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Warum ist Sonnencreme nicht gut?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Arne Schlegel B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Einige chemische UV-Filter in Sonnencremes können Allergien auslösen oder hormonaktiv wirken. Die abgelaufene Sonnencreme aus dem letzten Jahr kann im Extremfall sogar krebserregend sein! Also weg damit. Trotzdem ist Sonnencreme wichtig, um uns vor UV-Strahlen zu schützen.

Kann Sonnencreme der Haut schaden?

Sonnencreme soll vor schädlicher UV-Strahlung schützen. Studien deuten jedoch darauf hin, dass auch die Sonnencreme dem Körper schaden kann. Auf welche Inhaltsstoffe Sie beim Kauf von Sonnencreme achten sollten und wie geeignet natürliche Sonnenschutzmittel sind, erfahren Sie hier.

Ist Sonnencreme wirklich gut für die Haut?

Täglich angewandt beugt sie Linien und Falten aber vor. Denn UV-A-Strahlen dringen tiefer in unsere Hautschichten ein und sind durch Photoaging für 80% der Hautalterung verantwortlich. Sie bilden freie Radikale, die unsere Kollagenstruktur in der Haut beschädigen.

Ist täglicher Sonnenschutz schädlich?

Sonnenschutzmittel bewahren die Haut zweifellos vor Schaden. Aber manche Filtersubstanzen können ins Blut übergehen. Welche Folgen das hat, ist kaum bekannt. Ob Creme, Lotion oder Spray: Konsequentes Einschmieren schützt vor Sonnenbrand, Hautkrebs und Hautalterung.

Was ist schädlicher Sonnencreme oder Sonnenbrand?

Sonnencremes schützen nicht nur vor Sonnenbrand, sondern auch vor Hautalterung und Hautkrebs. Forscher fanden allerdings heraus, dass alte Sonnencreme Krebs sogar verursachen kann. Wer sich im Sommer vor Sonnenbrand schützen möchte, sollte sich konsequent und mehrmals täglich mit Sonnencreme einschmieren.

Was macht eine gute Sonnencreme aus? | Galileo Lunch Break

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Kann man um 17 Uhr noch braun werden?

Die Sonnenbrand-Gefahr ist für Menschen mit heller Haut schon am frühen Morgen groß. Ihre extrem sonnenempfindliche Haut verbrennt schon bei der geringsten UV-Bestrahlung. Hellhäutige Menschen können sich im Hochsommer schon morgens um 9 Uhr oder noch am späten Nachmittag um 17 Uhr einen Sonnenbrand holen.

Warum nicht immer LSF 50?

Extrem hohe LSF sind umstritten

Bei einem LSF von 20 werden bereits etwa 95 Prozent aller UVB-Strahlen absorbiert. Ein Faktor von 50 bringt mit 98 Prozent Absorption nicht wesentlich mehr Schutzleistung. Lichtschutzfaktoren über 30 sind nur begrenzt reproduzierbar (4).

Sollte man sein Gesicht jeden Tag mit Sonnencreme eincremen?

Sonnenschutzprodukte sollten jeden Tag verwendet werden, ob bei Regen oder Sonnenschein, da UV-Strahlen durch Wolken hindurchdringen können. Sonnenschutz sollte immer der letzte Schritt in deine täglichen Hautpflege sein.

Welche Sonnencreme empfehlen Hautärzte?

Das deutsche Medizinprodukte-Unternehmen Remitan hat sich auf die Pflege trockener, sehr trockener Haut und Rosacea spezialisiert. Seine mit Bestnoten prämierten, dermatologisch getesteten Sonnenprodukte erfüllen höchste UV-Standards mit bis zu 96,8 Prozent UVA-Schutzwirkung und optimaler UVB-Kontrolle.

Was nehmen statt Sonnencreme?

Sesamöl tut der Haut gut und fängt 30 Prozent der UV-Strahlung auf. Es hat viele Antioxidantien – und das ist dann doppelt gut, denn die neutralisieren freie Radikale (also aggressive Stoffe, die die Haut schädigen können).

Ist LSF 50 schädlich?

Auch in Europa sollte man einen LSF zwischen 20 und 30 wählen, denn der hält über 95 Prozent der Strahlung ab. Die Wahl eines niedrigen Lichtschutzfaktors empfehlen Dermatologen nur für gebräunte Haut. Ein LSF 50+ ist sinnvoll für Menschen mit Mallorca-Akne, zum Schutz neuer Narbenflächen und bei Pigmentstörungen.

Wie notwendig ist Sonnencreme?

Schatten oder hautbedeckende Kleidung, Sonnenhut und Sonnenbrille bieten den besten Schutz. Bei starker Sonnenstrahlung sollten Sie unbedeckte Haut mit Sonnencreme vor Sonnenbrand schützen. Sonnencreme beugt nur eine begrenzte Zeitdauer Sonnenbrand vor.

Welche Sonnencreme ist schädlich?

Vermeide Sonnencreme mit chemischen UV-Filtern, insbesondere: Octyl Methoxycinnamate, Octocrylene, Benzophenone-3, -4, -5, Ethylhexyl Salicylate, Ethylhexyl Dimethyl, Isoamyl Methoxycinnamate, Polysilicone-15. Verzichte auf Nanopartikel bei Produkten mit den mineralischen UV-Filtern Titaniumdioxid und Zinkoxid.

Welche Sonnencreme ist laut Stiftung Warentest die beste?

Folgende Sonnencremes bewerteten die Stiftung-Warentest-Experten zudem mit „gut“:
  • Nivea Sun UV Dry Protect Sport Creme-Gel.
  • Avène Eau Thermale Sonnenmilch.
  • Cetaphil Sun Liposomale Lotion.
  • dm Alverde Naturkosmetik Sensitiv Sonnenmilch.
  • Piz Buin Moisturising Sun Lotion.
  • Eucerin Oil Control Dry Touch Sun Gel-Creme.

Wie gut ist die Sonnencreme von Aldi?

Testsieger wurde "Ombra Sun Care Sonnen Creme" von Aldi. Feuchtigkeitsanreicherung, mikrobiologische Qualität und die Anwendungshinweise erreichten die beste Punktzahl.

Was ist besser Sonnenmilch oder Sonnencreme?

Sonnencreme: Optimal für Sonnenanbeter

Im Gegensatz zu Sonnenmilch, enthält Sonnencreme einen höheren Fettanteil und eignet sich daher besonders gut für wahre Sonnenanbeter mit leicht trockener Haut. Denn die Sonnencreme versorgt Ihre Haut mit reichhaltigen Fetten und schützt sie gleichzeitig vor dem Austrocknen.

Sollte man auch zuhause Sonnencreme tragen?

Der richtige Sonnenschutz für zu Hause

Aber "es gibt keinen UV-Filter, der exklusiv nur vor UV-A oder UV-B schützt", sagt Expertin Dr. Alexandra Ogilvie. Das bedeutet, man kann also getrost denselben Sonnenschutz für drinnen und draußen verwenden.

Was trägt man zuerst auf Sonnencreme oder Tagescreme?

Zuerst die Tagescreme

Im Gegensatz zu dem, was man oft im Internet liest, können Sie am besten zuerst Ihre Feuchtigkeitscreme auftragen, diese gut einziehen lassen und erst danach Ihre Sonnencreme auftragen.

Was passiert wenn man die Haut nicht Eincremt?

Die Haut wird süchtig nach der reichhaltigen Pflege und gleichzeitig sensibler, trockener und stumpf. Die natürliche Feuchtigkeitsregulation der Haut wird aus dem Gleichgewicht gebracht und gestört.

Wird man mit Sonnencreme genauso braun wie ohne?

Zusammengefasst gilt: Mit Sonnencreme bekommt man zwar langsamer, dafür aber gesünder und nachhaltiger einen gebräunten Hautton. Dass mit Sonnenschutz eingecremte Haut nicht braun wird, ist also ein Irrglaube, kein Produkt kann zu 100 Prozent UV-Strahlen absorbieren.

Ist LSF 50 besser als 30?

Der Unterschied zwischen LSF 30 und 50 ist nicht so gross, wie die Zahlen vermuten lassen. Lichtschutzfaktor 50 sollte zum Sonnengewöhnen und in extremen Situationen (Skifahren oder Wassersport) verwendet werden. Ansonsten reicht ein Lichtschutzfaktor von 30 oder 20 aus. Wichtiger ist das gründliche Eincremen.

Werden Beine im Wasser braun?

Im Wasser werden Sie schneller braun, was auf die ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung) der Sonne zurückzuführen ist. Besonders die UV-B-Strahlen sind für die langanhaltende Bräunung der Haut verantwortlich.

Warum werden die Beine nicht so schnell braun?

Es gibt aber noch viele weitere Gründe, weshalb die Beine im Sommer nicht braun werden können, wie zum Beispiel: Tragen von Kompressionskleidung – die Beine sind weniger in der Sonne. Hellhäutige Menschen haben es schwerer, Bräune anzunehmen, als Hauttypen, die dunkler sind.

Wird man auf dem Wasser schneller braun?

Du fragst dich, ob man im Wasser schneller braun wird? Tatsächlich verstärkt Wasser die Sonnenstrahlen, deshalb gewinnst du im Pool oder im Meer rascher an Farbe. Allerdings bemerkt man hier oft später, dass die Haut rot wird.

Warum werde ich nicht mehr so braun wie früher?

Fehlen dem Körper die Grundstoffe, die für die Bildung des Melanins verantwortlich sind, so wird er nicht mehr so leicht braun und kann früher graue Haare bekommen. Der Körper kann nicht mehr alle Zellen mit Melanin versorgen, und so nimmt die Pigmentierung von Haut und Haaren ab.