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Warum heisst die Geige Geige?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Cäcilia Jäger B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Naja, es war natürlich falsch… Das Wort „Geige“ kommt eigentlich aus dem Germanischen „geigan“, das selbst „hin- und herbewegen“ bedeutet. Das ist also eine alte unspezifische Bezeichnung für unterschiedliche Bogeninstrumente aller Größen.

Woher kommt der Name der Geige?

Die Geige entstand im frühen 16. Jahrhundert in Italien und scheint von zwei mittelalterlichen Instrumenten, die mit dem Bogen gespielt werden, abzustammen: der Fiedel, die auch Vielle oder Fiddle genannt wird, und dem Rebec.

Warum Geige?

Die Violine ist ein einfach zu transportierendes Instrument. Egal, wo du sie mit hinnehmen möchtest – in einem Geigenkoffer ist sie gut geschützt und kann mit dir um die halbe Welt reisen. Vor allem ist sie jedoch handlich. Du kannst sie ganz einfach unter den Arm klemmen oder auf den Rücken schnallen.

Wie nennt man die Geige noch?

Das heute am weitesten verbreitete Streichinstrument ist die Violine, auch Geige genannt. Sie gehört zu den schönsten Instrumenten, mit denen der Musiker einen Ton erzeugen kann.

Ist Geige und Violine das gleiche?

Violine: Das Wort „Violine“ bedeutet so viel wie „kleine Viola“, stammt aus dem Italienischen und verbreitete sich im 17. Jahrhundert in Deutschland. Geige: Der deutsche Begriff „Geige“ entwickelte sich dagegen bereits früher im 12. Jahrhundert.

Geige oder Violine? Erfahre den Unterschied und die 5 wichtigsten Aspekte (Violine Geige)

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Was ist der Unterschied zwischen Viola und Geige?

Wie zwischen Geige und Violine, gibt es keinen Unterschied zwischen Viola und Bratsche. Das Wort Viola kommt von dem italienischen „Viola da braccio“, was die „Armgeige“ bedeutet.

Wer hat die erste Geige erfunden?

Als Erfinder der Geige gilt landläufig der italienische Instrumentenbauer Andrea Amati (ca. 1505 bis 1577). Seine große und wegweisende Leistung liegt in entscheidenden Änderungen beim Bau der Geigen.

Wie alt werden Geigen?

| Bildquelle: Sammy Hart Die Geige von Arabella Steinbacher ist alt. Sehr alt. Mehr als 300 Jahre. Antonio Stradivari hat sie 1716 in Cremona erschaffen.

Wie heißt der Hals einer Geige?

Der Steg besteht aus Ahornholz und ist zum einen dafür zuständig, die Saiten im richtigen Abstand über dem Griffbrett zu halten und zum anderen, die Schwingung der Saiten auf die Decke zu übertragen. Dazu wird der Steg zwischen die Saiten und die Decke geklemmt.

Wie viel kostet die teuerste Violine der Welt?

Die ex-Kochanski Guarneri del Gesù

Eine andere wertvolle Violine von Guarneri ist die »Vieuxtemps«, welche 2012 für über 16 Millionen US-Dollar verkauft wurde und damit die aktuell teuerste Violine der Welt ist.

Was ist das schwierigste Instrument der Welt?

Ja tatsächlich – im Guiness-Buch der Rekorde stand die Oboe mal als schwierigstes Instrument. Neben dem Horn.

Warum ist Geige spielen so schwer?

Das ist natürlich sehr hilfreich, denn auch bei der Violine muss man die Saiten an den richtigen Stellen „abklemmen“, um eine bestimmt Tonhöhe zu erzeugen. Diese Bewegungen müssen schnell und präzise sein – ein Grund, warum Geige spielen so schwer ist.

Wie viele Seiten hat die Geige?

Saiten. Die vier Saiten bestehen aus Naturdarm, der mit Silber- oder Aluminiumdraht umsponnen sein kann, aus Kunststoff oder Stahldraht. Die höchste Saite (Chanterelle) ist die E-Saite und ist meistens aus Stahldraht gefertigt.

Wie viel kostet eine sehr gute Geige?

Für eine neue handgemachte Violine muss man mit Kosten zwischen 3.000 und 10.000 Euro rechnen. Für Anfänger lohnt sich diese Investition in der Regel nicht. Ein weiterer Faktor, den es in Bezug auf den Geige-Preis zu beachten gilt, ist, ob es sich um ein spielfertiges Instrument handelt oder nicht.

Wie viel kostet eine alte Geige?

Alte Geigen bis 1.000 €

Rechnet man z. B. 150 € Kaufpreis für eine alte, reparaturbedürftige Geige mit dem Aufwand für eine fachgerechte Restaurierung zusammen, erreicht man die Schwelle von 1.000 € sehr schnell.

Ist eine Viola eine Geige?

Die Violine wird auch Geige, die Viola Bratsche und das Violoncello auch kurz Cello genannt. Violine, Viola und Violoncello sind drei Instrumente der gleichen Art, wobei die Violine das kleinste, auf dem die höchsten Töne und das Violoncello das größte, auf dem die tiefsten Töne gespielt werden können.

Warum heißt der Frosch bei der Geige Frosch?

Manche sagen, dass der Name des Frosches mit seinem Aussehen zu tun habe. Andere sagen er rühre daher, dass der Frosch bei alten Bögen häufig abgesprungen sei, da es noch keine modernen Spannvorrichtungen gab. Im Frosch ist die hintere Befestigung des Bezuges verankert.

Wie viele Teile hat eine Geige?

Im Detail umfasst der Aufbau u.a. Korpus, Zargen, Hals, Schnecke oder Steg. Die markante Schnecke am Halsende der Geige ist ein Überbleibsel aus der Barockzeit und gehört zu jedem klassischen Streichinstrument.

Wie viele Geigen Arten gibt es?

Violine, Bratsche, Violoncello und Kontrabass.

Was ist das teuerste Instrument der Welt?

Es könnte das teuerste Musikinstrument der Welt werden: Mindestens 45 Millionen US-Dollar werden für den Verkauf einer fast 300 Jahre alten Bratsche aus der Hand von Antonio Stradivari von den Auktionshäusern Ingles & Hayday und Sotheby's erwartet. Ende Juni soll das Instrument in New York unter den Hammer kommen.

Wie schwer ist eine Geige?

Mit einem Gewicht von nicht einmal einem halben Kilogramm und 30 Teilen ist die Geige ein aufwendig gebautes Instrument.

Wie viele Geigen gibt es auf der Welt?

Man schätzt, dass Stradivari etwa 1100 Violinen, Bratschen, Celli, einige Gitarren und eine Harfe gebaut hat. Von den Celli gibt es heute nur noch ca. 60 Stück, insgesamt sind schätzungsweise noch 650 Instrumente erhalten.

Wie nennt man den Stock von der Geige?

Der Stimmstock bei Streichinstrumenten (kurz auch Stimme genannt) ist ein zylinderförmiges Fichtenholzstück, das zwischen Decke und Boden geklemmt wird. Er steht unter der Diskantseite des Steges und überträgt hauptsächlich die Schwingungen von der Decke auf den Boden.

Wie nennt man den ersten Geiger im Orchester?

Der Bandleader im Orchester ist die erste Geige. Sie spielt die wichtigen, vordergründigen Melodien.

Wann wurde die erste Geige gebaut und von wem?

Antonio und Girolamo Amati: Die „Brüder Amati“

Nach dem Tod des Vaters im Jahr 1577 zeigte sich, dass ihm die Antonio und Girolamo Amati in Sachen Experimentierfreude und Kreativität vollkommen ebenbürtig waren, und so gelangen ihnen signifikante Verbesserungen des Amati-Modells in allen zentralen Aspekten.