Wasser schwebt. Ab einer Konzentration von zwei bis drei Milligramm pro Liter verfärbt sich das Wasser.

Kann die Spree Hochwasser haben?

Tatsächlich aber liegt das letzte "Hochwasser" in Berlin fast 30 Jahre zurück. 1981 strömte die Spree nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtamtes Berlin (WSA) mit 82 Kubikmeter Wasser pro Sekunde durch die Stadt - einer der höchsten Werte, die jemals gemessen wurden.

Wo die Havel küsst die Spree?

In Spandau trifft der 400 Kilometer lange Lieblingsfluss der Berliner auf seine 334 Kilometer lange Havel-Schwester. Und zwar genau an der neu gestalteten Grünanlage am Lindenufer, nahe der Spandauer Altstadt.

Kann man Fisch aus der Spree essen?

Dass man die Fische aus der Spree auf jeden Fall essen kann, bestätigt auch Verbandsmann Alexander Seggelke. In der Vergangenheit seien zwar immer wieder Schadstoffe ins Wasser gelangt. Durch verbesserte Klärung und Auflagen hat sich die Wasserqualität der Spree jedoch stark verbessert.

Was ist der dreckigste Fluss Deutschlands?

Bereits vor mehr als hundert Jahren war die Emscher im nördlichen Ruhrgebiet tot: kein Fluss mehr, sondern eine Kloake. Seit Anfang des Jahres 2022 gilt sie als abwasserfrei.

Was fängt man in der Spree?

Fischarten in der Spree
  • Barsch.
  • Plötze.
  • Rotfeder.
  • Aal.
  • Aland.
  • Brasse.
  • Hecht.
  • Ukelei.

Kann man auf der Spree Boot fahren?

Führerscheinfreie Boote bis 5 PS dürfen auf der Spree bis zur Oberbaumbrücke fahren, führerscheinpflichtige Boote sowie die Mascha mit über 5 PS dürfen – so Sie einen Führerschein besitzen – auch bis zur Jannowitzbrücke und zwischen 19.00 und 09.00 Uhr auch durch die Innenstadt schippern.

Wie tief ist die Spree in Berlin?

Die durchschnittliche Wassertiefe von Spree und Havel liegt bei 2 bis 2,50 Metern. Bislang ist der Pegel maximal nur um 10 bis 15 Zentimeter gestiegen.

Wie viel Wasser führt die Spree?

Die Spree bringt 4000 Liter Frischwasser pro Sekunde in die Stadt. Der Wasserhaushalt Berlins lässt sich als Rechenaufgabe betrachten: Von Osten bringt die Spree zurzeit rund vier Kubikmeter, also 4000 Liter, Frischwasser pro Sekunde in die Stadt.

Was ist der dreckigste Fluss der Welt?

Ein Meer von Plastikflaschen, das ist der Citarum. Laut Umweltorganisation GreenCross ist es der schmutzigste Fluss der Welt.

Ist der Rhein dreckig?

Der Rhein besitzt heute vielerorts die Güteklasse II („mäßig belastet“). In den Uferbereichen des Rheins wird von einigen Wasserwerken Trinkwasser entnommen. Trinkwasser unterliegt in Deutschland der Trinkwasserverordnung. Diese kann nicht mit den Gewässergüteklassen gleichgesetzt werden.

Was bedeuten die Figuren in der Spree?

Entworfen wurde die 30 Meter hohe Metall-Skulptur von dem amerikanischen Bildhauer Jonathan Borofsky. Symbolisch stellen sie das Aufeinandertreffen der drei damaligen Bezirke Treptow, Kreuzberg und Friedrichshain dar, mittlerweile treffen sich an dieser Stelle noch drei Ortsteile und zwei Bezirke.

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