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Warum Infrarotheizung?

Gefragt von: Gabriel Krug  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Das Heizen mittels Infrarot gilt als allergiefreundlich. Im Vergleich zu Radiatoren wirbeln die Heizpaneele kaum Staub auf. Dadurch ist die Staubbelastung der Raumluft vergleichsweise gering. Zudem dringt die Wärme tiefer in die Gebäudesubstanz ein: Wände und Böden erwärmen sich besser als bei Radiatoren.

Wann ist eine Infrarotheizung sinnvoll?

Infrarotheizungen sollten bei Sanierungen nur in Einzelfällen und allenfalls zur Beheizung einzelner, untergeordneter Räume (z.B. Bad, Hobbyraum) zeitlich eingeschränkt eingesetzt werden. Beim Ersatz von Nachtspeicheröfen kann eine Infrarotheizung eine sinnvolle Alternative zu einem wassergeführten System sein.

Was spricht gegen Infrarotheizung?

Nachteil einer Infrarot-Wandheizung

Die Infrarotheizung an der Wand wird dann zum Nachteil, wenn sie falsch platziert wird. Hängt sie zum Beispiel gegenüber von einem Fenster, wird der Stromverbrauch nicht optimal genutzt, denn das Fensterglas speichert keine Wärme.

Sind Infrarotheizungen Stromfresser?

Somit verbraucht eine Infrarot Heizplatte mit 400 Watt, bei einem kWh Preis von 0,25 €, 10 Cent an Stromkosten in der Stunde. Da die Infrarotheizung die Umgebungsflächen erwärmt und mit einem Steckdosenthermostat gesteuert wird, schaltet diese sich automatisch ab, sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist.

Wo Infrarotheizung sinnvoll?

In einem gut gedämmten Neubau oder beispielsweise in einem sanierten Dachgeschoss kann der Einsatz einer Infrarotheizung durchaus Sinn machen, wenn die Installation normaler Heizkörper zu aufwändig und teuer wäre.

Top oder Flop: Was taugt die Infrarotheizungen? | Galileo | ProSieben

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Ist Infrarotheizung billiger als Gas?

Bei den Anschaffungs- und Installationskosten ist die Infrarotheizung die kostengünstigere Variante. Bei den Betriebskosten ist die Gasheizung im Vorteil.

Kann man nur mit Infrarotheizung ein Haus Heizen?

Einsatzgebiete einer Infrarotheizung im Überblick:

Wohnbereiche und ganze Häuser, sowie bestimmte Arbeitsbereiche können problemlos und effizient erwärmt werden. Infrarotheizung im Bad als Spiegelheizung oder als Handtuchheizkörper. Infrarotheizung im Wohnmobil als mobile Heizung mit Standfüßen.

Was kostet eine Infrarotheizung im Monat?

Ist die Infrarotheizung 5 Stunden täglich in Gebrauch und kostet eine kWh 0,32 €, dann belaufen sich die Stromkosten für diesen Raum auf 2,40 € täglich. Monatlich ergibt das Stromkosten in der Höhe von 72 €.

Sind Infrarotheizungen für Dauerbetrieb geeignet?

Um die Dauer des Aufheizens zu verkürzen, kann die Infrarotheizung grundsätzlich auch in Dauerbetrieb laufen. Sind die sich im Raum befindlichen Objekte einmal aufgeheizt, geben sie sukzessive Wärme ab, sodass das Heizsystem allerdings auch abgeschaltet werden kann.

Wo ist der beste Platz für eine Infrarotheizung?

Um die Infrarot-Wärme angenehm am Körper zu spüren, eignet sich ein Abstand von 2-4 Metern in der Regel gut. Positionieren Sie also beispielsweise die Infrarotheizung bei einer Raumhöhe von 2,5 Metern an der Zimmerdecke.

Wie lange kann man eine Infrarotheizung laufen lassen?

Wie lange sollte eine Infrarot Heizung im Betrieb sein? Eine Infrarot Heizung kann 24 Stunden am Tag laufen. Im Normalfall läuft die Infrarot Heizung am Anfang etwas länger um die Wände, Decken und die Böden aufzuheizen. Die Wände speichern die Wärme.

Kann man eine Wohnung mit Infrarot Heizen?

Infrarotheizungen sind moderne Heizungslösungen für Wohnräume, Büros oder auch große Industriehallen. Ihr großer Vorteil besteht darin, dass sie punktgenaue Strahlungswärme erzeugen können.

Was ist günstiger Elektroheizung oder Infrarotheizung?

Anschaffungskosten. Bei den Anschaffungskosten sind Konvektorheizungen ganz klar die günstigsten Elektroheizungen. Infrarotheizungen sind etwas teurer. Für den Erwerb einer Flächenspeicherheizung müssen Sie am meisten Geld in die Hand nehmen.

Was verbraucht mehr Strom Heizlüfter oder Infrarotheizung?

Nicht zu vergessen die Energiekosten: auch hier haben Infrarotheizstrahler von BURDA WTG eine durchschnittlich bessere Energiebilanz als Heizlüfter. Sie halten die Stromkosten niedrig und bieten dabei gemütliche Sofortwärme ohne Vorlaufzeit in nahezu allen Innen- und Außenbereichen.

Was ist sparsamer Radiator oder Infrarotheizung?

Infrarotheizungen benötigen weniger Strom

Dafür braucht die Infrarotheizung aber wesentlich weniger Strom als Konvektoren und Radiatoren. Tipp: Infrarotheizungen erwärmen das Mauerwerk, feste Gegenstände und Körper im Raum. Die Wärme kann so dreimal länger gespeichert werden als in der Raumluft.

Wie erkenne ich eine gute Infrarotheizung?

Profi-Tipp: Achten Sie auf Messprotokolle! Praxistest: Stellen Sie sich im Abstand von 3 Metern vor die Infrarotheizung und halten Sie Ihren Handrücken in Richtung Infrarotheizung. Wenn Sie an Ihrem Handrücken behagliche Strahlungswärme fühlen, handelt es sich um eine echte Infrarotheizung.

Wie lange braucht eine Infrarotheizung um den Raum zu erwärmen?

Die Oberfläche einer Infrarotheizung erwärmt sich nach 5 bis 20 Minuten, je nachdem welches Material Sie verwenden. Klassische Infrarotheizungen aus einem Stahlgehäuse erwärmen sich in 5 Minuten und geben dann die Strahlungswärme an den Raum ab.

Was ist die billigste Art zu Heizen?

Die günstigste Heizung ist die Gasbrennwertheizung. Denn die Technik ist mit vergleichsweise geringen Anschaffungs- und Wartungskosten verbunden. Im Betrieb müssen Sie mit einer Gasheizung hingegen mehr ausgeben als mit einer effizient arbeitenden Wärmepumpe.

Was kostet eine gute Infrarotheizung?

Ausschlaggebend für die Preise einer Infrarotheizung sind vor allem die Größe der Heizung, die Leistung und die Art des Thermostats. Im Durchschnitt kostet die Anschaffung zwischen 100 und 1.000 Euro pro Raum je nach Modell und Leistung.

Wie viel Grad schafft eine Infrarotheizung?

Ohne ausreichend Strahlungsreichweite wird die Materie im Raum nicht warm. Auch sollte die Infrarotheizung Temperaturen von 80-110°C erreichen können.

Was ist der Unterschied zwischen Elektroheizung und Infrarotheizung?

Herkömmliche Rippen- oder Plattenheizkörper bedienen sich der Konvektionswärme, dabei wird die kalte Luft im Raum erhitzt. Infrarotheizungen nutzen hingegen das System der natürlichen Wärmestrahlung, bei der primär feste Gegenstände, also Möbel und Wände im Raum, erwärmt werden.

Welche Infrarotheizung für 20 qm?

80-100 Watt pro qm, bei einer durchschnittlichen Deckenhöhe von 2,50 m rechnen. Möchten Sie nun für Ihr 20 qm großes Wohnzimmer eine erste Berechnung für eine Infrarotheizung erhalten, so rechnen Sie 20 qm x 80 Watt = 1600 Watt. Die Infrarotheizung für diesen Raum sollte daher mindestens 1600 Watt Leistung haben.

Welche Infrarotheizung für 30 qm?

Infrarotheizungen mit 600 Watt bis zu 15qm Raumgröße. Infrarotheizungen mit 900 Watt für Räume ab 20qm. Infrarotheizungen mit 1500 Watt für Räume ab 30qm. Infrarotheizungen mit 2000 Watt für Räume bis zu 60qm.

Wird die Oberfläche einer Infrarotheizung warm?

Welche Oberflächentemperatur hat eine Infrarotheizung? Schaltet man eine Infrarotheizung ein, so erwärmt sich die Oberflächentemperatur auf ca. 80° C bis 120° C, ähnlich wie bei einem Kachelofen. Es handelt sich dabei um eine „trockene“ Hitze, bei der die Haut nicht an der Oberfläche kleben bleibt.

In welche Richtung strahlt eine Infrarotheizung?

Die Infrarotheizung strahlt dann in Richtung der Innenwände. Auf diese Art und Weise können diese mehr Wärme aufnehmen als die Außenwände.

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