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Warum ist Staub schwarz?

Gefragt von: Frau Cornelia Lenz  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Dazu kommen Weichmacher in Kunststoffprodukten und eventuell der verstärkte Gebrauch von Öllampen und Kerzen. Diese Stoffe verbinden sich nach der Theorie des UBA mit dem „normalen“ Staub in der Raumluft und verursachen so die schwarzen Ablagerungen.

Wie entsteht schwarzer Staub?

Wie bereits erwähnt haben plötzliche Schwarzstaub-Ablagerungen nicht nur eine Ursache, sondern entstehen aus einer Kombination ganz verschiedener Einflüsse: Feinstaub entsteht durch das Abbrennen von Zigaretten, Kerzen oder Öllampen. Ebenso erzeugen Haarsprays oder Duftsprays feinste Stäube.

Ist Schwarzstaub gefährlich?

Bei Fogging handelt sich um schwarze Staubablagerungen an der Innenseite von Außenwänden, an der Zimmerdecke, auf Heizkörpern, Einrichtungsgegenständen und Mobiliar. Nicht selten wird dieses Phänomen mit Schimmel verwechselt. Eine gesundheitliche Gefährdung ist laut Umweltbundesamt nicht zu befürchten.

Was tun gegen schwarzen Staub?

Was könnt ihr tun, um Fogging zu vermeiden?
  1. schadstoffarme Produkte bei der Renovierung verwenden: Achtet beim Kauf von Wandfarben, Tapeten oder Bodenbelägen auf lösemittel- und vor allem weichmacherfreie Produkte. ...
  2. Baumängel wie Wärme- oder Kältebrücken oder mangelnde Wärmedämmung beseitigen.
  3. richtiges Heizen und Lüften.

Was ist schwarzer Staub?

Schwarze Ablagerungen oder schwarzer Staub auf Wänden, Möbeln oder sonstigen Einrichtungsgegenständen in der Wohnung bezeichnet man als „ Fogging “. Es besteht Verwechslungs-Gefahr mit Schimmelbefall. Dieser leicht schmierige und ölige Film tritt häufig nach Renovierungsarbeiten oder Neumöblierung auf.

Leben wir in einem Schwarzen Loch? | 42 - Die Antwort auf fast alles | ARTE

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Warum werden zimmerecken schwarz?

Laut Umweltbundesamt (UBA) tritt das Phänomen verstärkt nach größeren Renovierungen auf. Vor allem nach Malerarbeiten oder der Installation einer Fußbodenheizung setzt sich Schwarzstaub vermehrt in den Zimmerecken ab.

Ist Fogging Schimmel?

Fogging – sieht aus wie Schimmel, ist es aber nicht. Dieses relativ neue Phänomen sieht zwar nicht schön aus, ist aber viel harmloser als Schimmel und lässt sich beseitigen. Laut dem Umweltbundesamt ist Fogging erst seit Mitte der 1990er Jahre bekannt.

Wo tritt Fogging auf?

Nahezu ausschließlich in der Heizphase tritt das Phänomen der Schwarzen Wohnungen auf. Hierbei handelt es sich um grau bis schwarze schmierige Ablagerungen, die sich an Wänden, Decken und Einrichtungsgegenständen anlagern. Betroffen sind oft mehrere Räume einer Wohnung.

Wie kann man Fogging verhindern?

Verhindern des Fogging Effekts

Temperaturunterschiede zwischen der Raumluft und kalten Flächen sollten möglichst gering gehalten werden. Dabei sollte die Raumtemperatur nicht unter 17°C fallen. Auch die regelmäßige Reinigung der Wohnung kann helfen den Fogging Effekt zu vermeiden.

Warum werden die Wände schwarz?

Die Ursachen

Ein Grund sind Temperaturunterschiede zwischen Wänden und der Raumluft. Deshalb tritt Fogging auch oft im Winter auf. Aufgrund der Temperaturunterschiede bewegen sich Staubpartikel und schwerflüchtige organische Stoffe.

Wann Schwarzstaub Richtig teuer wird?

Heinz-Jörn Moriske: „Oft wird Fogging mit Dreck assoziiert. Dabei tritt das Phänomen oftmals bei Leuten auf, die viel putzen.“ Je mehr gereinigt wird, desto höher ist das elektrostatische Potenzial auf Möbeln mit Kunststoffoberflächen und desto mehr Schwarzstaub bleibt liegen.

Warum Schwarz über Heizkörper?

Warum sich über der Heizung manchmal dunkle Flecken bilden

Durch den warmen Heizkörper wird also ein ständiger Luftstrom in Gang gesetzt. Der streicht auf der Wand entlang und steigt unter die Zimmerdecke. Bei diesem Vorgang wirbelt feiner Staub auf, der sich im Laufe der Zeit auf der Wand absetzt.

Wie sieht Fogging aus?

Aussehen: Graue bis schwarze Verfärbung von Decken, Wänden, teils flächendeckend, teils an neutralgischen Punkten wie kalten Ecken, über Heizkörpern; schwarzer, ölig-schmieriger Film nicht nur auf Wänden, sondern auch auf Geschirr in Schränken und Möbeln.

Woher kommt schwarzer Staub in der Wohnung?

Schwarzer Staub: Klebrige Ablagerungen in frisch renovierten Wohnungen sind ein noch recht neues Phänomen – Schuld sind Weichmacher, die sich mit Feinstaub und Ruß aus der Raumluft verbinden können.

Wie sieht Schwarzstaub aus?

Als Schwarzstaub, auch Fogging-Effekt oder Magic Dust, werden ungeklärte Verfärbungen von Räumen bezeichnet. Der Effekt tritt meistens zur Winterzeit in beheizten Wohnungen auf. Typisch sind flächige dunkle Beläge, die an Zimmerdecke oder Außenwand auftreten.

Ist Fogging versichert?

Da keine Anhaltspunkte für den Mieter ersichtlich gewesen sind, dass die Verwendung dieser Materialien die Schwarzfärbung verursachen kann, müsse der Vermieter die entstandenen Kosten ersetzen. Praxishinweis: Das Risiko des Fogging ist nicht durch Vertrag auf den Mieter abwälzbar.

Wer haftet bei Fogging?

Befinden sich die betreffenden Weichmacher in Materialien, die beim Ausbau des Gebäudes verwendet wurden, muss der Vermieter den Schaden beheben. Dies wird meistens der Fall sein, wenn Fogging auftritt. Melden Sie dem Vermieter den Schaden also möglichst bald.

Warum sind meine Fensterrahmen schwarz?

Dunkle, schwarze Flecken – falsche Lüftung und eine zu hohe Luftfeuchtigkeit bilden Kondenswasser und sind meistens die Ursache für Schimmelpilze. Durch Kochen, Duschen, aber auch Wäschetrocknen innerhalb der Wohnung entsteht eine Menge Wasserdampf, die sich mit der Anzahl der im Haus lebenden Personen erhöht.

Welche Wandfarbe kann ich gegen Fogging nehmen?

Vor einem Neuanstrich gilt es in von Fogging betroffenen Räumen, den Ursachen auf den Grund zu gehen und mögliche Auslöser auszuschalten. Im Anschluss empfiehlt sich eine lösemittel- und weichmacherfreie Wandfarbe, zum Beispiel Gori M450 SuperTitan, für die Neubeschichtung der Wände.

Was bedeuten schwarze Flecken an der Wand?

Dunkle Verfärbungen im Wand- und Deckenbereich der Wohnung müssen nicht immer Schimmel sein, es kann sich auch um Fogging handeln. Das Phänomen der schwarzen Wohnung tritt fast ausschließlich in der Heizperiode auf. Es handelt sich dabei um graue bis schwarze schmierige Ablagerungen an Wänden, Decken und Möbeln.

Wie entsteht Staub an der Decke?

Er entsteht wahrscheinlich immer dann, wenn bestimmte Faktoren zusammenkommen: Falsches Wohn- und Heizverhalten, wenig Luftzirkulation, intensives Abbrennen von Kerzen, Teelichtern, Duftölen sowie nach ausgiebigem Gebrauch von Putzmitteln oder Möbelpolitur.

Wie gefährlich ist schwarzschimmel?

Schwarzer Schimmel gilt allgemein als besonders giftig. Dies betrifft allerdings lediglich die Art Alternaria Alternata. Dabei handelt es sich um eine Schimmelart, die ein Mykotoxin an seine Umgebung abgibt, welches zu Allergien, Augenrötungen, Atemnot und anderen Symptomen führen kann.

Was tun gegen Schimmel im Winter?

Die Schimmelbildung im Winter können Sie vermeiden, indem Sie regelmäßig stoß- und querlüften. Ebenso hilft ein entsprechendes Heizverhalten. Die Räume sollten grundsätzlich nicht zu stark auskühlen. Denn kalte Luft kann wesentlich weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme.

Soll man bei Schimmel heizen?

Schimmel kann die Gesundheit schädigen. Innenräume sollten möglichst trocken gehalten werden. Daher am besten mehrmals täglich Stoßlüften. Alle Räume sollten eigenständig geheizt werden.

Kann Schimmel durch zu viel Heizen entstehen?

Falsches oder ungenügendes Heizen und Lüften ist in vielen Fällen Ursache für Schimmel in der Wohnung. So steigt die relative Feuchte der Raumluft kontinuierlich an, wenn Verbraucher die Fenster nicht regelmäßig öffnen.