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Warum heißt es Marathon?

Gefragt von: Wolf Metz  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Das kleine griechische Städtchen Marathon gab dem Langstreckenlauf seinen Namen. Der erste Marathonläufer Pheidippides wollte seine Stadt vor den Persern retten. Deshalb lief er angeblich 200 Kilometer in nur zwei Tagen. Heute ist die Distanz exakt 42,195 Kilometer.

Woher kommt der Begriff Marathon?

Der Name für diesen Wettlauf kommt aus dem Alten Griechenland. Vor 2500 Jahren hatte bei der Stadt Marathon eine Schlacht stattgefunden. Angeblich lief dann ein Bote nach Athen, um die frohe Nachricht zu überbringen.

Was heißt Marathon übersetzt?

Marathon (griechisch Μαραθώνας Marathonas (m. sg.), Katharevousa und altgriechisch Μαραθών, übersetzt Fenchel-Feld) ist eine Gemeinde in Griechenland nordöstlich von Athen an der Ostküste des alten Attika.

Warum ist ein Marathon?

Als die Spiele 1908 in London stattfanden, wollte eine englische Prinzessin den Marathon-Start von ihrem Fenster im Windsor-Palast aus verfolgen. Um ihren Wunsch zu erfüllen, wurde der Kurs passend zugeschnitten: auf exakt 42,195 Kilometer. Diese Distanz wurde damals festgeschrieben.

Warum wurde eine Sportart nach Marathon benannt?

Der erste Marathonlauf fand 3 Wochen vor den Olympischen Spielen, am 22. März 1896 (gregorianischer Kalender) statt, der Lauf diente als Testlauf und gleichzeitig als Griechenland-Meisterschaft und nutzte dieselbe Strecke wie der spätere olympische Marathon, vom Dorf Marathon nach Athen (ca. 40 Kilometer).

Olympia-Wissen: Die Geschichte des Marathons

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Wer hat den Marathon erfunden?

Der Marathonlauf wurde von Michel Bréal, einem Freund Pierre de Coubertins (dem Begründer der Olympischen Spiele der Neuzeit), erfunden. Bréal schlug vor, die Legende vom Boten Phidippides, der im Jahre 490 v. Chr.

Was ist die Geschichte von Marathon?

Der erste Marathonlauf fand schon im Jahr 490 vor Christus statt, und zwar mit einem einzigen Teilnehmer. Statt 40 Kilometern lief er wahrscheinlich 400 und brach am Ende tot zusammen. Sein Name war Pheidippides.

Warum ist Marathon 42 km?

Als die Spiele 1908 in London stattfanden, wollte eine englische Prinzessin den Marathon-Start von ihrem Fenster im Windsor-Palast aus verfolgen. Die Wettkampf-Kommission entsprach ihrem Wunsch: Sie schneiderte den Kurs passend auf exakt 42,195 Kilometer.

Warum ist ein Marathon 42?

Marathon-Länge gilt seit 1924

Entgegen der gängigen Annahme handelt es sich bei der Distanz nicht um die Länge von Marathon bis nach Athen. Vielmehr liegt der Ursprung bei den Olympischen Spielen in London 1908. Dort sollte der Lauf vom Schloss Windsor bis ins Stadion führen. Dies entsprach einer Länge von genau 42 km.

Ist jeder Marathon gleich lang?

Wer heute einen Marathon laufen will, muss sich für eine Strecke von genau 42,195 Kilometern vorbereiten – dies ist die vorgeschriebene Länge. Allerdings entspricht diese Zahl nicht der genauen Entfernung zwischen Marathon und Athen, wie viele glauben.

Wie lange ist Marathon Strecke?

Grob orientierten sie sich dabei immer an einer Länge von 25 Meilen (40,234 km). So wurden bei den Spielen im Jahr 1900 beispielsweise 40,26 km zurückgelegt, bei den Wettkämpfen vier Jahre später wieder exakt 40 km. Erst im Jahr 1908 wurde erstmals die heute gültige Länge von 42,195 km gelaufen.

Wie lang ist der längste Marathon der Welt?

Der Self-Transcendence 3100 Mile Race ist der längste zertifizierte Lauf der Welt. Die Streckenlänge beträgt 3100 Meilen (4989 km). Er findet jährlich zwischen Juni und August statt und ist ein Straßenlauf. Er wird vom Sri Chinmoy Marathon Team organisiert.

Wie nennt man Marathonläufer?

Zu den Mittelstrecklern zählen alle Läufer, die Wettkampfdistanzen von 800 bis 1.500 Meter laufen. Langstreckler absolvieren Distanzen von 3.000 Meter bis Marathon (42,195 Kilometer). Als Ultraläufer oder „Ultras“ bezeichnet man alle, die längere Strecken als Marathon laufen.

Wie viele Menschen schaffen einen Marathon?

Eine Auswertung der Ergebnislisten aller Marathonrennen 2008 brachte das Ergebnis, dass 133.054 Läuferinnen und Läufer mindestens einmal das Ziel nach 42,195 km erreicht haben (viele davon auch bei zwei Rennen oder häufiger). 2012 gab es etwa 110.000 deutsche Marathon-Finisher.

Wer ist der schnellste Marathonläufer der Welt?

Schnellste Marathonläufer

Bei den Männern hält derzeit Eliud Kipchoge, ein Kenianer, den Weltrekord. Zuvor war es Wilson Kipsang (2013). Kipchoge lief 2018 den Berlin Marathon in 2 Stunden, 1 Minute und 39 Sekunden.

Wie schnell läuft ein Marathonläufer im Durchschnitt?

Die weltweite Durchschnittszeit für einen Marathon beträgt rund 4 Stunden und 21 Minuten - bei Männern durchschnittlich 4 Stunden und 13 Minuten, bei Frauen 4 Stunden und 42 Minuten. Wenn Sie eine dieser Rennzeiten erreichen, liegt Ihre Zeit über dem Durchschnitt.

Wie lang ist ein Ultra Marathon?

Als Ultramarathons gelten prinzipiell alle Läufe, die länger sind als die klassische Marathondistanz von 42,195 Kilometer. Die Deutsche Ultramarathonvereinigung DUV erfasst in ihrer Statistik Läufe ab 45 Kilometer.

Warum sind Langläufer so dünn?

Wieso Marathonläufer oder Läufer in der Regel dünn sind, begründet sich durch den hohen Kalorienverbrauch (führt zu einer Reduzierung des Körperfettanteils) und der Tatsache, dass durch den Sport, im Gegensatz zu anderen Sportarten (z.B. Sprinter, Kraftsportler) deutlich weniger an Muskelmasse aufgebaut wird.

Ist Marathon eine Sportart?

Der Marathon ist in Deutschland eine beliebte Freizeitsportart. Jedes Jahr finden zahlreiche große Läufe in deutschen Städten statt, die viele Zuschauer anziehen.

Was für Marathon Arten gibt es?

Was und wie? 6 Arten des Marathon
  • Marathon – der Klassiker. ...
  • Halbmarathon – gut für Einsteiger. ...
  • Ultramarathon – für Fortgeschrittene. ...
  • Citymarathon – für „Schaulustige“: Laufen und Sightseeing. ...
  • Bergmarathon – für Abenteurer über Stock und Stein. ...
  • Marathon Extrem – für Hartgesottene.

Was rief der Bote von Marathon?

Als die Athener überraschend siegten, kam Pheidippides wieder zum Einsatz: Abermals nahm der Bote seine Beine in die Hand und spurtete 40 Kilometer von Marathon nach Athen. Dort angekommen soll er noch „Wir haben gesiegt! “ gerufen haben, worauf er auf dem Marktplatz tot zusammenzubrach.

Warum Pacemaker beim Marathon?

Die Läufer müssen sich nicht mehr auf das Tempo konzentrieren und können das Pacing, also die Tempogestaltung, völlig in die Hand des Pacemakers geben. Somit bleibt mehr Energie, die man voll und ganz auf sich und seinen Rhythmus richten kann.

Was verdient ein Pacemaker?

50 000 Euro für alle Tempomacher

Die besten von ihnen, die auch bis Kilometer 30 durchhalten, bekommen schon mal 10 000 Euro.

Was ist der härteste Marathon?

Der Marathon Des Sables ist ein sechstägiger, 251km langer Ultramarathon durch die Wüste Sahara und gilt als der härteste Lauf der Welt.

Kann man 100 km Laufen?

Um die 100 Kilometer zu schaffen, sollten die Athlet*innen untere Ultradistanzen mitnehmen, offizielle 50 Kilometer-Läufe absolvieren oder im normalen Training diese Strecken laufen. Auch sechs Stunden im „Hunderter“-Renntempo seien eine gute Vorbereitung, weiß Barbara Mallmann.