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Warum ist die Decke nach dem Streichen fleckig?

Gefragt von: Herr Roland May B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Oft erscheint Ihnen die Decke direkt nach dem Streichen fleckig. Das liegt daran, dass die Farbe ungleichmäßig trocknet. Deshalb gilt: Erst, wenn die Farbe trocken ist, kontrollieren Sie auf Flecken. Andernfalls jagen Sie Phantomflecken.

Wie streicht man eine Decke streifenfrei?

Streichen Sie jedes der gedachten Quadrate in überlappenden Bahnen mit dem Lichteinfall, erst in Längsrichtung und dann in Querrichtung. Damit gelingt Ihnen ein gleichmäßiger Farbauftrag. Dabei sollte die Farbe auf der Rolle nicht komplett verbraucht werden sondern satt aufgetragen werden.

Was tun wenn Wand nach Streichen fleckig?

Wenn die Farbe nach dem Anstrich fleckig erscheint, dann warte zunächst ab, bis alles gut getrocknet ist. Was zunächst fleckig aussieht könnte auch nur feucht sein. Warte mindestens 6 Stunden ab. Sind die Flecken nicht verschwunden, dann ist ein zweiter Anstrich notwendig.

Warum wird Farbe fleckig beim Streichen?

Der Farbverbrauch wird falsch eingeschätzt – Auf dem Gebinde steht immer die Reichweite. Die Angabe bezieht sich jedoch auf glatte Wände. Werden stark strukturierte Wände gestrichen, müssen Sie bis zu 20 % Mehrverbrauch rechnen. Verdünnt man die Farbe zu sehr, wird die Wand fleckig.

In welche Richtung streicht man die Decke?

Streichen Sie Decken immer in Richtung des Lichteinfalls. Das heißt, Sie arbeiten idealerweise von der natürlichen Lichtquelle – dem Fenster – weg und in den Raum hinein und zur gegenüberliegenden Wand hin.

Wasserflecken überstreichen an Wand und Decke mit Isolierfarbe Isolierweiß

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Wie streicht man die Decke richtig?

Streiche zunächst die Randbereiche der Decke mit einem Heizkörperpinsel. Lasse jedoch beim ersten Farbauftrag einen kleinen Abstand zum Rand hin. Direkt danach wird dann bündig bis zum Rand gestrichen – der Pinsel gleitet nun durch die erste Farbschicht besser und Du kannst genauer arbeiten.

Wie oft streicht man eine Decke?

Damit keine zusätzlichen Schatten entstehen, empfiehlt es sich, die Decke am Tag zu streichen. Kleiner Tipp: Deckenfarben unterscheiden sich leicht von Wandfarben, da sie etwas dickflüssiger sind. So können wir mehrere Anstriche umgehen und die Farbe tropft nicht.

Wie lange warten bis man das zweite Mal streichen kann?

Zweiter Anstrich: Wie lange muss die Wandfarbe trocknen? Um einen zweiten Anstrich aufzutragen, lassen Sie die erste Farbschicht am besten über Nacht trocknen. Auch wenn die Farbschicht nach 5 Stunden trocken erscheint, kann sich durch den Auftrag einer weiteren Farbschicht die erste Farbschicht wieder lösen.

Wie gleichmäßig streichen?

Um später einen gleichmäßigen Farbverlauf an der Wand zu erhalten, kannst du deine Farbrolle erst einmal mit etwas sauberen Wasser anfeuchten und diese dann ordentlich auswringen, bevor du sie in die Farbe tauchst. Befindet sich zu viel Farbe an der Rolle, so kann die Wand schnell ungleichmäßig gestrichen aussehen.

Warum 2 mal streichen?

Beim Streichen einer Wand kommt es auf die Farbe an, ob Sie noch mal drüber streichen sollten oder nicht. Haben Sie es mit einer weißen Wand zu tun, reicht der erste Anstrich. Durch einen zweiten Anstrich könnte das Ergebnis verfälscht werden. Im schlimmsten Fall bilden sich Schlieren.

Kann man Flecken überstreichen?

Besorgen Sie einen Fleckendecker in Sprayform. Dieser wird einfach mit etwas Abstand auf den Fleck aufgesprüht und abgedeckt. Anschließend können Sie den Bereich mit der gewünschten Wandfarbe überstreichen. Bei größeren Flächen, etwa einer ganzen Wand, verwenden Sie Fleckendecker als Farbe.

Kann man einzelne Stellen überstreichen?

Die Farbe auftupfen, um Wandfarbe auszubessern

Nehmen Sie einen trockenen Pinsel zur Hand und tupfen Sie die Borsten leicht in die Farbe, dann tragen Sie das Anstrichmittel wiederum tupfend auf den Fleck auf. Legen Sie zuerst eine dünne Schicht darüber, lassen Sie diese antrocknen und tupfen Sie bei Bedarf noch einmal.

Welche Rolle nimmt man zum Decken streichen?

Möchte man beispielsweise die Decke streichen, so erweist sich ein Teleskop-Farbroller als sehr hilfreich. So kommt man selbst an hohe Decken mühelos heran und kann die großen Flächen wunderbar streichen.

Ist Decke streichen schwer?

Beim Streichen der Wände ist Gleichmäßigkeit leichter zu erreichen, weil es dem Maler nicht schwerfällt, einen gleichmäßigen Druck auf die Farbrolle auszuüben. Wenn Sie eine Decke streichen ist das schon schwieriger. Denn Sie arbeiten ja über dem Kopf, dabei wird der Druck immer etwas ungleichmäßig ausfallen.

Wo fängt man an zu streichen?

Generell gilt: Erst die Zimmerdecke streichen, dann die Wände. Und immer mit dem Lichteinfall vom Fenster weg arbeiten. Zunächst die Kanten mit Pinsel oder kleiner Rolle sorgfältig streichen, dann folgt mit großer Rolle (auf dem Teleskopstiel) der flächige Anstrich.

Was muss man beim weiß streichen beachten?

Streichen Sie für weiße Wände alle Ecken und Kanten, an die Sie mit einer Farbrolle nicht herankommen, von oben nach unten mit einem Pinsel vor – achten Sie aber darauf, dass diese nicht trocknen, bevor Sie die kompletten Wände streichen. Andernfalls entstehen mitunter unschöne Absätze.

Wie streicht man am schnellsten?

Wenn es noch schneller gehen soll, greifen Sie zu Sprühfarbe. Dies ist jedoch nur in leeren Räumen sinnvoll. Befinden sich bereits Möbel in dem Zimmer, müssen diese besonders gut abgedeckt werden, da sich sonst der feine Farbnebel auf ihnen absetzt. Beim Streichen mit Pinsel und Farbrolle ist dies nicht der Fall.

Warum Wand 2 mal streichen?

Bei hochwertiger Farbe ist häufig bereits beim ersten Anstrich eine gute Deckung gegeben, selbst wenn die Farbe verdünnt worden ist. Bei einem billigeren Material muss hingegen immer mit einem zweiten Anstrich gerechnet werden. Auch bei dunklen Farben ist das häufig der Fall.

Welche Farbe nimmt der Maler?

Silikatfarbe, auch Mineralfarbe genannt, wird in der Regel nur von Malerprofis verwendet. Diese hochwertige Farbe, die als Bindemittel Wasserkaliglas enthält, ist langlebig und witterungsbeständig. Da sich mit Silikatfarbe gestrichene Wände nicht statisch aufladen, können Schmutzpartikel dort nicht so leicht haften.

Sollte man nach dem Streichen lüften?

Ein frisch gestrichener Raum sollte in den ersten 24 Stunden möglichst alle zwei Stunden für fünf Minuten durchgelüftet werden. Beachten Sie die Temperaturdifferenzen der Außen- und Innenluft. Warme Luft nimmt mehr Feuchtigkeit als kalte Luft auf.

Warum streicht man die Decke zuerst?

Decke zuerst streichen: Soll das ganze Zimmer gemalert werden, ist die Decke zuerst dran. „Sonst können Farbspritzer auf die frisch gestrichenen Wände gelangen, und sie müssten noch einmal überarbeitet werden“, erklärt Nadine Ilgner von der Do-it-yourself (DIY) Academy in Köln.

Welche Wandfarbe deckt beim ersten Mal?

Das Geheimnis der "Superweißmach-Formel" liegt in der hohen Pigmentzahl der Farbe bei gleichzeitiger Blauer-Engel-Qualität. "1 x Weiss" deckt aber nicht nur gleich beim ersten Anstrich, sondern ist außerdem geruchsarm, tropfgehemmt und reicht bei 10 Litern ungefähr für 70 m² Wand- oder Deckenfläche.