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Warum kein Steinobst essen?

Gefragt von: Joachim Eberhardt  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Kirschen und anderes Steinobst enthalten von Natur aus Zuckeraustauschstoffe wie Sorbit, die in großen Mengen schwer verdaulich sind. Werden diese durch Darmbakterien zersetzt, kann das auch bei Personen ohne Fruktose-Unverträglichkeit Blähungen und Bauchschmerzen auslösen [7].

Warum ist Steinobst ungesund?

Zu Großmutters Zeiten war es eine allgemeingültige Küchenweisheit: Auf Steinobst wie Kirschen, Pflaumen oder Aprikosen sollst du kein Wasser trinken! Die häufigste Begründung: Auf der Schale der Früchte sitzen viele Hefepilze. Und wenn man nach dem Obst Wasser trinkt, verdünnt das die Magensäure.

Kann Steinobst Blähungen verursachen?

Obst. Nicht nur Gemüse kann das unangenehme Gefühl im Bauch auslösen: auch Obst ist aufgrund des Fruchtzuckers unter Umständen nicht immer so bekömmlich. Denn dieser verursacht Gase im Darm, die dann wiederum zu Blähungen führen. Vor allem Steinobst wie Pfirsiche oder Kirschen sind hierfür besonders bekannt.

Ist Steinobst gesund?

Steinobst enthält eine große Vielfalt an Vitaminen, Ballaststoffen, Mikronährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. zum Beispiel reichlich Vitamin A, C, fast alle B-Vitamine, Carotinoide und Flavonoide (Anthocyane). Außerdem steckt in den Früchten viel Kalium, Magnesium, Eisen, Mangan und Calcium.

Warum sollte man nicht zu viele Kirschen essen?

Isst man große Mengen Kirschen, kann es passieren, dass die Hefepilze den Zucker zu Alkohol vergären. Als Abbauprodukt entsteht dann Kohlendioxid, das für Blähungen sorgt. Das Wasser kann laut BZfE den Effekt verstärken, da es die Magensäure verdünnt - und sie die Hefepilze nicht mehr so erfolgreich abtöten kann.

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Warum keine Kirschen Essen und Wasser trinken?

Dann vergären die Hefepilze den Zucker aus den süßen Kirschen zu Alkohol. Dabei entsteht Kohlendioxid, das unangenehme Blähungen verursacht. Wer gleichzeitig viel trinkt, kann dazu die Magensäure verdünnen und den Effekt verstärken.

Sind Kirschen gut für den Darm?

Kirschen sind reich an den Vitaminen A, B und C, außerdem enthalten sie Kalzium, Magnesium, Phosphat, Kalium und Fruchtzucker. Sie wirken leicht harntreibend, abführend und stärken durch ihren Vitamin C-Gehalt das Immunsystem.

Können getrocknete Aprikosen Blähungen verursachen?

Weitere Nachteile von Trockenobst im Vergleich zu frischem Obst sind, dass durch die Trocknung z.T. Vitamine, wie z.B. Vitamin C verloren gehen. Ebenso kann Trockenobst aufgrund des hohen Ballaststoffgehaltes abführend wirken und zu Blähungen führen.

Ist die Kirsche ein Steinobst?

Zum Steinobst gehören unter anderem Süß- und Sauerkirschen, Pflaumen, Pfirsiche, Aprikosen und Nektarien.

Wie viele Pfirsiche darf man am Tag essen?

Wenn Sie zwei Pfirsiche essen, können Sie schon 30 Prozent des empfohlenen Tagesbedarfs an Vitamin C – dem bekannten immunstärkenden Vitamin – decken. In einem grösseren Pfirsich stecken immerhin rund 8 Prozent der empfohlenen Tagesdosis an Vitamin E.

Welches Obst bläht den Bauch auf?

Pflaumen, Aprikosen, Birnen, Äpfel und andere fruchtzuckerreiche Obstsorten können in größeren Mengen Blähungen hervorrufen. Vor allem in Form von Fruchtsäften, wird die gut verträgliche Menge an Zucker, schnell überschritten. Verzichten Sie auf unvollständig gegarte, abgekühlte und wiedererhitzte Kartoffeln.

Wie bekommt man die Luft aus dem Darm?

Verschiedene Heilpflanzen, etwa Fenchel als Teezubereitung, aber auch Pfefferminze, Anis, Kümmel, können dem Darm helfen und krampflösend wirken. Kurzfristig leisten zum Beispiel entschäumende Präparate wie Dimeticon und Simeticon gute Dienste. Sie eignen sich auch für Schwangere und stillende Frauen oder Säuglinge.

Welches Obst ist gut für die Darmflora?

Trockenfrüchte ins Müsli geben, Obst als Vorspeise essen oder es im Obstkuchen verbacken. Welche Obstsorte du wählst, ist Geschmackssache. Die meisten Vorteile bieten allerdings Sorten mit hohem Ballaststoffgehalt wie Äpfel, Birnen, Kiwi oder Trockenobst, dort vor allem Pflaumen und Feigen.

Warum soll man abends kein Joghurt essen?

Insbesondere in den cremigen Sorten ist besonders viel Fett und Zucker enthalten, die für ordentlichen Hüftgold sorgen und zudem auch das Verdauungssystem auf Hochtouren fahren lässt, wodurch der Körper kaum zur Ruhe kommen kann.

Welches Obst sollte man abends nicht essen?

Vor allem abends sollten Sie vermeiden, Früchte wie Äpfel, Bananen oder Weintrauben zu essen. Welche Gründe dahinter stecken, erfahren Sie hier. Wer einen empfindlichen Magen hat, kann beispielsweise Sodbrennen bekommen. Bananen schenken unserem Körper schnelle Energie – die uns abends nicht schlafen lässt.

Ist ein Apfel eine Steinfrucht?

Der Apfel ist eine Scheinfrucht, denn das Fruchtfleisch wird aus dem Blütenboden gebildet. In diese ist die eigentliche Frucht, das Kerngehäuse mit den Apfelkernen, eingebettet.

Ist Kiwi Steinobst?

Zu den Südfrüchten oder exotischen Früchten zählen vor allem solche Obstsorten, die in tropischen oder subtropischen Klimazonen wachsen. Bekannte Vertreter sind Ananas, Kiwi, Mango, Ingwer und Litschis.

Was ist der Unterschied zwischen Kernobst und Steinobst?

Kernobst solltest du nicht mit Steinobst verwechseln. Dieses beinhaltet nämlich kein Kerngehäuse mit einzelnen Samen darin, sondern nur einen größeren, harten Kern. Kernobst hat außerdem ein eher elastisches, pergamentartiges Kerngehäuse. Beispiele für Steinobst sind Pfirsiche, Kirschen, Nektarinen und Pflaumen.

Was passiert wenn man zu viele getrocknete Aprikosen isst?

Sie gelangt in den Dickdarm, was zu Bauchdrücken und Durchfall führen kann. Da 100 Gramm Trockenobst fast so viele Kalorien enthalten wie eine Tafel Schokolade, empfehlen Experten, Dörrobst als Süßigkeit einzustufen: Wer körperlich aktiv ist und viel Sport treibt, verbraucht die Kohlenhydrate schnell.

Was ist das gesündeste Trockenobst?

Im Vergleich zu anderem Trockenobst besitzen getrocknete Äpfel den höchsten Anteil an Ballaststoffen und Vitamin C. 100 g getrocknete Äpfel enthalten 38 mg Vitamin C und 11 g Ballaststoffe. Das macht sie zu einem der gesündesten Trockenfrüchte.

Was ist besser Geschwefelte oder Ungeschwefelte Aprikosen?

Wer den Focus auf eine möglichst naturbelassene, bewusste Ernährung legt, wird wohl eher zu den unbehandelten Produkten greifen. Wer hingegen auf eine ansprechende Optik, sei es bei Aprikosen als Backzutat oder als Dekoration, Wert legt, wird vielleicht zum geschwefelten Produkt tendieren.

Sind Kirschen entzündungshemmend?

Obst, das wie die Kirsche reich an sekundären Pflanzenstoffen ist, wirkt entzündungshemmend.

Warum Durchfall nach Kirschen essen?

Ein bis zwei Handvoll Kirschen können bei einer vorliegenden Fruktosemalabsorption (auch als Fruktoseunverträglichkeit bezeichnet) bereits Blähungen, Durchfall, Übelkeit und Bauchschmerzen verursachen. Und das unabhängig davon, ob Wasser dazu getrunken wird oder nicht.

Was passiert wenn man jeden Tag Kirschen isst?

Gesundheitliche Vorteile von Kirschen

Kirschen sind voller wichtiger Antioxidantien, die sogar Krebs vorbeugen können. Wer sie regelmäßig isst, kann Zahnbelag, Wassereinlagerungen und Kopfschmerzen mindern. Für sportlich Aktive sorgen die kleinen Früchte für mehr Ausdauer und weniger Muskelkater.

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