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Warum kein Rhododendron mehr?

Gefragt von: Marcus Röder  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Der Rhododendron steht an einem ungünstigen Platz im Garten. Die Pflanze bekommt zu wenig Licht. Er wurde im Frühjahr zurückgeschnitten. Abgestorbene Blütenknospen, die auf das Knospensterben – übertragen von der Rhododendron-Zikade – hindeuten, wurden nicht entfernt.

Warum ist Rhododendron nicht gut für den Garten?

Ist Rhododendron giftig? Die Blüten, Blätter und Früchte, aber auch in geringeren Mengen die übrigen Pflanzenteile enthalten giftige Diterpene. Schon beim Kontakt mit der Pflanze kann es zu Hautirritationen kommen. Deshalb sollte man beim Pflegen und Pflanzen eines Rhododendrons immer Handschuhe tragen.

Was kann man statt Rhododendron Pflanzen?

Wem der winterliche Zierwert besonders am Herzen liegt, der sollte immergrüne Sträucher pflanzen, die ähnliche Lebensbedingungen wie Rhododendren haben. Dazu gehört die Lorbeerrose (Kalmia), ein dekorativer kleiner Strauch, der seine zierlichen Blüten auch im Schatten entfaltet.

Was macht Rhododendron kaputt?

Krankheiten beim Rhododendron können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Häufig befallen Pilze oder tierische Schädlinge die immergrünen Gewächse. Darüber hinaus können zu wenig Nährstoffe oder ein ungeeigneter Standort dazu führen, dass die Blätter des Rhododendron durch spezielle Blattkrankheiten Schaden nehmen.

Warum blüht mein Rhododendron nicht mehr?

Selbst Rhododendron gehen wegen Lichtmangel in Blüh-Streik. Wenn Rhododendren komplett im Schatten stehen, verbrauchen sie ihre ganze Energie um genügend Blattfläche zur Nutzung der wenigen Sonnenstrahlen zu bilden. Dabei reduzieren sie die Blütenbildung.

Rhododendron hat gelbe Blätter – Was tun – Ursache & Hilfe wie behandeln

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Wie kann ich Rhododendron retten?

Rückschnitt
  1. Schneiden fördert neuen Austrieb.
  2. Zum Wiederbeleben radikalen Rückschnitt ansetzen.
  3. Alle vertrockneten Pflanzenteile komplett abschneiden.
  4. Schnitt nah am Stamm durchführen.
  5. Wenn möglich, Haupttriebe stehen lassen.
  6. Falls erforderlich, sogar bis auf den Stock zurückschneiden.

Wann treibt Rhododendron neu aus?

Nach dem Schnitt: Blühpause und Geduld

Nach der Verjüngung kann es vier Jahre dauern, bis die Krone wieder einigermaßen ansehnlich ist und der Rhododendron neue Blütenknospen bildet.

Was mögen Rhododendron nicht?

Ein humusreicher, lockerer Boden ist dem Rhododendron am liebsten - kalkhaltige Böden mag er nicht. Deshalb ist es empfehlenswert, vor dem Einpflanzen ein Loch auszuheben (etwa einen halben Meter tief und einen Meter im Durchmesser) und die Erde zu gleichen Teilen mit Rindenhumus und Sand zu ersetzen.

Warum stirbt mein Rhododendron?

Pflanzen verwelken und sterben langsam ab

Wurzelfäule, verursacht durch den Pilz Phytophthora, ist die Hauptursache für das Absterben von Rhododendron und Azaleen. Sie entwickelt sich insbesondere in zu nassem, nicht durchlüfteten Boden. Die Wurzeln werden durch den Pilz blockiert: die Pflanze verwelkt und stirbt ab.

Was schadet Rhododendron?

Chlorosen. Gelbe Blätter an Rhododendren deuten auf Chlorosen hin – die krankhafte Verfärbung der Blätter entsteht häufig durch einen Nährstoffmangel. Bei einem Eisenmangel hellen sich die jüngeren Rhododendronblätter an den Triebspitzen auf und vergilben, wobei die Blattadern zunächst noch grün erscheinen.

Kann man Hortensien und Rhododendron zusammen Pflanzen?

Ihre Blütenbälle sind ebenso auffällig und farbenfroh wie die der Rhododendren, weshalb Hortensie perfekt für alle sind, die sich monatelang an üppigen Blüten im Garten erfreuen wollen. Auch sie bevorzugen einen Boden mit niedrigem pH-Wert (sauer), weshalb man sie problemlos direkt neben Rhododendren pflanzen kann.

Wie alt kann ein Rhododendron werden?

In Rhododendrongärten lassen sich teils über 100 Jahre alte Exemplare finden. Der botanische Gattungsname Rhododendron stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt Rosenbaum.

Was ist der beste Standort für einen Rhododendron?

Standort und Boden

Was den Boden betrifft, sind Rhododendren recht anspruchsvoll. Wichtig ist kalkfreie, sehr lockere und humusreiche Erde, die möglichst gleichmäßig feucht sein sollte. Die meisten Arten bevorzugen einen kühl-feuchten Standort und wachsen im lichten Schatten unter nicht zu dominanten Bäumen am besten.

Sind Rhododendren gut für Bienen?

Außerdem sind Rhododendron sowohl für Bienen und Hummeln überaus wertvoll, da vor allem die früh blühenden Rhododendron Nektar zu einer Zeit anbieten, in der ansonsten noch nicht viele andere Pflanzen blühen.

Ist ein Rhododendron ein tiefwurzler?

Rhododendren sind sogenannte Flachwurzler und dürfen nicht zu tief eingegraben werden. Die Pflanzgrube deshalb drei- bis viermal breiter und etwas tiefer ausheben als der Wurzelballen misst und mit der Spezialerde auffüllen. So können die Pflanzen einige Jahre in optimaler Erde wurzeln.

Wann blüht Rhododendron nach Rückschnitt?

Rhododendren bilden im Sommer und Herbst die Blütenknospen für das kommende Jahr. Diese dicken, am Ende der Jahrestriebe sitzenden Blütenknospen sind deutlich zu erkennen. Das heißt, schneiden Sie Rhododendren im Winter oder Frühjahr, berauben Sie sich zwangsläufig der herrlichen Blüten im nächsten Mai.

Kann man Rhododendren mit Kaffeesatz Düngen?

Rhododendron freut sich über die Gabe von Kaffeesatz. Kaffeesatz hat einen niedrigen pH-Wert und eignet sich deshalb besonders zum Düngen von Pflanzen, die einen sauren Gartenboden benötigen. Zu den Zierpflanzen zählen beispielsweise Hortensien, Rhododendren und Kamelien.

Wie viel Wasser braucht ein Rhododendron?

Rhododendren haben einen hohen Wasserbedarf, ihr Wurzelballen sollte nie austrocknen, was eine regelmäßige Bewässerung erfordert. Nicht nur im Sommer sollte reichlich gegossen werden. Da Rhododendren immergrün sind, findet auch im Winter Verdunstung über die Blätter statt.

Warum welkt Rhododendron?

Die Welke kann durch verschieden Faktoren verursacht werden. Im Winter stellt das Einrollen der Blätter einen Verdunstungsschutz dar. Sommerliche Welke hat einen eher krankhaften Charakter. Staunässe und Überdüngung führen zu Wurzelfäulnis, wodurch dann kein Wasser mehr aufgenommen werden kann.

Ist Rindenmulch gut für Rhododendron?

Besonders Farne, Hortensien (Hydrangea) und Rhododendron (Rhododendron) lieben den Rindenmulch. Dabei unterdrückt dieser besonders zuverlässig Unkraut und schirmt den Boden ebenfalls gut vor Austrocknung und Erosion ab.

Wann Rhododendron mit Kaffeesatz Düngen?

Bei Beet-Rhododendren können Sie bis zu vier Mal im Jahr zum Kaffeesatz greifen. Bei einer Topfkultur wird am besten einmal im April und Mitte Juni gedüngt.

Kann man Rhododendron mit Essigwasser Gießen?

Das sind etwa Rhododendron oder Hortensien. Wer nun nicht literweise Rhododenronerde beschaffen will, kann es mit Haushaltsessig versuchen. Gießen Sie betreffende Pflanzen mit etwa vier Litern Wasser vermischt mit 250 bis 300 Millilitern Essig. Das ist vor allem eine gute Alternative zum Einsatz von umstrittenem Torf.

Wann schneidet man Rhododendron stark zurück?

Radikale Schnitte müssen vor dem Austrieb im Frühjahr vorgenommen werden, der geeignete Monat dafür ist der April.

Soll man Rhododendron schneiden?

Rhododendron wächst sehr langsam, daher ist ein Rückschnitt oftmals nicht erforderlich. Wenn der Blütenstrauch jedoch aus der Form gerät oder verkahlt, sollte er einen Schnitt erhalten.

Wie pflegt man einen Rhododendron?

Als Flachwurzler sind die immergrünen Sträucher auf eine gleichmäßige Bodenfeuchte angewiesen. Vor allem im ersten Jahr nach der Pflanzung eines Rhododendrons und bei anhaltender Trockenheit sind regelmäßige Wassergaben wichtig. Über die großen Blätter verdunstet die Pflanze einiges an Feuchtigkeit.

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