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Warum heißt die Schwarze Königskerze so?

Gefragt von: Herr Prof. Simon Falk MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Während der Blütezeit von Juni bis August entwickeln sich meist unverzweigte, bis 50 Zentimeter lange, ährenartige Trauben mit gelben, 2,5 Zentimeter breiten Schalenblüten. Sie weisen eine dunkelviolette Mitte auf und umgeben violette Staubgefäße – daher auch der Name "Dunkle Königskerze" ("nigrum" bedeutet schwarz).

Warum heißt die Königskerze Königskerze?

Für die deutsche Bezeichnung der Königskerze gibt es auch eine Erklärung, die griffig erscheint; die Pflanze wurde früher mit Teer oder Pech bestrichen und als Fackel verwendet.

Was ist der Unterschied zwischen Nachtkerze und Königskerze?

Wildvorkommend steht die Königskerze unter Naturschutz. Auf den ersten Blick lässt sie sich mit der Nachtkerze (Oenothera biennis) verwechseln, die ebenfalls gelb und mit einem hochwachsenden rispigen oder kandelaberartigen Blütenstand, der wie ein Kerzenleuchter mit vielen Blütenkerzen aussieht, am Wegesrand wächst.

Ist die dunkle Königskerze giftig?

Ist Schwarze Königskerze giftig? Bestenfalls ist die Schwarze Königskerze Verbascum nigrum schwach giftig. Sie enthält Saponine, die in größeren Mengen Bauchschmerzen und Verdauungsbeschwerden hervorrufen können.

Wie wird die Königskerze noch genannt?

Königskerzen (Verbascum), auch Fackelblumen oder Wollkraut genannt, sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Braunwurzgewächse (Scropulariaeae). Es gibt etwa 300 meist zweijährige bis kurzlebige Arten.

Schwarze Königskerze, Heilpflanze

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Kann man die Königskerze essen?

Kulinarische Verwendung der Königskerze – honigduftende Blüten für die Küche. Königskerzenblüten sind nicht nur für die Heilkunde interessant, sondern können auch gegessen werden. Die strahlend gelben Blüten sorgen auf dem Teller für farbliche Akzente. Frisch gepflückt besitzen sie einen zarten Honigduft.

Kann man Königskerze rauchen?

Und manche empfehlen sie auch, um das Rauchen aufzuhören. Dazu mischen sie in den Tabak zur Hälfte getrocknete Blätter der Königskerze und erhöhen langsam deren Anteil. Bis sie nur mehr Königskerze rauchen und so die Nikotinsucht überwunden haben.

Ist die Königskerze Bienenfreundlich?

Man trifft die Kleinblütige Königskerze vor allen auf sonnigen Schutt- und Kiesplätzen an. Sie bietet zwar keinen Nektar, gilt aber als eine der ergiebigsten Pollenpflanzen für Bestäuber wie Bienen, Fliegenarten und Käfer.

Für was ist die Königskerze gut?

Halsweh, Heiserkeit, Husten

Für die Wirkungen der Königskerze sind die Schleimstoffe und die Triterpensaponine verantwortlich. Die Schleimstoffe legen sich wie eine Art schützender Film über die Schleimhaut in Mund und Rachen. Dadurch beruhigen sie diese und können Halsschmerzen ebenso wie trockenen Reizhusten lindern.

Ist die Königskerze eine Heilpflanze?

Königskerzenblüten werden als traditionelles pflanzliches Arzneimittel bei Erkältungen angewendet, um Symptome wie Husten oder Halsschmerzen zu lindern. In Kombination mit anderen Heilpflanzen können sie festsitzenden Schleim in den Atemwegen lösen, sodass er leichter abgehustet werden kann.

Kann man Nachtkerze essen?

Die Blüten der Nachtkerze sind nicht nur für Nachtfalter und Insekten eine beliebte Nahrungsquelle, auch Menschen können sie essen. Alles an dieser nordamerikanischen Wildpflanze lässt sich verwerten, die Samen, Wurzeln, Blätter und sogar die hübschen gelben Blüten.

Ist die Königskerze ein Unkraut?

Die Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus) ist eine Unkraut- oder Ruderalpflanze aus der Familie der Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae). Sie blüht von Juni bis September und gedeiht am besten an sonnigen Standorten auf frischen, schwach sauren bis neutralen, nährstoffreichen Böden.

Warum heißt die Nachtkerze Nachtkerze?

Die Nachtkerze trägt ihren Namen zu Recht. Ihr aufrechter Wuchs erinnert an eine Kerze, und wie eine Kerze hat sie ihren größten Auftritt in der Dunkelheit. Sie gehört zu den Nachtblühern, d.h. ihre Blüten öffnen sich mit abnehmendem Licht. Diese sind recht kurzlebig und schon am nächsten Mittag wieder verblüht.

In welchen Farben gibt es die Königskerze?

Königskerzen kennen die meisten nur mit gelben Blütenständen. Es gibt aber auch Sorten, die violett oder rosa blühen. Die auffälligen Gewächse blühen dabei ausdauernd von Mai bis August.

Ist die gelbe Königskerze giftig?

Die am häufigsten verwendete, gelbe Wollblume ist ungiftig, während von der schwarzen Königskerze Gefahr ausgeht. Sie ist deutlich kleiner (maximale Wuchshöhe 120 Zentimeter) und verfügt über Staubfäden in kräftig violetter Farbe.

Wo findet man die Königskerze?

Man findet die Großblütige Königskerze zerstreut in sonnigen Unkrautfluren, an Schuttplätzen, Wegrändern, Dämmen, Ufern, auch in Waldschlägen. Sie gedeiht am besten auf trockenen bis frischen, nährstoffreichen, meist kalkhaltigen Böden.

Wann erntet man Königskerze?

Ihr könnt die Blätter und Blüten der Königskerze (aus dem Garten) von Juni bis Anfang September, die Samen von September bis Oktober ernten. Die Blüten können innerlich und äußerlich angewendet, die Blätter nur äußerlich angewendet werden.

Wie vermehrt sich die Königskerze?

Königskerzen vermehren

Königskerzen können nicht nur durch Aussaat, sondern auch durch Wurzelschnittlinge vermehrt werden. Dazu den Wurzelballen freilegen oder mit einer Grabegabel aus der Erde heben. Dann etwa sieben Zentimeter lange Wurzelstücke abschneiden.

Wie hoch kann die Königskerze werden?

Die Großblütige Königskerze kann bis zu drei Meter hoch werden, die Kleinblütige Königskerze jedoch nur bis zu 1,7 m. Beide Arten sind an steinige, trockene, sonnige Standorte angepasst: Sie besitzen eine Pfahlwurzel, mit der sie rasch tiefere, wasserhaltige Bodenschichten erreichen können.

Wie sieht die Schwarze Königskerze aus?

Während der Blütezeit von Juni bis August entwickeln sich meist unverzweigte, bis 50 Zentimeter lange, ährenartige Trauben mit gelben, 2,5 Zentimeter breiten Schalenblüten. Sie weisen eine dunkelviolette Mitte auf und umgeben violette Staubgefäße – daher auch der Name "Dunkle Königskerze" ("nigrum" bedeutet schwarz).

Ist die Königskerze ein Neophyt?

Verbascum ×patris Bordz. Windblumen-Königskerze (Verbascum phlomoides L.): Sie ist in Europa sowie Vorderasien verbreitet und ist in Nordamerika sowie Ecuador ein Neophyt.

Ist Farn gut für Insekten?

Als sehr ursprüngliche Pflanzen mit einer langen Stammesgeschichte sind Farne im Gegensatz zu höheren Blütenpflanzen weitgehend bakterielle, sowie durch Viren oder Pilze verursachte Krankheiten verschont. Farnen setzen stattdessen vor allem Fraßschädlinge, vor allem Insekten und Schnecken, zu.

Was ist das gesündeste was man Rauchen kann?

Kräuterzigaretten gelten als weniger gesundheitsschädlich als „normale“ Zigaretten. Die Inhaltsstoffe wie Pfefferminze oder Eukalyptus klingen nach einer gesunden Alternative und die Kräuterzigarette wird sogar als Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung angepriesen.

Was passiert wenn man Oregano raucht?

Es ist eines der giftigsten Moleküle, die man mit aller Macht vermeiden sollte, da es stark krebserregend ist. Auch wird es sich vermutlich schwierig gestalten, den Geschmack beim Rauchen zu ertragen, da die Gerb- und Bitterstoffe in Oregano wesentlich aggressiver werden, wenn man sie so stark erhitzt.

Warum Lavendel nicht pur Rauchen?

Egal was du rauchst, sei es nikotinhaltiger Tabak oder eine nikotinfreie Kräutermischung - beim Verbrennungsvorgang entsteht Kohlenmonoxid. Kohlenmonixid ist schädlich für deinen Körper, daher wäre es fahrlässig zu behaupten, dass Lavendel rauchen tatsächlich gesund sei.